Trends der Elektromobilität
Die Elektromobilität ist auf dem Vormarsch – aber noch längst nicht am Ziel. Während die Zahl der Elektrofahrzeuge auf Deutschlands Straßen stetig steigt, sind Herausforderungen wie die Ladeinfrastruktur, politische Rahmenbedingungen und technologische Fortschritte entscheidend für die Zukunft. Wir werfen einen Blick auf die aktuelle Lage und die kommenden Entwicklungen.
Aufholjagd gerät ins Stocken
In Deutschland sind derzeit rund 49,1 Millionen Pkw zugelassen. Noch immer dominieren Fahrzeuge mit fossilen Brennstoffen wie Benzin (61,6 %) und Diesel (28,8 %). Alternative Antriebe verzeichnen jedoch ein kontinuierliches Wachstum und erreichen mittlerweile einen Anteil von knapp 9 Prozent, davon 5,9 Prozent Hybride und 2,9 Prozent reine Elektroautos.

Im Jahr 2024 wurden in Deutschland rund 2,8 Millionen Neuwagen zugelassen, darunter 380.000 Elektrofahrzeuge und fast eine Million Hybridmodelle. Damit stellen alternative Antriebe knapp die Hälfte aller Neuzulassungen. Hybride profitieren weiter vom Trend und steigerten sich um 12,7 Prozent gegenüber 2023, womit sie inzwischen mehr als ein Drittel des Marktes ausmachen.
Allerdings ist der Absatz von Elektrofahrzeugen nach dem Ende der staatlichen Umweltprämie im Dezember 2023 stark eingebrochen – von 524.000 Neuzulassungen 2023 auf 380.000 im Jahr 2024. Ein Grund dafür liegt in den bisherigen CO₂-Zielen für die Automobilindustrie: Da diese seit 2021 nicht verschärft wurden, bestand bislang kein erhöhter Druck, Elektroautos stärker zu fördern. Das ändert sich allerdings ab diesem Jahr, wo strengere Vorgaben in Kraft traten und die Hersteller ihre Elektromodelle wieder verstärkt vermarkten müssen.
Mithilfe staatlicher Förderungen könnten die Neuzulassungen nachfrageseitig wieder lukrativer werden. Ob eine solche in der nächsten Regierungsperiode allerdings kommt, bleibt bislang offen. Die möglichen Regierungspartner SPD und CDU haben unterschiedliche Pläne: Während die SPD einen befristeten Steuerabzugsbetrag für in Deutschland produzierte E-Autos ins Gespräch bringt, plant die CDU sowohl eine Förderung von E-Autos als auch eine Revision des Verbrenner-Verbots, ohne jedoch konkrete Maßnahmen zu benennen.
Ausbau auf dem Weg zum Millionen-Ziel
Ein entscheidender Faktor für den Erfolg der Elektromobilität ist eine flächendeckende Ladeinfrastruktur. Derzeit gibt es in Deutschland 154.000 öffentliche Ladesäulen mit einer Gesamtleistung von 5,72 GW. Um das Ziel von 15 Millionen Elektrofahrzeugen bis 2030 zu erreichen, müssen bis dahin eine Million Ladepunkte geschaffen.

Dank neuer Technologien wie Schnellladestationen könnte dieses Ziel mit weniger Stationen als ursprünglich angenommen erreicht werden. Auch Plug & Charge, bei dem das Laden automatisch startet, sobald das Kabel angeschlossen wird, sorgt für eine effizientere und benutzerfreundlichere Ladeerfahrung.
Kosten im Vergleich
Ob die Mobilitätswende gelingt, hängt schließlich auch von den Gesamtkosten der E-Autos im Vergleich zu den Verbrennern ab. In der Neuanschaffung bleiben die elektrischen Fahrzeuge ohne Subventionen im Schnitt teurer. Auch der Gebrauchtwagenmarkt ist zwar lukrativ, kann jedoch nicht mit dem Angebot der Verbrenner mithalten. Während Versicherung und Wertverlust bei E-Autos mittlerweile auf einem ähnlichen Niveau wie bei Verbrennern liegen, punkten sie vor allem bei den Wartungskosten: Da Motor- und Getriebeölwechsel sowie Abgasuntersuchungen entfallen und die Rekuperationsbremse langlebig ist, sind die laufenden Kosten hier deutlich geringer. Doch Vorsicht: Schäden am Akku des Fahrzeugs können die Reparaturkosten deutlich in die Höhe treiben. Zudem profitieren Elektrofahrzeuge bis 2030 von der Befreiung der Kfz-Steuer.

