Sauber unterwegs: ELOS und enviaM starten E-Ladeprojekt für LKW
Die Elektromobilität macht nicht nur bei PKWs sondern auch bei Nutzfahrzeugen große Fortschritte. Gemeinsam mit der Spedition ELOS in Zwickau setzen wir als enviaM-Gruppe jetzt unser erstes Ladeprojekt für Elektro-LKW um. Für enviaM ist dies ein wichtiger Beitrag für die Energiewende im Transportsektor.
Der erste Ladepunkt für LKW in Zwickau
Die Spedition ELOS fährt derzeit mit 45 Lastern durch unsere Region. Neu im Fuhrpark: Ein Elektro-LKW, der täglich 300 bis 400 Kilometer zurücklegt. Damit er zuverlässig unterwegs ist, installierten wir auf dem Firmengelände eine eigene Ladesäule mit einer Leistung von 400 kW. Das Besondere daran ist, dass dieser Ladepunkt nicht nur ELOS zur Verfügung steht, sondern auch externen Nutzern.

Sonne als Antriebskraft
Geladen wird der ELOS-LKW überwiegend mit Solarstrom. Auf dem Dach der Spedition arbeitet eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 516 kWp (Kilowatt-Peak). Zusammen mit der Schnellladesäule kann die Batterie des LKW somit in nur 1,5 Stunden vollständig geladen werden.
Für uns bedeutet der eigene Ladepunkt auf unserem Firmengelände nicht nur Zeit-, sondern auch Kostenersparnis, da wir vor Ort laden und unseren eigenerzeugten Strom sinnvoll nutzen können.
Was bedeutet Kilowatt-Peak?
Kilowatt-Peak (kWp) ist die Maßeinheit für die maximale Leistung einer Photovoltaikanlage unter Standard-Testbedingungen (1.000 W/m² Sonneneinstrahlung, 25 °C Modultemperatur). Sie dient als Vergleichswert für die Größe und Leistungsfähigkeit von Solarmodulen und wird genutzt, um den zu erwartenden Stromertrag sowie die Dimensionierung einer Anlage zu berechnen.
Faustregel: In Deutschland erzeugt 1 kWp etwa 900–1.200 kWh Strom pro Jahr, abhängig von Standort und Ausrichtung.
Intelligentes Energiemanagement
Mit unserem enviaM-System steuern wir den Strom clever:
- Überschuss nutzen: Produziert die PV-Anlage mehr Energie, als gebraucht wird, startet automatisch der Ladevorgang.
- Wetterabhängig laden: Bei Bewölkung pausiert das EMS, um unnötigen Netzbezug zu vermeiden.
- Nachladen über Nacht: Reicht die Sonne nicht aus, lädt das EMS die Batterie schonend und langsam über das Stromnetz nach. Das verlängert die Lebensdauer und senkt die Netzentgelte.
So fährt der Elektro-LKW effizient und klimafreundlich.
Gemeinsam mit regionalem Handwerk
Für die Planung und Umsetzung inklusive Lieferung der Ladestation haben wir mit der Zwickauer Firma Elektro Pregler zusammengearbeitet. Den Betrieb und Service übernehmen wir von enviaM. Wer sich über eine eigene Lösung informieren möchte, kann sich an autostrom@enviam.de wenden.
Ausbau der Ladeinfrastruktur
Die enviaM-Gruppe betreibt rund 150 öffentlich zugängliche Ladesäulen mit über 300 Ladepunkten in Ostdeutschland. Davon befinden sich allein über 200 Ladepunkte in Sachsen. 2024 haben wir dort insgesamt rund 1.800 Megawattstunden Strom geladen.

