zum Hauptinhalt springen
jugendbeirat powerupgeneration jugendbeirat powerupgeneration

Wie junge Menschen die Energiewende mitgestalten – und warum du jetzt dabei sein solltest

Im Herbst 2023 fiel der Startschuss für die Gründung unseres Jugendbeirats – der „PowerUpGeneration“. Junge Erwachsene aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Thüringen und Berlin erhielten eine Plattform, um ihre Ideen einzubringen, Projekte anzustoßen und gemeinsam mit unseren Fachexperten die Energieversorgung von morgen aktiv mitzugestalten. Heute, zwei Jahre später, blicken wir zurück auf diese spannende Reise und suchen eine neue Runde engagierter Menschen.

Aufbruch, Projekte, Erfolge: Die ersten 24 Monate

Als sich im Herbst 2023 die ersten 18 Mitglieder des Jugendbeirats in Markkleeberg trafen, war sofort spürbar: Hier entsteht etwas Neues. Schüler, Studierende, Azubis und Berufseinsteiger zwischen 16 und 26 Jahren brachten unterschiedliche Perspektiven mit – aber eine gemeinsame Motivation: die Energiewende. Die „PowerUpGeneration“ wuchs zu einer energiegeladenen Community zusammen, in welcher Diskussionen genauso wichtig waren wie Taten. Gleich zu Beginn starteten die Mitglieder des Jugendbeirats ambitionierte Projekte, darunter Kleinstwasserkraftwerke, Klimabildungsinitiativen und innovative Ansätze zur Nutzung von überschüssiger Windenergie. Nicht jedes Vorhaben konnten sie erfolgreich umsetzen – einige scheiterten an Genehmigungen, während andere bereits durch bestehende Programme unterstützt wurden. Doch genau diese Erfahrungen waren entscheidend. Sie zeigten, dass echte Veränderung Mut erfordert, Ausdauer braucht und auch Rückschläge Teil des Weges sind. Die wichtigste Lektion: Ideen dürfen groß gedacht werden, müssen aber in der Realität bestehen.

Jugendbeirat PowerUpGeneration Energiezukunft
Jugendbeirat PowerUpGeneration

Den jungen Menschen zuzuhören, ist Sinn und Zweck des Jugendbeirates. Wir brauchen kritische Stimmen und frische Ideen, an denen wir gemeinsam arbeiten können. Von daher freut es mich umso mehr, dass es wissbegierige und engagierte Mitglieder gibt, die an der Energiewende mitwirken. So können wir als Unternehmensgruppe auch vom Jugendbeirat lernen und uns nachhaltig weiterentwickeln.

Stephan Lowis Vorstandsvorsitzender enviaM

Unvergessliche Erlebnisse vor Ort

Neben den Projekten prägten vor allem die gemeinsamen Erlebnisse das erste Jahr. Besonders eindrucksvoll war der Besuch des Kleinstwasserkraftwerks in Lichtenwalde und des Wasserstoff-Testfelds im Chemiepark Bitterfeld-Wolfen. Ein Höhepunkt war zudem der erste enviaM Power Summit in Leipzig, bei dem die jungen Mitglieder mit Experten aus Politik, Wissenschaft und Industrie ins Gespräch kamen.

Jugendbeirat Wasserstoff Energiezukunft

„Energiewende 360°“: Vom Plan zum Praxisprojekt

Was als spontane Idee im Jugendbeirat begann, wurde zum Herzensprojekt: Der erste Studium Generale Kurs „Energiewende 360°“ an der HTWK Leipzig verbindet Theorie und Praxis. Junge Menschen erhalten Kompetenzen, um die Energiezukunft aktiv mitzugestalten. Interaktive Workshops, spannende Einblicke von Experten aus der enviaM-Gruppe und eine Exkursion zu einem Umspannwerk und die zentrale Schaltleitung von MITNETZ STROM machten die Energiewende greifbar. Sogar ein Twitch-Stream begeisterte eine größere Community. Der Kurs zeigt: Mit Engagement, Wissen und Kommunikation entsteht echte Strahlkraft – für die Macher von morgen.

Jugendbeirat Studium Generale energiezukunft

Die Projektideen sind klasse. Es freut mich, wie engagiert die jungen Leute an ihren Ideen arbeiten. Jedoch mussten wir auch alle feststellen, dass nicht jedes dieser Projekte so einfach realisierbar ist. Nichtdestotrotz sind die Ideen des Jugendbeirates wertvoll, um Projekte aus anderen Blickwinkeln zu betrachten und Innovationen voranzubringen.

Sylvia Beier Jugendbeirat Projektleiterin enviaM-Gruppe
Jugendbeirat PowerUpGeneration
Jugendbeirat PowerUpGeneration

Mehr als ein Beirat – eine Bühne für junge Stimmen

Für die enviaM-Gruppe ist der Jugendbeirat ein wichtiger Impulsgeber, der frische Ideen liefert und Perspektiven eröffnet. Jetzt beginnt die nächste Runde: Die PowerUpGeneration öffnet ihre Türen für neue Mitglieder und freut sich auf neue Ideen, Impulse und Mitgestalter. Wer zwischen 16 und 25 Jahre alt ist, in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Thüringen oder Berlin lebt und Lust hat, Ideen einzubringen, wird hier gebraucht. Ob bei Workshops, Events oder der Arbeit an Projekten: Mitmachen heißt, mitgestalten und mitgestalten heißt, Zukunft verändern.