Beim Laden kommt es stark auf die Nutzung an. Wer privat lädt, idealerweise mit selbst erzeugtem Strom, fährt günstiger als mit Benzin oder Diesel. Die Nutzung öffentlicher Ladesäulen kann jedoch teurer ausfallen.
Technologische Fortschritte: Die Zukunft der Elektromobilität
Die Wettbewerbsfähigkeit der Elektromobilität hängt stark von Fortschritten in der Batterietechnologie und beim Laden ab. Der Anteil der Schnellladestationen steigt, wodurch weniger Ladenmöglichkeiten als ursprünglich geplant nötig wären. In Verbindung mit der Plug-and-Charge-Technologie könnte somit das großzügige Ziel von einer Millionen Ladestationen abgeschwächt werden. Dabei handelt es sich um eine deutliche Vereinfachung des Ladevorgangs. Manuelle Authentifizierung und Kartenzahlung sollen in Zukunft entfallen. Nach dem Anstecken des Kabels laufen dann alle notwendigen Prozesse automatisch ab. Auch für die Stromverbrauchssteuerung wächst die Relevanz der Elektrofahrzeuge.
Mittels bidirektionalem Laden agiert das Fahrzeug künftig nicht nur als Verbraucher, sondern kann auch in das Netz einspeisen und so als Batteriespeicher fungieren. Das ist nicht nur für Privathaushalte relevant, die Preisspitzen über dynamische Stromtarife abfedern wollen. Über Vehicle-to-Grid, also die Verbindung des Fahrzeugs mit dem Stromnetz, können Lastspitzen reguliert werden. Voraussetzung dafür sind allerdings die Smartifizierung von Laden und Lastenmanagement.

Gleichzeitig schreitet die Forschung an leichteren und effizienteren Batterien voran. Während die herkömmlichen Lithium-Ionen-Akkus stetig optimiert werden, stehen bereits neue Formen in den Startlöchern. Enorme Verbesserungen hinsichtlich Reichweite, Ladezeit und Brandsicherheit versprechen sich die Autohersteller von Feststoffbatterien. Diese befinden sich aktuell noch in der Entwicklung, erste Straßentests fielen bereits positiv aus, lassen aber noch nicht auf die Wirtschaftlichkeit und Serientauglichkeit schließen. Nur wenig weiter scheinen Natrium-Ionen-Akkus zu sein. Hier ist die Produktion nachhaltiger und günstiger aufgrund des Fehlens von Kobalt und Lithium, allerdings lässt die Energiedichte zu wünschen übrig.
Der Weg zur Wende der Mobilität scheint momentan noch steinig zu sein, doch das E-Auto ist noch lange nicht am Ende seiner Reise.
Wie Elektromobilität und Stromnetze zusammenspielen, erklären wir auf unserer Internetseite. Spannende Infos rund um den Akku im E-Auto findest du in diesem Blogbeitrag. Wusstest du schon, dass es bereits vor 1900 Elektrofahrzeuge gab? Hier geben wir interessante Einblicke in das Thema Elektromobilität.
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Dein 1×1 für die erste Wohnung: So startest du richtig mit Strom, Heizung & Co.
Der Umzug in die erste eigene Wohnung ist ein aufregender Moment, aber auch eine echte Herausforderung. Abgesehen von den vielen neuen Freiheiten gibt es eine Menge Dinge zu beachten – besonders im Bereich Energieversorgung. Hier findest du einen praktischen Ratgeber, der dir hilft, den Überblick zu behalten.
1. Ummelden – Die Grundlage für einen entspannten Umzug
Bevor du dich in deinem neuen Heim richtig einlebst, gibt es einige bürokratische Aufgaben zu erledigen. Das Ummelden bei den Behörden und die Anpassung der Verträge sind essenziell, damit du keine unerwünschten Überraschungen erlebst.
- Ummeldung bei den Behörden: Denke daran, dich innerhalb von zwei Wochen nach dem Umzug bei deinem Einwohnermeldeamt anzumelden. Dadurch wird dein neuer Wohnsitz offiziell registriert.
- Strom und Gas anmelden: Informiere deine Energieversorger frühzeitig, damit der Zählerstand korrekt erfasst wird und du nicht den Verbrauch des Vorbewohners zahlen musst.
- Internet und Telefon ummelden: Falls du einen Vertrag hast, solltest du auch deinen Anbieter über deinen Umzug informieren. So vermeidest du Ausfallzeiten und die Gefahr von Doppelzahlungen.
Unser Top-Tipp:
Mach beim Einzug ein Foto vom Zählerstand und sende es direkt an deinen Strom- und Gasanbieter. So gibt es später keine Missverständnisse!