Elektro-LKW im Aufwind
Elektro-LKW sind längst mehr als ein Pilotprojekt. Allein im ersten Halbjahr 2025 wurden in Deutschland über 11.400 E-Laster neu zugelassen, was einem Marktanteil von rund 8 Prozent entspricht. Die Betriebskosten liegen deutlich unter denen von Diesel-LKW. Vor allem die Mautbefreiung sorgt für große Einsparungen: Beispielsweise sinken dadurch pro Fahrzeug die Betriebskosten jährlich um 30.000 bis 50.000 Euro.
Zusätzlich punkten Elektro-LKW natürlich ebenfalls beim CO2-Ausstoß. So verursachen sie, selbst unter Berücksichtigung von Herstellung und Stromerzeugung, bis zu 50 Prozent weniger Emissionen.
Ein weiterer Vorteil zeigt sich in Städten: Denn immer mehr Kommunen richten Umweltzonen ein, welche den Zugang für herkömmliche Fahrzeuge einschränken. E-Autos dürfen dort jedoch frei fahren. Dies erhöht einerseits die Effizienz von Lieferungen im urbanen Raum und verhindert andererseits Lärm durch Motoren.
Tipps für Ladestationen in deinem Zuhause findest du in diesem Blogbeitrag. Wie du dein E-Auto richtig lädst, erklären wir hier. Du bist noch nie Elektroauto gefahren, würdest es aber gern mal testen? Dann nutze unser eQar.
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Winterfreude zwischen Brandenburg und Thüringen
Glühwein liegt in der Luft, funkelnde Lichter und kleine Genussmomente warten auf dich und deine Lieben. Von stimmungsvoll beleuchteten Marktplätzen bis zu kleinen Waldpfaden zwischen Fackeln und Kerzenschein. Wir haben uns auf die Suche nach besonderen Weihnachtsmärkten in Brandenburg und Thüringen begeben und einige Empfehlungen für deine Adventswochenenden in diesem Blogbeitrag zusammengefasst.
Brandenburger Winterzauber
Wer den Neustädtischen Markt in Brandenburg an der Havel besucht, erlebt vom 29. November bis 29. Dezember 2025 eine bunte Mischung aus Aktion und Weihnachtsleckereien. Besucher können auf der Eisbahn ihre Runden drehen, während Kinder sich auf dem Karussell vergnügen. Die große Weihnachtspyramide und regionale Leckereien sorgen für festliche Stimmung. Wer aktiv werden möchte, findet Glühweinverkostungen, Backworkshops und kleine Adventsspiele für die ganze Familie.
Das ganze winterlich-weihnachtliche Programm gibt es hier.
Potsdam Weihnachtszauber
Bis zum 29. Dezember verwandelt sich die Brandenburger Straße in Potsdam in ein funkelndes Winterparadies. Historische Fassaden, die beleuchtete Nikolaikirche und stimmungsvolle Lichter schaffen eine Atmosphäre, die zum Staunen einlädt. Zwischen Kunsthandwerk, Musik und kulinarischen Genüssen können Besucher die Adventszeit genießen.

Kleine Märkte mit Herz
Vor allem kleinere Weihnachtsmärkte haben einen besonderen Charme. Auf dem Cottbuser Altmarkt erwarten die Besucher traditionelle Handwerkskunst, regionale Spezialitäten sowie ein Kinderkarussell.
In Oranienburg lockt der Budenzauber rund um das Schloss jeweils freitags bis sonntags mit stimmungsvollen Lichtern, Glühweinständen und Bühnen für Musik und Theater.
Natur trifft Besinnlichkeit
Wer Ruhe sucht, findet sie im Thüringer Mühltal bei Eisenberg. Hier führt ein sieben Kilometer langer Weg entlang eines Baches mitten durch den Wald. Jede Mühle im Tal hat sich etwas Besonderes für ihre Gäste überlegt. So gibt es neben den obligatorischen Weihnachtsleckereien wie Bratwurst oder Pilzpfanne auch viele regionale Spezialitäten. Das Weihnachtstal öffnet am 3. Adventswochenende. und bietet Alpakas zum Streicheln, Mitmachaktionen und gemütliche Plätze am Feuer.

Alle Infos zur Anfahrt, zum Shuttle und das Programm findest du unter https://www.weihnachtstal.de.
Winterparadies Eisenach
Der Eisenacher Marktplatz verwandelt sich auch in diesem Jahr wieder in ein festlich geschmücktes Winterparadies. Zwischen funkelnden Lichtern, duftenden gebrannten Mandeln und Kunsthandwerk erwartet die Besucher ein vielseitiges Programm für Groß und Klein: Musik, Märchenstunden und regionale Köstlichkeiten machen den Markt zu einem Ort voller Atmosphäre.
Kultur trifft festliche Stimmung
Wer Kultur liebt, wird in Weimar fündig. Auf dem Marktplatz und Goetheplatz erwarten dich liebevoll dekorierte Stände, Thüringer Spezialitäten und kreative Workshops für Kinder.