Du willst auch dabei sein?

Hier geht’s zum Kontaktformular!

jugendbeirat powerupgeneration

Was wir sonst noch in Sachen Nachhaltigkeit geplant haben, kannst du in diesem Blogartikel nachlesen. Und hier erfährst du, wie Politik und Netztechnik unsere Zukunft klimafreundlicher gestalten.

Ähnliche Artikel

Powerbank - kleiner Stromspeicher für unterwegs Powerbank - kleiner Stromspeicher für unterwegs

Powerbanks – der kleine Stromspeicher für unterwegs

Ob bei der Joggingrunde durch den Wald, einem Picknicknachmittag im Park oder der Shoppingtour in der Stadt – nach einiger Zeit geht auch dem besten Smartphone der Saft aus. Ist der Akku leer, versprechen Powerbanks schnelle Hilfe. Die mobilen Zusatzakkus versorgen unsere Geräte mit Strom, wenn keine Steckdose in der Nähe ist. Worauf du beim Kauf achten solltest und wann es mitunter gefährlich werden kann, verraten wir dir in diesem Blogbeitrag.

Was ist eine Powerbank?

Eine Powerbank ist ein mobiler Akku, mit dem du deine elektronischen Geräte wie Smartphones, Tablets, Kopfhörer oder sogar Laptops unterwegs aufladen kannst und das ganz ohne Steckdose. Die Powerbank ist der stille Held im digitalen Alltag, der einspringt, wenn der Akku mal wieder schneller leer ist als gedacht. Besonders in Situationen, in denen keine Stromquelle verfügbar ist, sorgt sie dafür, dass du erreichbar bleibst und deine Geräte weiter funktionieren. Powerbanks gibt es meist in flacher Blockform oder im schlanken Röhrenformat. Während des Ladevorgangs gibt die Powerbank Energie aus ihrem integrierten Akku ab und lädt damit die angeschlossenen Geräte auf.

Wie viel Energie steckt in einer Powerbank?

Die Leistungsfähigkeit einer Powerbank wird in Milliamperestunden (mAh) gemessen. Dieser Wert gibt an, wie oft ein Gerät mit einer bestimmten Akkugröße vollständig geladen werden kann. Kleinere Modelle mit etwa 5.000 mAh eignen sich gut für ein einzelnes Smartphone und reichen meist für eine vollständige Ladung. Wer häufiger unterwegs ist oder mehrere Geräte gleichzeitig nutzen möchte, greift besser zu einer Powerbank mit 10.000 oder sogar 20.000 mAh. Letztere bieten genug Energie für Tablets, Laptops oder mehrere Smartphones. Wichtig ist dabei, nicht nur auf die angegebene Kapazität zu achten, sondern auch auf die tatsächliche Ausgangsleistung – denn beim Laden geht immer ein Teil der Energie verloren.

Tipp zur Kapazität

Berücksichtige den Energieverlust beim Laden – eine Powerbank mit 10.000 mAh liefert in der Praxis meist etwas weniger. Wähle daher lieber ein Modell mit etwas mehr Kapazität.

Welche Anschlüsse sind wichtig?

Moderne Powerbanks sind mit verschiedenen Anschlüssen ausgestattet, um möglichst viele Geräte-typen zu unterstützen. Der klassische USB-A-Anschluss ist weit verbreitet und mit vielen Kabeln kompatibel. Immer häufiger gibt es jedoch USB-C, das nicht nur schneller lädt, sondern auch zukunftssicher ist. Ältere Modelle verfügen manchmal noch über Micro-USB, während Apple-Nutzer oft über ein Lightning-Kabel laden. Einige Powerbanks bieten sogar kabelloses Laden an, was besonders bequem ist, allerdings meist langsamer funktioniert als kabelgebundene Varianten.

Tipp zur Kompatibilität

Prüfe vor dem Kauf, ob die Anschlüsse der Powerbank zu deinen Geräten passen – und ob du die passenden Kabel bereits besitzt oder mitbestellen musst.

Warum lohnt sich eine Powerbank?

Die Vorteile einer Powerbank liegen auf der Hand: Sie macht dich unabhängig von Steckdosen und sorgt dafür, dass du auch in Notfällen genug Akku hast – sei es für einen wichtigen Anruf oder die Navigation auf dem Heimweg. Gerade auf Reisen, bei Festivals, im Uni-Alltag oder bei langen Arbeitstagen ist sie ein zuverlässiger Begleiter, und du bleibst flexibel und produktiv.

Tipp für Vielnutzer

Wenn du mehrere Geräte gleichzeitig laden willst, achte auf eine Powerbank mit mehreren Ausgängen und ausreichend Leistung.

Worauf du beim Kauf achten solltest

Beim Kauf einer Powerbank spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Die Kapazität sollte zu deinem Nutzungsverhalten passen. Vielnutzer greifen besser zu größeren Modellen. Eine Schnellladefunktion wie Quick Charge oder Power Delivery spart Zeit und ist besonders praktisch. Achte außerdem auf eine zuverlässige Marke mit CE-Zertifizierung und ein robustes Gehäuse, das auch unterwegs einiges aushält. Eine Anzeige für den Ladestand – etwa über LEDs oder ein kleines Display – hilft dir, den Überblick zu behalten.