2. Stromanbieter wechseln – welcher Tarif passt zu mir?
Egal, ob du viel unterwegs bist oder zu Hause arbeitest – der richtige Stromtarif sollte ideal auf deinen Verbrauch und deine Gewohnheiten abgestimmt sein. So kannst du nicht nur Geld sparen, sondern auch von mehr Flexibilität und Komfort profitieren.
- Vergleichsportale nutzen: Vergleichsportale helfen dir, deinen individuellen Stromtarif zu finden. Achte dabei nicht nur auf den Preis, sondern auch auf Tarife, die deinen Bedürfnissen entsprechen. Vielleicht ist ein dynamischer Stromtarif wie unser „MEIN STROM Vision“ genau das Richtige für dich? Bei diesem orientiert sich der Preis pro kWh an den aktuellen Börsenpreisen.
- Erneuerbare Energien und Zusatzvorteile: Überlege ebenfalls, ob du Ökostrom beziehen möchtest. Besonders bei jungen Leuten sind nachhaltige Optionen beliebt. So kannst so aktiv zur umweltfreundlicheren Energieversorgung beitragen. Viele Anbieter offerieren zudem Rabatte oder Aktionen, die dir zusätzliche Vorteile bringen. Bei enviaM sind das zum Beispiel unsere Aktionstage mit regionalen Vorteilspartnern und verschiedene Sparcoupons.
- Wechsel leicht gemacht – wir übernehmen das für dich: Ein Wechsel des Stromtarifs ist jederzeit möglich – und bei uns sogar besonders einfach. Wir kümmern uns um die fristgerechte Kündigung deines alten Vertrages und sorgen dafür, dass der Wechsel schnell und reibungslos verläuft.
Unser Top-Tipp:
Behalte deinen Stromverbrauch im Auge! Mit unserer kostenfreien iONA-App kannst du beispielsweise deinen Verbrauch in Echtzeit überwachen. Für noch mehr Optimierungen leihst du dir ein Strommessgerät aus und entlarvst damit die Stromfresser in deinem Haushalt.

3. Heizung und Warmwasser – clever heizen und energieeffizient duschen
Der Bereich Heizung und Warmwasser ist in deiner ersten eigenen Wohnung besonders wichtig, da hier oft Fehler aufgrund von Unerfahrenheit gemacht werden. Doch keine Sorge – mit ein paar einfachen Tipps und Tricks kannst du deine Wohnung effektiv beheizen und den Warmwasserverbrauch optimieren.
- Anmeldung: Achte darauf, dass der richtige Zählerstand bei der Anmeldung der Heiz- und Warmwasserversorgung erfasst wird. In vielen Mietwohnungen sind Heizkosten bereits in den Nebenkosten enthalten. Überprüfe, ob alle Verbrauchsdaten korrekt erfasst werden. Wenn du eine separate Wasseruhr hast, musst du deinen individuellen Verbrauch möglicherweise melden.
- Heizgewohnheiten anpassen: In deiner neuen Wohnung solltest du zunächst überlegen, welche Heizgewohnheiten dir helfen, Kosten zu sparen und gleichzeitig ein angenehmes Raumklima zu schaffen. Besonders nachts oder bei Abwesenheit lohnt es sich, die Temperatur um ein Grad zu senken – das spart bis zu 6 Prozent Energie.
- Heizkörper regelmäßig überprüfen: Gerade in deiner ersten Wohnung kann es sein, dass Heizkörper nicht optimal funktionieren, wenn sie lange nicht entlüftet wurden. Eine regelmäßige Entlüftung sorgt dafür, dass deine Heizkörper effektiv arbeiten und keine Energie verloren geht.
- Warmwasser effizient nutzen: Warm duschen lieben wir alle, aber schon ein Unterschied von nur 3 Grad (z. B. von 38°C auf 41°C) kann den Energieverbrauch erheblich steigern. Achte daher darauf, die Wassertemperatur nicht unnötig hoch einzustellen.
Unser Top-Tipp:
Nutze programmierbare Thermostate für die Heizung und installiere wassersparende Duschköpfe oder Temperaturbegrenzer für den Wasserhahn.