Weihnachten in Brandenburg und Thüringen bedeutet mehr als Lichterglanz und süße Köstlichkeiten. Es ist ein Fest der Begegnung, der Tradition und der regionalen Verbundenheit. Ob besinnlicher Waldspaziergang, städtisches Wintervergnügen oder kulturelles Highlight – diese Märkte schenken Erinnerungen, Gemeinschaft und echte Herzenswärme. Komm vorbei und finde dein persönliches Glück im Lichtermeer.
Du suchst nach Weihnachtsaktivitäten in Sachsen oder Sachsen-Anhalt? Dann haben wir hier Tipps für dich.
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Ein fulminantes Finale und ein würdiger Abschied: „Ensemble Neun“ gewinnt den letzten Wettbewerb „enviaM – MUSIK AUS KOMMUNEN“
Am 22. November 2025 erlebte die Oper Chemnitz einen Abend voller Emotionen, musikalischer Höhepunkte und bewegender Momente. Rund 600 Gäste verfolgten gespannt das große Finale unseres traditionsreichen Musikschulwettbewerbs „enviaM – MUSIK AUS KOMMUNEN“, der nach 18 erfolgreichen Jahren nun seinen Abschluss fand.
Triumph für Sachsen
Das „Ensemble Neun“ der Musikschule Johann Sebastian Bach aus Leipzig setzte sich gegen die starken Landessieger aus Brandenburg und Sachsen-Anhalt durch. Mit ihrem beeindruckenden Zusammenspiel und musikalischer Leidenschaft eroberten die jungen Talente die Herzen des Publikums und der Jury gleichermaßen. Für ihren Sieg erhielten sie ein Preisgeld von 2.000 Euro.

Den zweiten Platz teilte sich das Duo „Karmadora“ aus Halle und das Gitarrenquartett „Los Gitarreros“ aus Falkensee. Letztere durften sich zusätzlich über den Publikumspreis freuen – und damit über insgesamt 2.250 Euro.



Ein Abend voller Klangfarben
Begleitet wurden die Finalisten von der Deutschen Streicherphilharmonie unter der Leitung von Wolf-gang Hentrich. Werke von Mozart, Smetana und sogar eine Komposition des 16-jährigen Raphael Leichsenring vom Heinrich-Schütz-Konservatorium Dresden sorgten für Gänsehautmomente.

Rockige Akzente hingegen setzten die Gewinner des Bandcontests „enviaM – BANDS ON STAGE“. Die Band ART OF SUN unterhielt das Publikum mit eigenen Songs und Arrangements von Shir-Ran Yinon.

Ein Kapitel endet – ein neues beginnt
Unter dem Motto „Triangel sucht Trompete“ nahmen in diesem Jahr 49 Ensembles an den Landeswettbewerben teil. Mit dem Finale in Chemnitz endet eine Ära: Der Wettbewerb „enviaM – MUSIK AUS KOMMUNEN“ verabschiedet sich nach 18 Jahren. Doch die Reise geht weiter – mit unserem Bandcontest „enviaM – BANDS ON STAGE“ möchten wir neue Impulse setzen und jungen Musikerinnen und Musikern eine Bühne für vielfältige Genres bieten.
Alle Infos zu „enviaM – BANDS ON STAGE“ gibt es auf unserer Website. Tiefere Einblicke in den Contest gibt Projektleiter Udo im Interview.
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Weihnachtszauber in Sachsen und Sachsen-Anhalt
Wenn die ersten Schneeflocken tanzen und der Duft von gebrannten Mandeln durch die Straßen zieht, beginnt in unserer Region die Zeit, in der Städte zu leuchtenden Wintermärchen erwachen – voller Tradition, Handwerkskunst und herzlicher Begegnungen. Die Weihnachtsmärkte öffnen und bringen Groß und Klein zusammen: Ob Glühwein, Kinderpunsch oder Schokoapfel – beim Weihnachtsmarktbesuch darf nach Lust und Laune genascht werden. Wir haben uns auf die Suche nach traditionellen Weihnachtsmärkten begeben und hier ein paar Tipps für dich zusammengestellt.
Bergparade in der Silberstadt Freiberg
Ab dem 25. November verwandelt sich Freibergs mittelalterlicher Obermarkt in ein stimmungsvolles bergmännisches Weihnachtsparadies mit rund 90 liebevoll dekorierten Hütten. Die UNESCO ausgezeichnete Bergbauarchitektur im Hintergrund verleiht dem Markt eine besondere Atmosphäre. Eröffnet wird er mit einem Märchenzug und dem traditionellen „Pyramideanschieben“. Täglich um 15:30 Uhr kommt der Weihnachtsmann vorbei. Höhepunkt ist die Bergparade im Fackelschein am 6. Dezember mit Fackelzug, Bergpredigt und anschließendem Gottesdienst in der Petrikirche.