Powerbank - kleiner Stromspeicher für unterwegs

Tipp für den Kauf

Lies vor dem Kauf Bewertungen und Erfahrungsberichte von anderen Nutzern. So findest du heraus, ob die Powerbank hält, was sie verspricht und ob sie sich im Alltag bewährt.

Risiken des mobilen Akkus

So hilfreich Powerbanks sind, sie bringen aber auch gewisse Risiken mit sich.

Brand- und Explosionsgefahr
Powerbanks enthalten Lithium-Ionen- oder Lithium-Polymer-Akkus, die bei Materialfehlern, Überladung oder mechanischer Beschädigung gefährlich werden können. Es besteht grundsätzlich ein Risiko für Brände und Explosionen – insbesondere bei minderwertigen Produkten. Schon kleine Risse im Gehäuse oder unsachgemäße Lagerung (z. B. in der prallen Sonne oder in feuchter Umgebung) können zu einem thermischen Durchgehen führen, bei dem sich die Batterie unkontrolliert erhitzt.

Einschränkungen bei Flugreisen
Powerbanks mit einer Kapazität von über 100 Wattstunden dürfen nicht im aufgegebenen Gepäck transportiert werden. Sie müssen ins Handgepäck und sollten dort leicht zugänglich sein. Fluggesellschaften verlangen oft, dass die Powerbank während des Fluges ausgeschaltet ist und keine Geräte aktiv lädt.

Powerbank - kleiner Stromspeicher für unterwegs

Gefälschte CE-Kennzeichnungen und No-Name-Produkte
Ein weiteres Risiko liegt im Kauf von Produkten ohne echte Sicherheitszertifikate. Manche Importware trägt ein gefälschtes CE-Zeichen, das nicht für „Conformité Européenne“, sondern für „China Export“ steht. Solche Produkte erfüllen meist nicht die Sicherheitsnormen, die für den sicheren Betrieb und Transport von Lithium-Akkus gelten.

Überhitzung und Kurzschluss
Billige Powerbanks neigen dazu, sich stark zu erhitzen – besonders beim Schnellladen oder bei intensiver Nutzung. Ohne integrierte Schutzmechanismen gegen Überladung, Tiefenentladung oder Kurzschluss kann das Gerät nicht nur beschädigt, sondern auch zur Gefahr für den Nutzer werden.

praktische Sicherheitstipps

• Nicht in direkter Sonne oder heißen Fahrzeugen lagern.
• Keine beschädigten oder aufgeblähten Powerbanks weiterverwenden.
• Nur mit Originalkabeln und passenden Netzteilen laden.
• Regelmäßig auf äußere Schäden prüfen.
• Beim Kauf auf CE-Kennzeichnung und bekannte Marken achten.
• Bei warmen Temperaturen nicht in der Hosentasche nutzen.

Fazit: Kleines Gerät mit großer Wirkung

Eine Powerbank ist weit mehr als nur ein Akku: Sie ist ein praktischer Begleiter, der dir Energie schenkt, wenn du sie am dringendsten brauchst. Mit der richtigen Powerbank bleibst du immer verbunden und kannst dich auf deine Technik verlassen.

TV-Vampir, Kühlschrank-Geist und Staubsauger-Hexe treiben bei den meisten von uns ihr Unwesen. Wie du bei dir zuhause Stromfresser entlarvst, verraten wir dir in diesem Blogbeitrag. Und hier haben wir eine Checkliste für alle, die in ihre erste eigene Wohnung ziehen.

Energiesparen

Energiemanagement und effizientes Bauen helfen beim Sparen.

mehr erfahren

Ähnliche Artikel

Sicherheitstag 2025, Risikosperrmauer Sicherheitstag 2025, Risikosperrmauer

Gemeinsam für mehr Sicherheit

Arbeitssicherheit, Gesundheits- und Umweltschutz – kurz HSE – sind weit mehr als nur Vorschriften und Checklisten. Sie sind Ausdruck unserer Unternehmenskultur. HSE stellt den Menschen in den Mittelpunkt. Unser Motto ist: Jeder soll zum Feierabend so gesund nach Hause gehen, wie er am Morgen auf Arbeit gekommen ist. Daher leben wir in der enviaM-Gruppe nicht nur HSE, sondern reflektieren das Thema regelmäßig und entwickeln es weiter. Ein Beispiel dafür ist der Tag der Sicherheitsbeauftragten (Sibe-Tag), an dem sich alle Sicherheitsbeauftragten aus unseren verschiedenen Standorten treffen, um gemeinsam über Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz zu sprechen. Am 3. September fand wieder einer statt. Worum es dort ging, erzählen wir im Beitrag.

Ein Tag voller Erkenntnisse und Emotionen

Der HSE-Tag war nicht nur ein fachlicher Austausch, sondern auch ein emotionaler Appell an alle Mitarbeiter. In interaktiven Stationen wurde eindrucksvoll gezeigt, wie schnell ein Unfall passieren kann – etwa durch Stolperfallen im Arbeitsumfeld. Eine Station simulierte, wie leicht eine Person durch Unachtsamkeit stürzen kann, und verdeutlichte, wie wichtig Prävention und Aufmerksamkeit im Alltag sind.