4. Internet und Telefon – der perfekte Anschluss für dein Zuhause
Wenn du in deine eigene Wohnung ziehst, kommt früher oder später auch die Frage auf, welchen Internet- und Telefonanbieter du wählst. Gerade im digitalen Zeitalter ist ein stabiler Internetanschluss ein Muss.
- Internetgeschwindigkeit anpassen: Wenn du viel streamst, zockst oder von zu Hause aus arbeitest, solltest du auf einen schnellen Tarif setzen. Prüfe vorher die Verfügbarkeit von Glasfaser in deiner Gegend.
- Mobilfunkvertrag überprüfen: Wenn du schon einen guten Mobilfunkvertrag hast, brauchst du vielleicht gar keinen Festnetzanschluss mehr. Alternativ gibt es Kombi-Tarife, die günstiger sind, wenn du Internet und Telefon über denselben Anbieter beziehst.
Unser Top-Tipp:
Viele Anbieter haben spezielle Aktionen für Neukunden. Wenn du noch nicht sicher bist, ob du den Vertrag langfristig behalten möchtest, kannst du auch kurzfristige Verträge oder monatlich kündbare Optionen wählen.

5. Energieverbrauch im Alltag – so senkst du deine Kosten
Ein effizienter Umgang mit Energie kann dir helfen, Monat für Monat bares Geld zu sparen. Ein bewusster Verbrauch ist nicht nur gut für deinen Geldbeutel, sondern auch für die Umwelt.
- Stromsparende Geräte: Achte beim Kauf von Haushaltsgeräten auf die Energieeffizienzklasse. Geräte mit dem Label A+++ verbrauchen deutlich weniger Strom als ältere Modelle.
- Licht aus – aber richtig: Stell sicher, dass du immer das Licht ausschaltest, wenn du einen Raum verlässt. Am besten installierst du Bewegungssensoren in Fluren und Eingangsbereichen.
- Smart-Home-Technologie: Wenn du technikaffin bist, könnten Smart-Plugs oder smarte Thermostate eine sinnvolle Investition sein, um deinen Stromverbrauch zu überwachen und automatisch zu optimieren.
Unser Top-Tipp:
Geräte im Standby-Modus verbrauchen ebenfalls Strom. Trenne Fernseher, Computer und Co. vom Netz, wenn du sie nicht brauchst – am besten mit abschaltbaren Steckdosenleisten.

Der Umzug in die erste eigene Wohnung ist nicht nur eine aufregende Zeit, sondern auch eine Gelegenheit, deinen Energieverbrauch von Anfang an effizient zu gestalten. Wie du in der kalten Jahreszeit noch besser Heizkosten sparst, kannst du hier nachlesen. Zusatzinfos zu smarten Thermostaten haben wir dir in diesem Blogartikel zusammengefasst.
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Zwischen Studium und Job: Mein Arbeitsalltag als Werkstudentin in der enviaM-Gruppe
Lisanne studiert Medienkommunikation an der TU Chemnitz und sammelt seit März 2024 als Werkstudentin in der externen Unternehmenskommunikation der enviaM-Gruppe wertvolle Praxiserfahrung. In ihrem Werkstudentenjob verbindet sie ihr Studium mit abwechslungsreichen Aufgaben – von Pressearbeit bis hin zu Social Media und Videoproduktion. Im Interview erzählt sie, wie sie Studium und Arbeit vereint, welche Projekte ihr am meisten Spaß machen und warum sie den Werkstudentenjob als perfekten Karrierebooster sieht.
Hallo Lisanne, stell dich doch bitte kurz vor.
Hi, ich bin 20 Jahre alt und unterstütze seit Anfang 2024 die Unternehmenskommunikation am Standort Chemnitz. Besonders spannend finde ich es dabei, theoretisches Wissen aus dem Studium direkt in der Praxis anwenden zu können – das macht alles viel greifbarer und interessanter.
Wie bist du zur enviaM-Gruppe gekommen?
Ende 2023 war ich aktiv auf der Suche nach einer Werkstudentenstelle, die mich fachlich weiterbringt. Damals steckte ich noch in einem anderen Studium, das mich nicht wirklich erfüllt hat. Dann bekam ich einen Tipp von meinen Eltern, der mich auf die enviaM-Gruppe aufmerksam machte. Die Stelle in der externen Kommunikation auf der Karriereseite hat mich sofort angesprochen. Seitdem habe ich das Gefühl, genau das Richtige zu tun – etwas, das mir wirklich Spaß macht und zu mir passt.