Annaberg Buchholz: Lichterzauber mit Riesenspielen
Ab dem 28. November thront auf dem Marktplatz in Annaberg-Buchholz eine knapp 10,5 Meter hohe Stufenpyramide – gestaltet von ortsansässigen Künstlern, die Szenen aus Bergbau, Stadtgeschichte und biblischer Tradition vereint. Die Pyramide entstand 1992 und prägt seither das Bild des Marktes. Es finden regelmäßige Pyramidentouren statt, bei denen Interessenten eine Schnitzschule besuchen und mehr über die Kunst des Pyramidenbaus erfahren können. Über 80 Stände mit Handwerkskunst, eine Wichtelstadt und Holzschnitz-Workshops verwandeln den Platz in ein interaktives Wintermärchen.
Das Spielzeugdorf Seiffen
Seiffen feiert ab dem 28. November die 33. Seiffener Weihnacht – ein echter Höhepunkt für Freunde feiner Handarbeit. In der charmanten Bergstadt mit nur etwa 2.500 Einwohnern bieten über 140 Handwerksbetriebe kunstvoll geschnitzte Räuchermännchen, Nussknacker und Schwibbögen an. Höhepunkt ist die festliche Bergparade am 13. Dezember um 15:30 Uhr mit bis zu 400 Trachtenträgern. Für Kinder gibt es Zinn Gießen, Backstuben, Laternenumzüge und Live Theater.

Quedlinburg: Advent in den Höfen
In der UNESCO Welterbestadt öffnen an den ersten drei Adventswochenenden 19 liebevoll geschmückte Innenhöfe ihre Tore für den einzigartigen „Advent in den Höfen“. Hier laden regionale Kunsthandwerker, kulinarische Köstlichkeiten und musikalische Darbietungen zum Entdecken ein. Stadtführungen, Konzerte und das historische Ensemble der Fachwerkarchitektur verleihen dem Adventszauber in Quedlinburg eine besondere Magie.

Magdeburg: Leuchtende Lichterstadt und Kinderträume
Ab dem 20. November erstrahlt Magdeburgs Alter Markt mit mehr als 140 Ständen – darunter 50 Sorten Glühwein – Festbeleuchtung aus über 1,2 Millionen LEDs und einer 38 Meter Riesenrad Aussicht. Märchengasse, Mittelalter Weihnachtsmarkt, Bastelhaus, Kinderdorf und eine Nordische Meile locken die Besucher an. Kinder freuen sich besonders über tägliches Plätzchenbacken, ein Märchen Bühnenprogramm und die Weihnachtsmann Wohnung.
Naumburg: Kleinod mit lebensgroßer Krippe und Dom Klang
In der Domstadt an der Saale erwartet Besucher ab dem 24. November ein beschaulicher Weihnachtsmarkt mit Kinderkarussell, Weihnachtseisenbahn und einer eindrucksvollen Weihnachtskrippe mit überlebensgroßen Holzfiguren vor der Stadtkirche St. Wenzel. Seit 2012 wird die Krippe jährlich um neue gestaltete Figuren von Bildhauer Stefan Hutter erweitert. Sie verbindet moderne Themen mit biblischen Motiven. Begleitet wird der Advent in Naumburg durch Konzerte an der Bach Orgel und Traditionen wie dem Stollenanschnitt, der bis ins 14. Jahrhundert zurückreicht.