Besonders bewegend war die Station zum Thema psychische Gesundheit. Hier konnten Teilnehmer durch das Tragen eines speziellen Anzugs nachempfinden, wie es sich anfühlt, mit einer Depression zu leben. Die Rückmeldungen waren eindringlich: Viele Kollegen berichteten, dass sie dadurch ein neues Verständnis für psychische Belastungen gewonnen haben – und wie wichtig es ist, offen darüber zu sprechen.

Lernen aus tragischen Ereignissen

Ein weiterer zentraler Programmpunkt war die gemeinsame Reflexion über drei tragische Todesfälle, die sich im e.on-Konzern ereignet haben. Die Berichte waren erschütternd. Denn die Unfälle wären vermeidbar gewesen, wenn sich alle Beteiligten an die Arbeitsschutzregeln gehalten hätten. Diese Geschichten mahnen uns, HSE nicht als Pflicht, sondern als Verantwortung für uns selbst und für unsere Kollegen zu begreifen. Jeder Einzelne trägt dazu bei, unsere Arbeitsplätze sicherer zu machen. Oft sind es die kleinen Dinge im Alltag und eingeschliffene Routinen, aus denen Unglücksfälle resultieren.

Fazit: Sicherheit beginnt bei uns allen

Der Sibe-Tag hat gezeigt, wie wichtig es ist, regelmäßig innezuhalten und sich bewusst mit Sicherheit und Gesundheit auseinanderzusetzen. Solch ein Tag vermittelt nicht nur Wissen, sondern schärft ebenso das Bewusstsein für Risiken, Prävention und den Wert jedes einzelnen Menschen im Unternehmen.

Wir danken allen Beteiligten für ihr Engagement und freuen uns darauf, die Impulse dieses Tages in unseren Arbeitsalltag zu tragen.

Denn echte Sicherheit entsteht nicht durch Regeln allein, sondern durch gelebte Verantwortung. Und die beginnt bei jedem selbst, beinhaltet aber ebenso einen wachsamen Blick auf die Aktivitäten der Kollegen.

Die mentale Gesundheit zu stärken, ist ein Hauptanliegen unserer Diplom Psychologin Bianka. In unserem Interview gibt sie Einblicke in ihren Arbeitsalltag und die Unterstützungsangebote, welche von unseren Mitarbeitern genutzt werden können. Um individuelle Bedürfnissen, Fragen und Herausforderungen bei unseren Azubis ist Andreas erster Ansprechpartner. Er ist Sozialpädagoge und berichtet in diesem Beitrag, mit welchen Themen unsere Auszubildenden zu ihm kommen können.

Ähnliche Artikel

Wartung und Pflege einer Solaranlage Wartung und Pflege einer Solaranlage

Wer pflegt, profitiert: Wartung von Solaranlagen

Solaranlagen gelten als nachhaltige Investition in die Zukunft. Sie liefern sauberen Strom, senken Energiekosten und machen unabhängiger von fossilen Energieträgern. Aber: Einfach installieren und vergessen? Nein! Damit deine Anlage auch in 10, 20 oder 25 Jahren noch ordentlich Power bringt, braucht sie ein bisschen Aufmerksamkeit – sprich: Wartung und Pflege. Denn Wind, Wetter und Umwelteinflüsse wirken täglich auf die Module ein – und das kann ihre Leistung beeinträchtigen.

Pflege = längeres Leben für deine Anlage

Nach der Inbetriebnahme beginnt die Betriebsphase – und mit ihr die Verantwortung, die Anlage regelmäßig zu kontrollieren. Moderne Solarmodule sind zwar robust und wartungsarm, dennoch unterliegen sie einer natürlichen Alterung. Jährlich verlieren sie etwa ein halbes bis ein Prozent ihrer ursprünglichen Leistung. Nach 25 Jahren erreichen sie oft noch rund 80 Prozent ihrer Anfangsleistung. Diese Degeneration lässt sich durch regelmäßige Pflege verlangsamen. Besonders wichtig ist es, die Leistung der Anlage im Blick zu behalten – etwa durch digitale Monitoring-Systeme, die Verbrauch und Einspeisung transparent darstellen.

Sauberkeit ist kein Luxus

Auch wenn Solarmodule keine beweglichen Teile haben, kann ihre Leistung durch Verschmutzungen wie Staub, Pollen oder Vogelkot deutlich sinken. Besonders in der Nähe von Feldern oder Fabriken setzen sich Ablagerungen schnell fest. Eine professionelle Reinigung alle ein bis zwei Jahre kann helfen, den Energieertrag konstant hoch zu halten. Bei leicht zugänglichen Anlagen ist eine vorsichtige Selbstreinigung möglich – allerdings solltest du niemals ungesichert auf dem Dach arbeiten.

Was ist bei der Reinigung zu beachten?

Keine Hochdruckreiniger: Diese können die Oberfläche beschädigen.
Nur weiches Wasser und pH-neutrale Reinigungsmittel verwenden.
Keine scheuernden Schwämme oder harten Bürsten – sie können die Glasoberfläche verkratzen.
Reinigung bei kühler Witterung: Bei starker Sonneneinstrahlung kann Wasser schnell verdampfen und Flecken hinterlassen.

Wartung und Pflege von Solaranlagen, Reinigung

Technik-Check: Was wirklich zählt

Neben der Reinigung ist auch eine technische Wartung entscheidend. Fachbetriebe prüfen dabei nicht nur die Module, sondern auch die Verkabelung, Befestigungen und insbesondere den Wechselrichter. Der ist nämlich das empfindlichste Teil und muss oft schon nach 10 bis 15 Jahren ausgetauscht werden.
Ein Wartungsvertrag kann hier sinnvoll sein – nicht nur aus technischer Sicht, sondern auch im Hinblick auf Garantieansprüche und Versicherungsleistungen.