Was sind deine Aufgaben in der Unternehmenskommunikation?
Mein Arbeitsalltag dreht sich rund um Kommunikation. Ich schreibe und überarbeite Pressemitteilungen, damit unsere Botschaften klar, spannend und für die Medien relevant sind. Außerdem verfasse ich Blogartikel – mal über Energie- und Umweltthemen, mal über leichtere Inhalte mit Unterhaltungsfaktor. Aber mein Job besteht nicht nur aus Schreiben: Ich bin auch bei Videoproduktionen dabei – sowohl vor als auch hinter der Kamera. Besonders spannend finde ich es, Storyboards für Reaction-Videos zu entwickeln und die Drehs aktiv mitzugestalten. Jeder Tag bringt neue Aufgaben und Abwechslung – genau das macht meine Arbeit so spannend.

Theorie meets Praxis
Wie gut lassen sich Studium und Arbeit vereinbaren? Hast du Tipps, wie man Studium und Werkstudi-Job erfolgreich unter einen Hut bringen kann?
Für mich lässt sich diese Frage recht einfach beantworten: Da ich in der gleichen Stadt studiere, kann ich meine Vorlesungen so legen, dass ich vormittags arbeite und nachmittags zur Uni gehe. Die Möglichkeit, teilweise im Homeoffice zu arbeiten, spart zusätzlich Zeit. Während der Prüfungsphase kann ich meine Stunden flexibel anpassen, sodass ich beides gut unter einen Hut bekomme. Mein Tipp: Sprecht offen mit euren Vorgesetzten – es findet sich immer eine Lösung!
Gibt es einen Unterschied zwischen der Arbeit während des Semesters und der in den Ferien?
Ja, in den Semesterferien kann ich bis zu 38 statt 20 Stunden pro Woche arbeiten. Das bietet die Chance, größere Projekte in Ruhe anzugehen und auch mal in neue Aufgabenbereiche hineinzuschnuppern.
Welche Projekte oder Aufgaben haben dir bisher am meisten Spaß gemacht?
Am Anfang musste ich mich überwinden, vor der Kamera zu stehen – aber mittlerweile macht es mir richtig Spaß und ist ein toller Ausgleich zu den Schreibaufgaben. Ein weiteres Highlight war die Schreibwerkstatt. Dort habe ich gelernt, wie Redaktionen arbeiten: Welche Themen es in die Zeitung schaffen, was aussortiert wird und wie Texte formuliert sein müssen, um für die Presse relevant zu sein. Diese Einblicke haben meinen Blick auf Medien enorm geschärft. Auch das Content Creator Camp war eine spannende Erfahrung. Wir haben uns intensiv mit Social Media auseinandergesetzt: Welche Plattformen funktionieren wie? Welche Zielgruppen spricht man am besten wie an? Welche Formate performen besonders gut? Das Beste daran war definitiv der Austausch mit meinen Kollegen und Content Creatoren.
Welche Vorteile bietet dir der Werkstudentenjob?
Ich kann das, was ich im Studium lerne, direkt in der Praxis anwenden und bekomme einen echten Einblick in den Berufsalltag. Das hilft mir total dabei herauszufinden, wohin ich beruflich möchte. Außerdem lerne ich, meine Zeit gut zu organisieren und Prioritäten zu setzen – etwas, das im Job unglaublich wichtig ist.

Jetzt noch drei kurze private Fragen:
Was darf auf deinem Schreibtisch nicht fehlen?
Mein Notizbuch! Ich schreibe mir wirklich alles auf – von wichtigen Terminen bis hin zu kleinen Gedankenblitzen. Jeden Arbeitstag fülle ich mindestens eine Seite, um den Überblick zu behalten. Ohne mein Notizbuch hätte ich das Gefühl, etwas zu vergessen.
Was hast du dir für 2025 vorgenommen?
Ich möchte noch tiefer in die Projekte des Unternehmens eintauchen und freue mich darauf, in meiner Freizeit neue Ecken der Stadt zu entdecken – vor allem im Rahmen der Veranstaltungen zur Kulturhauptstadt 2025.
Wie sieht deine berufliche Zukunft aus?
Nach meinem Bachelor möchte ich einen Master anschließen – am liebsten in den Bereichen visuelle Medienkulturen, Kommunikationswissenschaft oder Medienpsychologie. Diese Themen faszinieren mich, und ich sehe darin viel Zukunftspotenzial.
Mehr über die enviaM-Gruppe als Arbeitgeber erfährst du hier. Und in diesem Blogartikel gibt dir unsere Azubine Annalena einen Einblick in die Aufgaben der Jugend- und Auszubildendenvertretung.
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Zwischen Meetings und Familienzeit: Vereinbarkeit von Beruf und Familie in der enviaM-Gruppe
Familienleben und Beruf miteinander in Einklang zu bringen, kann eine echte Herausforderung sein. In der enviaM-Gruppe bieten wir unseren Mitarbeitern bestmögliche Unterstützung rund um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Das wird nicht nur von unseren Kollegen – sondern auch offiziell anerkannt: Zum bereits sechsten Mal in Folge wurden wir mit dem Zertifikat zum Audit „Berufundfamilie“ ausgezeichnet.