Halberstadt: Domweihnacht & KinderAdvent
Halberstadt lädt ab dem 25. November zu seiner Domweihnacht ein – mit historischem Flair vor dem Dom, Kinder Eisenbahn von 1929, nostalgischem Riesenrad und antiken Jahrmarktorgeln. Die Budenstadt umfasst Fisch- und Holzmarkt und bietet Live Musik in urigen Märchenhütten. Donnerstags ist KinderAdvent mit Kleinkunst.
Die enviaM-Gruppe wünscht dir eine schöne Adventszeit!
Welche Weihnachtsmärkte du in Brandenburg und Thüringen besuchen solltest, verraten wir dir in diesem Beitrag.
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Bäume für eine nachhaltige Zukunft
Deutschland hat einen Waldanteil von rund 32 Prozent bzw. 11,4 Millionen Hektar. Doch die Wälder haben in den letzten Jahren schwere Zeiten durchlebt: Extreme Wetterbedingungen, Waldbrände und Schädlinge wie der Borkenkäfer setzten ihnen zu. Nahezu alle Hauptbaumarten weisen mittlerweile Schäden auf. Etwa 300.000 Hektar Wald müssen neu bepflanzt werden, um die Natur und Artenvielfalt wiederherzustellen.
Eine starke Partnerschaft für die Natur
Der Sommer 2022 brachte eine extreme Hitzewelle mit sich, die nicht nur mit einer enormen Trockenheit einherging, sondern auch zu großflächigen Bränden auf Wald- und Ackerflächen in Brandenburg. Das führte zu einer Zerstörung des Lebensraums zahlreicher Lebewesen sowie auch zu erheblichen Verlusten in der Artenvielfalt der Region.
Für die enviaM-Gruppe ist Ostdeutschland weit mehr als ein Versorgungsgebiet, es ist unsere Heimat. Daher engagieren wir uns leidenschaftlich für die Region. So war die Stadt Falkenberg/Elster im Oktober 2023 Schauplatz einer großen Pflanzaktion. Mehr als 260 Auszubildende der enviaM-Gruppe pflanzten gemeinsam mit Vertretern der Stadt rund 15.000 Bäume. Insgesamt wurde eine Fläche von zwei Hektar Land aufgeforstet – was etwa drei Fußballfeldern entspricht.

Heimische Bäume für Falkenberg
In den Boden kamen Kiefern, Birken, Roteichen, Hainbuchen und Traubeneichen, die für den sandigen Boden besonders gut geeignet sind. Die knapp 15.000 Nadel- und Laubbäume, die an diesem Tag gepflanzt wurden, sind nicht nur ein neues Waldstück, sondern sie tragen auch zur Erhaltung der Artenvielfalt bei. Dieser Wald bindet pro Jahr etwa 150 Tonnen Kohlendioxid und setzt gleichzeitig 30 Tonnen Sauerstoff frei – genug, um 100 Menschen mit Atemluft zu versorgen.
Doch damit nicht genug, denn auch 2025 sind wir wieder aktiv geworden: Über 40 Mitarbeitende und Auszubildende haben im gleichen Waldstück nochmals über 5.500 Kiefern und Roteichen gepflanzt.

Neuer Lebensraum für Tiere und Pflanzen
Wälder sind nicht nur wichtige Kohlenstoffsenken, sondern auch Lebensräume für Tier- und Pflanzenarten. Die neu gepflanzten Bäume bieten ebenso Nahrung für viele Tiere und fördern somit die Artenvielfalt. Zusätzlich profitiert der Boden: Denn Wald dient als hervorragender Feuchtigkeitsspeicher. Insgesamt können die neu gepflanzten Bäume 4 Millionen Liter Wasser aufnehmen, was nicht nur die Wälder selbst, sondern auch die umliegende Landschaft positiv beeinflusst.