Für den schnellen Überblick haben wir eine Checkliste mit den wichtigsten Fakten für die Wartung und Pflege deiner Solaranlage erstellt:

  • Reinigung der Module: Staub, Pollen, Vogelkot oder Laub können die Leistung beeinträchtigen. Eine Reinigung alle 1 bis 2 Jahre (je nach Standort) kann sinnvoll sein.
  • Technische Wartung: Alle 2 bis 5 Jahre sollte ein Fachbetrieb die Anlage prüfen – insbesondere die elektrischen Komponenten, Verkabelung und Befestigungen.
  • Sichtkontrollen: Nach Unwettern oder starkem Schneefall lohnt sich ein Blick auf die Anlage, um Schäden frühzeitig zu erkennen.
  • Monitoring-Systeme nutzen: Sie helfen, Leistungsverluste frühzeitig zu erkennen.
  • Vegetation rund um die Anlage kontrollieren: Schattenwurf durch Bäume oder Sträucher kann die Effizienz mindern.
  • Schneelast und Hagel prüfen: In schneereichen Regionen kann eine spezielle Schneeräumung notwendig sein.
  • Blitzschutz und Überspannungsschutz: Diese sollten regelmäßig kontrolliert werden.

Garantie, Pflichten und rechtliche Rahmenbedingungen

Die meisten Hersteller von Solaranlagen gewähren eine Produktgarantie von zehn bis fünfzehn Jahren und eine Leistungsgarantie von bis zu 25 Jahren. Diese greift jedoch oft nur, wenn die Anlage regelmäßig gewartet und sachgemäß betrieben wird. Darüber hinaus bestehen Meldepflichten gegenüber dem Netzbetreiber und dem Finanzamt, sofern Strom eingespeist wird. Auch Versicherungen verlangen mitunter Nachweise über Wartungsmaßnahmen, um im Schadensfall zu leisten.

Tipp für clevere Solar-Fans

Wartungsmaßnahmen sollten dokumentiert werden. Das ist nicht nur für Garantieansprüche wichtig, sondern auch für die Nachvollziehbarkeit.

Wartung und Pflege von Solaranlagen, Dokumentation

Fazit: Eine Solaranlage ist eine langfristige Investition – und wie jede Investition will sie gepflegt werden. Regelmäßige Sichtkontrollen, technische Wartung und eine gelegentliche Reinigung helfen, Ertragseinbußen zu vermeiden und die Lebensdauer zu verlängern. Wer seine Anlage im Blick behält und sich gut informiert, profitiert über Jahrzehnte von sauberem Strom und stabilen Erträgen.

Besitzer von Solaranlagen benötigen einen Zweirichtungszähler. Was der kann, erklären wir in diesem Beitrag. Unsere iONA-App hilft bei der gezielten Nutzung deines Solarstroms. Details erfährst du hier. Du hast noch keine Solaranlage auf dem Dach, interessierst dich aber dafür. Im Beitrag „Der Weg zum eigenen Solardach“ erklären wir dir Schritt für Schritt, was zu tun ist.

Solaranlage auf Dach eines HausesSolaranlage auf Dach eines Hauses

Solarenergie

Sonnenenergie zur Strom- und Wärmeerzeugung nutzen.

mehr erfahren

Ähnliche Artikel

Power Open Air, Kulturhauptstadt Chemnitz, Konzert Wincent Weiss Power Open Air, Kulturhauptstadt Chemnitz, Konzert Wincent Weiss

Sommer, Musik, Gänsehaut – das war unser POWER OPEN AIR 2025

Zwei Jahre nach der Idee ist es Realität geworden: Wir als enviaM-Gruppe haben an unserem Firmenhauptsitz, der Kulturhauptstadt Chemnitz ein Geschenk gemacht – ein Festival, das es hier so noch nie gab. Ein Erlebnis, das einzigartig war. Wir haben geplant, getüftelt und gewerkelt, um am 30. August 2025 mit Wincent Weiss und DIKKA ein gigantisches Feuerwerk zu zünden.

Power Open Air – was ist das?

Das Power Open Air ist eines der kulturellen Highlights im Rahmen von Chemnitz 2025. Unsere Mission: Menschen aller Altersgruppen zusammenzubringen, Musik hautnah erlebbar zu machen und Chemnitz als kreativen, kulturellen Hotspot zu zeigen. Und das nicht mit einem, sondern gleich mit zwei großen Konzerten an einem Tag. Beide Shows waren ausverkauft, mehrere Tausend Besucher feierten gemeinsam und brachten die Stadt zum Beben.

Die Vorbereitungen

Über ein Jahr lang haben unzählige Hände daran gearbeitet, die beiden Konzerte auf die Beine zu stellen. Mehr als 40 Personen waren bereits Tage vor der Veranstaltung vor Ort und bauten unter anderem eine 14 Meter breite Bühne samt Laufsteg auf. Insgesamt lieferten zwanzig Sattelschlepper Unmengen an Material und Technik: Über drei Kilometer Kabel wurden verlegt und 3.000 Meter Zaun aufgestellt.