Die Work-Family-Life-Balance im Fokus
Flexible Arbeitsbedingungen, in Abhängigkeit des Aufgabenbereichs, sind ein wesentlicher Bestandteil unserer Unternehmenskultur. Dazu gehören die Gleitzeitregelung, die Möglichkeit, Entgelt in Freizeit umzuwandeln und Arbeitsverträge, die sich an veränderte Lebenssituationen anpassen lassen. Diese Maßnahmen ermöglichen es unseren Mitarbeitern, ihre Arbeit optimal an ihren Alltag und private Situation anzupassen – nicht umgekehrt.
Unsere Extras rund um deine Familie
Wir unterstützen unsere Teammitglieder auch in ihrer Rolle als Eltern. Dazu gehört die Möglichkeit während oder nach der Elternzeit in Teilzeit zu gehen sowie eine strukturierte Einarbeitung nach dem Wiedereinstieg. Gesundheits- und Sozialleistungen, wie Erste-Hilfe-Kurse (auch für Kinder) und psychosoziale Beratungen, zum Beispiel rund um die Pflege von Familienmitgliedern, tragen dazu bei, dass unsere Angestellten und ihre Familien gut versorgt sind.

Soziale Leistungen für dein Wohlbefinden
Wir bieten verschiedene Wege der betrieblichen Altersvorsorge und andere freiwillige Geld- und Sachleistungen für unsere Mitarbeiter an. Zudem heißen wir jedes neugeborene Kind unserer Kollegen und Kolleginnen mit 250 Euro Begrüßungsgeld willkommen. Besondere Anlässe wie beispielsweise Jubiläen würdigen wir mit Losen der Lotterie „Aktion Mensch“. Mit dieser Geste zeigen wir, dass wir die besonderen Momente im Leben unserer Mitarbeiter wertschätzen und gemeinsam feiern wollen.
Engagement für Familie, Gesellschaft und Gemeinschaft
Neben regelmäßigen Teamevents ist unser jährlicher Sport- und Familientag ein Highlight für Groß und Klein. Auch die von uns organisierten Kinderweihnachtsfeiern an verschiedenen Standorten der enviaM-Gruppe werden von Kindern und Eltern begeistert angenommen. Zudem unterstützen wir soziale Projekte im Rahmen von Spendenaktionen, sponsern mit unserer Sponsoringfibel unter anderem Kindersportvereine und fördern mit dem Naturumweltprojekt „Natur zum Anfassen“ das Bewusstsein für Naturschutz schon bei den Kleinsten. Zusätzlich engagieren sich unsere Mitarbeiter mit dem Projekt „Mitarbeiter vor Ort“ unter anderem in Kitas, Schulen oder Vereinen in der Region und unterstützen beispielsweise bei der Gestaltung von Pausenhöfen oder dem Aufbau von Spielgeräten Die enviaM-Gruppe stellt dafür sowohl finanzielle Unterstützung bereit und bietet Dienstbefreiungen von bis zu drei Tagen für die Umsetzung.