Warum machen wir das?
Weil jeder Baum ein Stück Zukunft ist – für unser Klima, für kommende Generationen und für unsere Heimat. Mit jeder Pflanzung leisten wir einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz und setzen ein starkes Zeichen für Verantwortung und Gemeinschaft. Die erste Pflanzaktion ist zwei Jahre her. Die jungen Bäumchen stehen gut im Saft und sind deutlich gewachsen. Nun hoffen wir, dass sich auch die neu gepflanzten schnell an ihre Umgebung gewöhnen.
Im Team mehr erreichen
Solche Projekte zeigen, wie viel wir gemeinsam bewegen können. Sie sind Ausdruck unseres Teamgeists, der weit über den Arbeitsplatz hinausgeht. Wir sind stolz auf alle, die mit angepackt haben, und freuen uns schon jetzt auf die nächsten Aktionen, die unsere Region nachhaltig stärken. Denn Nachhaltigkeit ist kein einmaliges Projekt, sondern ein Weg, den wir gemeinsam gehen.
Apropos Teamgeist: Einige Kollegen von MITNETZ STROM haben im Rahmen eines „Mitarbeiter vor Ort“- Projektes ebenfalls Bäume gepflanzt und zwar gleich an drei verschiedenen Standorten.

So wurde ein Grünstreifen entlang der Kreisstraße bei Stein mit vier großen Linden und neun Obstbäumen bestückt, um die Lücken einer großen Allee zu schließen. Dadurch können die angrenzenden landwirtschaftlichen Flächen und Lebewesen besser geschützt werden. Ebenfalls in Stein kamen acht Linden in den Boden, um diesen Ort naturnaher zu gestalten. Und auch auf der Rochlitzer Muldeninsel wurde aufgeforstet: Neun Buchen spenden zukünftig Sportlern entlang eines Bewegungspfades an heißen Sommertagen Schatten und Abkühlung. Ein großes Dankeschön geht an alle fleißigen Helfer!

Die Aktionen zeigen, dass jeder seinen Beitrag zum Schutz von Natur und Tieren leisten kann und somit unsere Heimat lebenswerter macht.
Die enviaM-Gruppe unterstützt bereits seit 2006 die Stiftung Wald für Sachsen. Gemeinsam pflanzten wir bisher etwa 77.000 Bäume und Sträucher und sicherten somit 19 Hektar Waldflächenzuwachs.
Auch bei unseren Stromtrassen achten wir darauf, dass sie in Einklang mit der Natur stehen.
Und bei „Natur zum Anfassen“ lernen schon die Kleinsten, wie wichtig Tiere und Pflanzen für unser Leben sind.
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OLED – organisches Licht für beste Bildqualität
Wenn du heute ein neues Smartphone oder einen Fernseher kaufst, stößt du oft auf den Begriff OLED. Aber was bedeutet das eigentlich? OLED steht für „Organic Light Emitting Diode“, also eine organische Leuchtdiode. Der große Unterschied zu herkömmlichen LED-Bildschirmen: Bei OLED leuchtet jeder einzelne Bildpunkt selbst. Es gibt keine zusätzliche Hintergrundbeleuchtung wie bei LED oder LCD.
Warum ist das wichtig?
Weil jeder Pixel sein eigenes Licht erzeugt, kann ein OLED-Bildschirm echtes Schwarz darstellen. Wenn ein Bereich schwarz sein soll, wird er einfach ausgeschaltet – kein Restlicht, kein Grauschleier. Das sorgt für perfekte Kontraste, satte Farben und ein Bild, das auch aus schrägen Blickwinkeln brillant aussieht.

Wie funktioniert OLED?
OLED beschreibt die Wirkweise der Lichtquelle. Innerhalb einer Diode geben halbleitende Polymere bei elektrischer Ladung Licht ab. Dafür leiten Elektroden Spannung zwischen mehreren organischen Schichten, welche dadurch sichtbares Licht bei einer Stärke von drei bis zwölf Volt erzeugen. Mit gerade einmal 100 bis 200 Nanometern ist die OLED-Schicht dabei verschwindend dünn.
Wo findest du OLED heute?
Die organische Leuchtdiode wurde bereits um 1980 entwickelt. Doch erst seit 2016 ist die massentaugliche Herstellung größerer OLED-Flächen wie in Fernsehbildschirmen möglich. Zuvor wurden lediglich kleinere Displays in Smartphones oder Tablets verbaut, da die Produktion der organischen Technik deutlich teurer als die der konventionellen Bildschirme ist. Auch heute noch sind OLED-Geräte preisintensiver.
OLED ist mittlerweile aber nicht mehr nur in High-End-Smartphones zu finden. Große Fernseher, Gaming-Monitore und sogar einige Laptops setzen inzwischen auf diese Technik. Auch faltbare Displays und Virtual-Reality-Brillen nutzen OLED, weil die Panels extrem dünn und flexibel sind.