Mein persönliches Highlight war die Zusammenarbeit vieler Abteilungen, die dazu beigetragen haben, dass alles so reibungslos ablief. Mit meinem Kind konnte ich nach all den anstrengenden Tagen der Vorbereitung zu unserem Lieblingssong von DIKKA "bis zum Mond" gemeinsam tanzen und singen.

Anke Springer Hauptorganisatorin bei enviaM

Vom Parkplatz zum Festivalgelände

Unglaublich, wie ein Parkplatz zum Festivalparadies werden kann. Wohin die Konzertbesucher auch blickten, an alles wurde gedacht:

  • Info-Points zum Eintragen von Telefonnummern auf Kinderarmbändchen
  • eigener Kinderbereich direkt vor der Bühne mit Zutritt nur für Kids
  • Chill-Lounge für Pausen zwischendurch
  • Wasserstationen gegen den Durst
  • Merchandise-Stand für Andenken zum Mitnehmen
  • barrierefreie Plattform für eine perfekte Sicht

Sogar ein Fundbüro und einen Kinderwagen-Abgabeplatz gab es.

Die Konzerte

DIKKA – das rappende Rhinozeros
13:15 Uhr war es soweit – für viele Kinder das erste Konzert ihres Lebens, ein unvergesslicher Moment. Die Show von DIKKA war voller Energie und mittendrin ein Satz, der hängenblieb: „Ihr könnt alles schaffen, was ihr wollt. Wenn ihr einen Traum habt, dann glaubt daran!“

Power Open Air, Kulturhauptstadt Chemnitz, Konzert Wincent Weiss

Mit diesen Worten zauberte das rappende Nashorn noch mehr Strahlen auf die Gesichter seiner jungen Fans und das hat gezündet. Die Kinder sangen textsicher mit, tanzten, schwangen Luftgitarren und jubelten bei einer riesigen La-Ola-Welle. Auch die Eltern ließen sich von der Energie anstecken und feierten kräftig mit.

Besonders cool: Vor der Bühne gab es einen eigenen Kinderbereich. Zutritt nur mit farbigem Bändchen und Telefonnummer der Eltern. So war nicht nur für freie Sicht auf die Show gesorgt, sondern ebenso die Sicherheit der Kids jederzeit gewährleistet.

Wincent Weiss rockt die Power Open Air-Bühne
Um 20:15 Uhr betrat unter dem Jubel von 6.000 Konzertbesuchern Wincent Weiss die Bühne. Seine unverkennbare Stimme, Texte zum Mitsingen, eine gigantische Show und klare Statements trugen die Fans durch die folgenden zwei Stunden.

Eingefleischte Fans wissen es und basteln vor einem Konzert – und zwar Blümchen. Denn bei Wincents neuem Lied „Langsam“ kommen sie zum Einsatz und werden hochgehalten. Kein Handylicht, kein Fingerherz, sondern ausgeschnittene und beschriftete Blumen lassen in diesem Fall das Herz eines Künstlers höherschlagen.

Und dann gab es noch die zwei Superfans des Abends: Vivien und Verena. Sie hatten eine Anreise von sechs Stunden hinter sich, schliefen im Auto und standen schon um 6:45 Uhr am Gelände. Vivien hat bereits 60 Wincent-Konzerte besucht, Verena immerhin 33. Für sie war das Power Open Air ein Traum. Denn zum ersten Mal in diesem Jahr gab es auf einem Konzert keinen Regen, und dazu war es noch „fast geschenkt“. Denn die Tickets kosteten nur 10 Euro – inklusive einer Mahlzeit, einem Softdrink und einem Wasser.

Normalerweise zahlt man für solche Shows locker ab 70 Euro aufwärts.

Vivien Wincent-Weiss-Fan

Das Publikum

Das Power Open Air war ein Festival für alle: Familien mit Kindern, Jugendliche, Erwachsene. Kostenloser Gehörschutz sorgte für Sicherheit, die Stimmung war friedlich und ausgelassen. Viele lobten die Organisation, das Sicherheitskonzept und das faire Preis-Leistungs-Verhältnis.

Die Kombination aus DIKKA am Nachmittag und Wincent Weiss am Abend machte den Tag für viele Generationen unvergesslich.

Das POWER OPEN AIR 2025 war mehr als nur zwei Konzerte. Es war ein Geschenk an die Kulturhauptstadt Chemnitz. Ein Zeichen dafür, dass diese Stadt ihr Kulturjahr mit Herz, Engagement und Menschen friedlich feiert. Die Künstler haben mit ihren Texten nicht nur Haltung gezeigt, sondern auch wichtige Werte vermittelt.

Und wie geht es weiter mit Chemnitz 2025?

Die enviaM-Gruppe bringt noch mehr Highlights in die Kulturhauptstadt und somit zu den Chemnitzern und ihren Besuchern:

  • Makers United (19.–22. Juni 2025): ein Festival voller Innovation, Kreativität und Austausch. In der Stadthalle Chemnitz (21.–22. Juni) zeigen Tüftler und Macher aus über 15 Ländern ihre Projekte.
  • Sports United (6. September 2025): Zum ersten Mal in Chemnitz – unser Städtewettbewerb, bei dem Kommunen für den guten Zweck in die Pedale treten.
  • Musik aus Kommunen (22. November 2025): feierlicher Abschluss des Jahres in der Oper Chemnitz mit der Deutschen Streicherphilharmonie und besonderen Gästen.