Warum du bei uns richtig bist
Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist in unseren Augen nicht nur für die Kollegen, sondern auch für die Zukunftsfähigkeit der Unternehmensgruppe entscheidend. Unsere umfassenden Angebote und Maßnahmen machen das deutlich und schaffen ein Arbeitsumfeld, das Flexibilität und Fürsorge vereint. Davon profitieren nicht nur unsere Angestellten, sondern auch ihre Familien, was letztendlich zu mehr Motivation und Engagement im Job führt. Win-win für alle!
Du möchtest Teil eines Unternehmens werden, das sich um seine Mitarbeiter kümmert und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie unterstützt? Dann besuche unsere Karriereseite und entdecke aktuelle Stellenausschreibungen sowie weitere Benefits. Wir freuen uns darauf, dich kennenzulernen.
Finde hier heraus, wie wir neuen Teammitglieder den Einstieg ins Unternehmen erleichtern. In diesem Beitrag geben wir dir Einblicke in die positive Führungskultur in der enviaM-Gruppe.
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Power Open Air der enviaM-Gruppe: Wincent Weiss und DIKKA erobern Chemnitz!
Am 30. August 2025 verwandelt sich unser Chemnitzer Firmenstandort in eine unvergessliche Open-Air-Bühne. Unser Power Open Air 2025 im Rahmen des Kulturhauptstadtjahres verspricht ein außergewöhnliches musikalisches Erlebnis. Der deutsche Popsänger und Songwriter Wincent Weiss sowie den einzigartigen Rapper DIKKA spielen live in Chemnitz. In diesem Blogbeitrag erfährst du alles über das Power Open Air und warum sich ein Besuch in Chemnitz 2025 besonders lohnt.
Kultur trifft Sound – Wir lassen Chemnitz strahlen!
Das Jahr 2025 ist für Chemnitz etwas ganz Besonderes – die Stadt wurde zur Kulturhauptstadt Europas ernannt. Diese Auszeichnung würdigt die vielfältige Kultur und Geschichte und bietet die einzigartige Gelegenheit, die Stadt europaweit ins Rampenlicht zu rücken. Als Unternehmen mit Hauptsitz in Chemnitz ist es für uns selbstverständlich, dieses besondere Jahr aktiv mitzugestalten. Als Goldsponsor unterstützen wir nicht nur zahlreiche Veranstaltungen, sondern setzen mit unserem eigenen Event, dem Power Open Air, ein echtes Highlight.

Zwei Acts, ein unvergesslicher Tag – DIKKA & Wincent Weiss live
Am frühen Nachmittag des 30. Augusts bringt DIKKA, der beliebte Kinderliedermacher und Rapper, die Bühne zum Beben. Mit seinen fröhlichen, mitreißenden Songs begeistert er vor allem die jüngeren Besucher – und vermittelt dabei spielerisch positive Botschaften und Werte. Am Abend übernimmt Wincent Weiss das Mikrofon und sorgt mit seinen einfühlsamen Texten und melodischen Pop-Hits für Gänsehaut-Momente. Als einer der erfolgreichsten deutschen Musiker der letzten Jahre schafft er es, eine einzigartige Verbindung zum Publikum aufzubauen – seine Live-Auftritte sind pure Emotion.
Das Power Open Air ist ein Erlebnis für die ganze Familie. Denn der Eintritt ist bereits ab drei Jahren möglich. Mit einem Kulturbeitrag von nur 10 Euro pro Konzert (inklusive einem Freigetränk und einer Speise in Höhe von 5 Euro) machen wir Kultur für alle zugänglich.

Alle Infos auf einen Blick – So bist du dabei!
Damit du nichts verpasst, haben wir alle wichtigen Details zum Power Open Air 2025 kompakt für dich zusammengefasst:
Die Rahmendaten des Power Open Air hier im Überblick:
➔ 30. August 2025
➔ 13 Uhr DIKKA & 20 Uhr Wincent Weiss
➔ Firmengelände der enviaM-Gruppe in Chemnitz
➔ 10 € Kulturbeitrag pro Ticket
➔ Eintritt ab 3 Jahren, es gilt der Jugendschutz
Alle weiteren Informationen und Tickets gibt’s hier. Und wie wir uns sonst im Kulturhauptstadtjahr 2025 engagieren, kannst du in diesem Blogartikel nachlesen.
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Redispatch – warum Windräder stillstehen
Der Wind weht stark, doch die Windräder stehen still – ein Ereignis, das bei vielen Menschen Fragen aufwirft. Doch dies bedeutet nicht, dass die Windkraftanlagen defekt sind. Vielmehr führt eine hohe Produktion aus erneuerbaren Energien zu Redispatch-Maßnahmen in der Windenergie, bei denen Windkraftanlagen abgeschaltet werden müssen. Was verbirgt sich genau dahinter?
Zum Schutz der Netze
Als Redispatch bezeichnen Netzbetreiber, wie MITNETZ STROM, Maßnahmen, bei denen sie die Einspeisung von Erzeugern gezielt anpassen, um das Stromnetz vor Überlastung zu schützen. Das kann in einer Region dazu führen, dass Erzeugungsanlagen, die zu viel Strom erzeugen, abgeschaltet werden, während in einer anderen Region ein Kraftwerk hochgefahren werden muss. Die Notwendigkeit dafür steigt mit Zunahme der erneuerbaren Energieerzeugung, die im Gegensatz zur Einspeisung aus fossilen Energieträgern schlechter kontrollierbar ist. Die Menge an Energie, die Windkraft- und Photovoltaikanlagen erzeugen, hängt vom Wetter ab und lässt sich daher schwer vorhersagen. Ziel des Redispatchs ist es also, mit Regulierung von Anlagen für eine stets ausbalancierte Stromlast im Netz zu sorgen.