Und die Nachfrage steigt weiter: 2024 wurden weltweit rund 6 Millionen OLED-Fernseher verkauft, ein Plus von etwa 8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Premiumsegment ab 75 Zoll ist OLED inzwischen führend.
Bei Smartphones ist OLED fast Standard in der Oberklasse. Apple plant sogar, bis 2028 alle MacBooks und iPads auf OLED umzustellen. Außerdem wächst der Markt für faltbare Geräte rasant: Bis 2032 sollen über 120 Millionen Foldable-OLED-Displays verkauft werden.
Durch Effizienzsteigerungen und Kostensenkungen bei der Produktion sowie zunehmende Konkurrenz gehen Analysten von weiter fallenden Preisen bei OLED‑TVs aus, die damit ins mittlere Preissegment drängen.
Die Vorteile im Alltag
Der wesentliche Vorteil eines OLED-Displays ist seine ausgezeichnete Bildqualität. Bei einem OLED-Fernseher leuchtet jeder Bildpunkt selbst, während ein LED-TV erst durch zusätzliche Hintergrundbeleuchtung die Pixel mit einem Bild bespielt. Durch die unabhängige Leuchtkraft jedes einzelnen Bildpunkts stellt ein OLED-Monitor perfekte Schwarzwerte als auch satte Farben dar. Dadurch ergeben sich intensivere Kontraste und eine hohe Bildschärfe auch bei einem breiteren Sichtwinkel. Die autarken organischen Dioden strahlen individuell, was OLED-Geräten außerdem sehr flache Bauformen ermöglicht.
Ein weiterer Pluspunkt ist der vergleichsweise geringe Energieverbrauch, da der Strombedarf der Hintergrundbeleuchtung entfällt. Die eigenständige Lichterzeugung ermöglicht der OLED-Technologie zudem eine flexible Biegsamkeit, welche neue Einsatzmöglichkeiten eröffnet.

Alle Vorteile auf einen Blick:
- Bildqualität: OLED liefert die besten Schwarzwerte und Farben, die du aktuell bekommen kannst.
- Design: Geräte können superflach gebaut werden, manche Displays sogar biegsam.
- Energieverbrauch: OLED spart Strom, weil keine Hintergrundbeleuchtung nötig ist. Bei dunklen Szenen ist das besonders effizient.
- Innovation: Neue Modelle sind heller, langlebiger und noch sparsamer. Spitzenhelligkeiten von über 2.000 Nits sind inzwischen möglich – perfekt für HDR-Filme.
Was bedeutet Nits?
„Nits“ ist eine Maßeinheit für die Helligkeit (Leuchtdichte) eines Displays oder einer Lichtquelle. Der Begriff wird vor allem bei Monitoren, Fernsehern, Smartphones und Projektoren verwendet.
Je höher also die Nit-Zahl, desto heller erscheint das Display. Für HDR-Inhalte (High Dynamic Range) sind hohe Nit-Werte entscheidend, um starke Kontraste und realistische Lichtdarstellungen zu erreichen.
Gibt es Nachteile?
OLED-Geräte sind oft teurer als klassische LED-Modelle. Außerdem war die Lebensdauer früher ein Thema – vor allem bei der blauen Farbe. Aber hier hat sich viel getan: Moderne OLEDs halten viele Jahre und sind für den normalen Gebrauch absolut alltagstauglich.
Blick in die Zukunft
OLED wird immer besser und vielseitiger. Bald sehen wir die Technik nicht nur in Fernsehern und Smartphones, sondern auch in Autos, Möbeln und sogar als dekorative Lichtflächen. Die Forschung arbeitet an noch effizienteren und umweltfreundlicheren Varianten – OLED bleibt also ein Licht der Zukunft.
Noch mehr Energiezukunft gibt es in unseren Beiträgen zu Powerbanks, digitalen Stromzählern und dynamischen Stromtarifen.
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Wusstest du schon? Was ist ein Wechselrichter?
Wer eine Photovoltaikanlage auf dem Dach hat, verfügt auch über einen Wechselrichter. Dieses technische Gerät spielt eine zentrale Rolle in modernen Energiesystemen: Denn seine Hauptaufgabe besteht darin, Gleichstrom – wie er beispielsweise von Solarmodulen erzeugt wird – in Wechselstrom umzuwandeln. Wechselstrom wird in Haushalten und im öffentlichen Stromnetz verwendet. Ohne Wechselrichter wäre es nicht möglich, den selbst erzeugten Solarstrom direkt zu nutzen oder ins Netz einzuspeisen.
Wie funktioniert ein Wechselrichter?
Die Umwandlung von Gleichstrom in Wechselstrom erfolgt durch eine elektronische Schaltung, die den Strom in schnelle Impulse zerlegt und daraus eine sinusförmige Wechselspannung erzeugt. Dabei wird nicht nur die Spannung angepasst, sondern auch die Frequenz exakt auf die Anforderungen des Stromnetzes abgestimmt. Moderne Wechselrichter übernehmen zudem die Aufgabe des sogenannten Maximum Power Point Trackings (MPPT). Diese Technik sorgt dafür, dass die Solarmodule stets im optimalen Arbeitspunkt betrieben werden, um die maximale Energieausbeute zu erzielen.