Die Förderung von Kunst und Kultur in unserer Heimat ist uns in der enviaM-Gruppe ein wichtiges Anliegen. Daher unterstützen wir mit unserer Sponsoringfibel ganzjährig Vereine, Projekte und Schulen. Konzerte dieser Größenordnung waren auch für uns eine neue Erfahrung. Doch wir haben es gemeinsam mit den Künstlern und Besuchern gerockt und 12.000 Menschen Momente geschaffen, die ihnen noch lange in Erinnerung bleiben werden.

Auch Organisatorin Anke zieht ihr Fazit:

Und letztendlich hätten wir doch eindeutig weniger Klopapier bestellen müssen.

Anke Springer Hauptorganisatorin bei enviaM

Die enviaM-Gruppe ist Goldsponsor der Kulturhauptstadt. Warum wir uns dafür engagieren, erfährst du in diesem Blogbeitrag. Ein Kultur-Erlebnispfad führt durch die Region rund um Chemnitz und vereint damit Kunst und Wandern. Was dich auf dem so genannten Purple Path erwartet, beschreiben wir hier.

sechs junge Musiker mit Instrument bei Musik aus Kommunensechs junge Musiker mit Instrument bei Musik aus Kommunen

Engagement

Wir unterstützen Bildungsprojekte und fördern sportliche sowie künstlerische Talente.

jetzt Angebote entdecken

Ähnliche Artikel

Power Campus 2025, Experimentieren Power Campus 2025, Experimentieren

Power Campus – Theorie trifft Praxis mit Energie!

Fünf Tage. Über 25 internationale Studenten. Vier Challenges. Unzählige Ideen. Im August öffnete die enviaM-Gruppe erstmals die Tore zum Power Campus, bei dem Studenten der Ingenieurswissenschaften direkt in die pulsierende Praxis der Energiebranche eintauchen konnten.

Die Idee: Energie trifft Nachwuchs

Was passiert, wenn kluge Köpfe auf reale Herausforderungen treffen? Der Power Campus ist die Antwort auf diese Frage. Entstanden aus dem Wunsch, jungen Talenten nicht nur Wissen zu vermitteln, sondern sie aktiv in die Gestaltung der Energiezukunft einzubeziehen. Gemeinsam mit der Technischen Universität Chemnitz wurde ein Programm entwickelt, welches Theorie und Praxis miteinander verzahnt.

Der Power Campus ist ein Ort, an dem Zukunft gestaltet wird – gemeinsam mit denjenigen, die sie leben werden.

Sigrid Nagl Personalvorständin der enviaM-Gruppe

Das Programm: Vielfalt mit Tiefgang

Eine Woche voller Impulse, spannender Einblicke und echter Aha-Momente. Die Agenda war so abwechslungsreich wie die Energiebranche selbst. Fachvorträge zu Themen wie Wasserstofftechnologien, Energiepolitik und Netzplanung gehörten ebenso dazu wie Softskill- und Karriere-Boost Workshops sowie interaktive Gruppenarbeiten.

Ein Highlight? Die Exkursionen ins Umspannwerk und die Netzleitstelle. Hier wurde Energie nicht nur erklärt, sondern erlebt. Die Studenten standen mitten im Herzstück der regionalen Versorgung und spürten, was es heißt, Verantwortung für Millionen von Menschen zu tragen.

Ich habe nicht nur viel gelernt, sondern auch Kontakte geknüpft, die für meine berufliche Zukunft wichtig sind.

Oyunchimeg Oyunbat Teilnehmerin

Praxis pur: Lernen am lebenden Objekt

In Kleingruppen arbeiteten die Studenten an echten Aufgabenstellungen aus den Fachbereichen der enviaM-Gruppe, beispielsweise zu Wasserstoff, Netzplanung und -anschlüsse im Strom- und Gasbereich oder zu Redispatch.

Ihr theoretisches Wissen wurde dabei nicht nur angewendet, sondern weiterentwickelt. Die Ergebnisse präsentierten sie in einem Pitch vor Experten – mit beeindruckender Tiefe und Kreativität. Es war so überzeugend, dass die Ergebnisse nun in die Projekte einfließen und weiterverarbeitet werden.

Die Auswahl der Themen war super, die Betreuung sehr nahbar – und die Mischung aus Theorie und Praxis einfach herrlich.

Teilnehmer Power Campus

Die Zukunft: Energiegeladen

Der Power Campus war nicht nur ein Lernformat – er war ein Erlebnis. Ein Ort, an dem Studenten, Fachbereiche und Führungskräfte auf Augenhöhe diskutierten, gemeinsam Lösungen entwickelten und neue Perspektiven entdeckten.

Wir wollten ein Format schaffen, das nicht nur informiert, sondern inspiriert – und das ist uns gelungen.

Maria Schmelzer Projektverantwortliche enviaM-Gruppe

Fazit: Mit Power in die Zukunft

Der Power Campus zeigt eindrucksvoll, wie moderne Nachwuchsförderung in der Energiebranche aussehen kann – praxisnah, inspirierend und voller Energie. Ob als Student, Mitgestalter oder zukünftige Kollegen: Wir freuen uns auf ein Wiedersehen – mit Power!