Die Steuerung der Energiewende – Redispatch 2.0
Seit Oktober 2021 ist in Deutschland das neue System „Redispatch 2.0“ in Kraft. Der Gesetzgeber reagiert damit auf die voranschreitende Energiewende: So werden nicht nur konventionelle Anlagen, sondern auch kleinere Erzeugungsanlagen und Speicher ab 100 Kilowatt in die Maßnahmen einbezogen. Eine notwendige Änderung des bisherigen Prozesses für die Übertragungs- und Verteilnetzbetreiber: Da die operativen Anforderungen steigen, ermöglicht Redispatch schließlich eine flexible und präzise Steuerung des Netzes. Mit Einführung von Redispatch 2.0 verbesserte sich auch die Datenbasis. Durch den Einsatz moderner Technologien und die Zusammenarbeit aller Akteure im Strommarkt stehen den Netzbetreibern nun noch genauere und aktuellere Daten zur Verfügung. Dies erleichtert die Planung und Durchführung der Maßnahmen erheblich.
enviaM-Info:
Dass die Windräder stillstehen, muss nicht automatisch auf einen Netzeingriff zurückzuführen sein, sondern kann ebenso andere Gründe haben. Viele Anlagen laufen aus der Förderung nach dem EEG-Gesetz heraus, womit sich deren Laufzeiten nach dem Marktpreis richten. Wenn der Strompreis zu niedrig ist, werden die Anlagen betreiberseitig abgeregelt. Auch Störungen der Anlage, behördliche Auflagen (Schallschutz, Umweltschutz, Tierschutz, Stroboskopeffekt) oder Wartungen führen zu Stillständen.
Redispatch bei MITNETZ STROM
Im Jahr 2024 musste MITNETZ STROM insgesamt 1.277-mal die Einspeisung aus erneuerbaren Energien zeitweise reduzieren lassen. Im Vergleich zum Vorjahr, als die Netzbetreiber 1.395-mal drosseln mussten, ist die Anzahl leicht gesunken. Am häufigsten war die Netzregion Sachsen-Anhalt mit 833 Maßnahmen betroffen. In den anderen Netzregionen der MITNETZ STROM musste seltener abgeregelt werden: in Brandenburg 210-mal, in Westsachsen 125-mal und in Südsachsen 109-mal. Hauptursache für die Maßnahmen ist die seit Jahren steigende Einspeisung aus erneuerbaren-Energien-Anlage bei vergleichsweise geringem Stromabsatz im Netzgebiet MITNETZ STROMs. Im vergangenen Jahr regelten die Netzbetreiber an Tagen hoher Erzeugung aus Photovoltaik- und Windkraftanlagen 225-mal (2023: 204) ab, um die Netzsicherheit zu gewährleisten. Auch die Zahl der Tage mit Lastflussumkehr, an denen die Netzbetreiber überschüssige EEG-Leistung in das vorgelagerte Übertragungsnetz zurückspeisten, stieg auf 320 Tage (2023: 309).

Netzeingriffe kosten Zeit und Geld
Durch Netzeingriffe im Rahmen des Redispatchs fallen bei den Netzbetreibern hohe Kosten an. Netzbetreiber zahlen Entschädigungen an die Betreiber erneuerbarer Anlagen, wenn diese zum Schutz der Netze abgeregelt werden müssen. Andererseits müssen im Falle einer Unterversorgung Reseverkraftwerke in Betrieb gehen, wodurch Kosten in Form von Aufwandsentschädigungen entstehen. Im Jahr 2024 wendete MITNETZ STROM rund 4,2 Millionen Euro für eigene Redispatch-Maßnahmen auf. Dies ist eine Million Euro mehr als 2023. Mit dem Ausbau der Stromnetze wirkt MITNETZ STROM letzten Endes auch diesen aufwändigen Maßnahmen entgegen und stellt eine zuverlässige Stromversorgung für die Zukunft sicher.
Um den Netzausbau weiter voranzutreiben, investierte MITNETZ STROM 2024 eine halbe Milliarde Euro. Mehr Infos dazu findest du hier. Wie sich der Strom in Deutschland zusammensetzt, liest du in diesem Beitrag. Was sich hinter Energieautarkie verbirgt und mit welchen Maßnahmen du autarker leben kannst, erfährst du in unserem Blogbeitrag „Autarke Energieversorgung“.