Verschiedene Einsatzbereiche = verschiedene Wechselrichterarten
Wechselrichter unterscheiden sich je nach Einsatzbereich und Größe der Anlage. In privaten Haushalten kommen häufig sogenannte String-Wechselrichter zum Einsatz, die mehrere Solarmodule in Reihe schalten. Bei komplexeren Dachformen oder teilweiser Verschattung sind Modulwechselrichter sinnvoll, da sie jedes einzelne Solarmodul separat optimieren. Für größere Anlagen, etwa auf Industriegebäuden oder in Solarparks, werden Zentralwechselrichter verwendet. Wer zusätzlich eine Batterie zur Speicherung nutzt, greift oft zu einem Hybrid-Wechselrichter, der sowohl die Umwandlung als auch das Batteriemanagement übernimmt. Für netzunabhängige Anwendungen, etwa in Wohnmobilen oder abgelegenen Hütten, sind Inselwechselrichter die passende Wahl.
Wechselrichter in der Praxis
In einer Photovoltaikanlage ist der Wechselrichter nicht nur für die Stromumwandlung zuständig. Er überwacht auch die gesamte Anlage, erkennt Störungen im Netz und trennt die Verbindung bei Bedarf automatisch. Viele moderne Geräte bieten zudem digitale Schnittstellen, über die sich der Stromfluss überwachen und steuern lässt – oft sogar bequem per App. So wird der Wechselrichter zum intelligenten Bindeglied zwischen Solaranlage, Haushalt und Stromnetz.

Vor- und Nachteile
Wechselrichter bieten zahlreiche Vorteile: Sie ermöglichen die Nutzung von Solarstrom im Haushalt, steigern die Effizienz der Anlage und sorgen für Sicherheit. Ihr Wirkungsgrad liegt bei modernen Geräten oft bei über 95 Prozent. Allerdings sind sie auch mit Kosten verbunden – je nach Typ und Leistung können diese mehrere tausend Euro betragen. Zudem haben Wechselrichter eine begrenzte Lebensdauer von etwa zehn bis fünfzehn Jahren, was bei der Planung einer Solaranlage berücksichtigt werden sollte.
Fazit: Der Wechselrichter ist das Herzstück jeder Photovoltaikanlage. Er macht den selbst erzeugten Strom nutzbar, sorgt für Sicherheit und Effizienz und ermöglicht die Integration von Batteriespeichern. Die Wahl des passenden Geräts hängt von vielen Faktoren ab – etwa der Größe der Anlage, dem Standort und den individuellen Anforderungen. Wer sich mit dem Thema beschäftigt, sollte sich gut informieren, denn ein passender Wechselrichter entscheidet maßgeblich über die Wirtschaftlichkeit und Leistungsfähigkeit der gesamten Anlage.
Mehr spannende Erklärungen zu Themen rund um die Energie gibt es in unseren „Wusstest du schon?-Beiträgen“:
Was heißt klimaneutral?
Was ist eine Molchschleuse?
Was ist eine bifaziale Solarzelle?
Was sind Zufallsgewinne?
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Seit wann gibt es Elektroautos?
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Was ist ein Zweirichtungszähler?
Bilder: SMA Solar Technology AG