Studenten, die sich für den direkten Jobeinstieg in der enviaM-Gruppe interessieren, finden hier Infos zu unserem Trainee-Programm. Bei uns arbeiten auch viele Werkstudenten. Wie ein Arbeitstag als Werkstudent aussehen kann, erzählt uns Lisanne im Interview.

Karriere

Spannender Arbeitgeber gesucht? Dann komm zu uns in die enviaM-Gruppe.

gleich Einstiegsmöglichkeiten entdecken

Ähnliche Artikel

Ein Graffiti für die Kita Sennewitz

Während andere im Freibad planschen, feiern wir bei der enviaM-Gruppe… Weihnachten! Naja, zumindest die Umsetzung unseres Weihnachtsgewinnspiels. Denn was wir im Dezember verlost haben, wurde nun im August Realität: ein professionelles Graffiti-Kunstwerk für eine öffentliche Einrichtung – ganz nach den Wünschen des glücklichen Gewinners. 

Ein Gewinn mit Herz und Farbe

Gewonnen hat Maja Hildebrandt – und zwar für die Kindertagesstätte Kinderparadies Sennewitz. Sie folgt unserem Account schon lange und ist zufällig auf das Weihnachtsgewinnspiel gestoßen. Für sie war sofort klar, dass sie mitmachen möchte: 

Das Wandbild der Kita Kinderparadies in Sennewitz ist schon uralt, verblasst und kein Hingucker mehr. Ein neues Bild wäre perfekt für den ersten Eindruck vor dem Eintritt.

Maja Hildebrandt

Und genau dieser Wunsch wurde nun Wirklichkeit. Gemeinsam mit der Kita und den Graffiti Künstlern ging es in die kreative Abstimmung: Welche Motive sollen auf die Wand? Was passt zur Kita? Was bringt Farbe und Freude? 

Von Eule bis Hase – ein tierisches Wimmelbild

Die Kita Sennewitz arbeitet mit Gruppentieren – eine liebevolle Idee, die sich auch im neuen Wandbild widerspiegeln sollte. Eulen, Igel, Spatzen, Mäuse und Hasen waren gesetzt. Doch das reichte Tim Steinbrecher, dem Kita-Leiter, noch nicht ganz: 

Wir haben dazu noch einige weitere Tiere eingebaut, damit die Kinder immer wieder etwas Neues entdecken. So fühlt es sich an wie ein Wimmelbild.

Tim Steinbrecher Leitung Kinderparadies Sennewitz

Und tatsächlich: Das neue Graffiti ist ein farbenfrohes, lebendiges Kunstwerk, das den Charakter der Kita perfekt widerspiegelt – bunt, offen, fröhlich. Es lädt zum Staunen ein, zum Entdecken und zum Lächeln. Und es macht den ersten Eindruck vor dem Eintritt zu einem echten Highlight. 

Drei Tage Spraykunst – mit Profis am Werk

Für die Umsetzung haben wir mit unseren langjährigen Partnern von Fokuz Design zusammengearbeitet. In den letzten acht Jahren realisierten wir gemeinsam schon viele Projekte, doch dieses Wandbild ist ein ganz besonderes Highlight. Drei Tage lang wurde hier gesprayt, geschichtet, verfeinert. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen: Die, laut Tim, „schönste Wand in ganz Sennewitz.“ 

Schon während der Umsetzung war jedermann beeindruckt. Passanten blieben stehen, schauten neugierig zu und staunten über die entstehende Kunst. Besonders die Kinder der Kita waren voller Begeisterung – sie rätselten eifrig mit, was hier wohl entsteht, und verfolgten jeden Farbspritzer mit leuchtenden Augen. 

Kunst trifft Engagement: unsere Graffiti-Projekte

Als enviaM-Gruppe engagieren wir uns vielfältig in unserem Versorgungsgebiet. Unsere Graffiti-Projekte sind dabei mehr als nur bunte Bilder. Gemeinsam mit Partnern gestalten wir beispielsweise Trafostationen so, dass sie sich harmonisch in das Landschaftsbild einfügen. Die Umsetzung erfolgt oft im Rahmen von Projekttagen, bei denen Kinder verschiedene Kreativmethoden kennenlernen und sich selbst ausprobieren können. 

So fördern wir nicht nur die Gestaltung öffentlicher Räume, sondern auch die kreativen und sozialen Kompetenzen von Heranwachsenden. Denn Kunst kann mehr – sie verbindet, inspiriert und schafft Identifikation. 

Ein Gewinnspiel, das bleibt

Was als Weihnachtsaktion begann, fand nun im Sommer ein strahlendes Finale. Die Kita Sennewitz hat nicht nur ein neues Wandbild bekommen, sondern auch ein Stück Gemeinschaft, Kreativität und Freude. Und wir als enviaM-Gruppe freuen uns, dass wir mit diesem Projekt einen kleinen, aber bunten Beitrag leisten konnten. 

Denn manchmal ist das Schönste am Sommer… ein bisschen Weihnachten. 

Du willst mehr über unsere Graffiti-Projekte erfahren? Auf unserem Blog kannst du nachlesen, wie viel Engagement darin steckt und wie im Erzgebirge ein Schneemann im Sommer entstanden ist.

sechs junge Musiker mit Instrument bei Musik aus Kommunensechs junge Musiker mit Instrument bei Musik aus Kommunen

Engagement

Wir unterstützen Bildungsprojekte und fördern sportliche sowie künstlerische Talente.

jetzt Angebote entdecken

Ähnliche Artikel