
Geschichte trifft auf Innovation im Wasserkraftwerk Mittweida
Norwegen deckt fast 100 Prozent seines Strombedarfs durch Wasserkraft, Deutschland hingegen nur 3,4 Prozent. Die Gründe hierfür sind vielfältig. So beeinflussen beispielsweise Topografie und Niederschlagsmengen die Energieerzeugung aus Wasser. Wasserkraft ist die älteste erneuerbare Energiequelle und ein wichtiger Baustein im Energiemix. Das Wasserkraftwerk Mittweida liegt idyllisch am Fluss Zschopau und ist mit seinen mehr als 100 Jahren zum Teil noch aktiv. Aber es hat weitaus mehr zu bieten. Denn die denkmalgeschützten Räumlichkeiten können für Events aller Art genutzt werden. Für welche? Das schauen wir uns im Blogbeitrag genauer an.

Lernen mit Erlebnisfaktor
Seit 20 Jahren ist das Wasserkraftwerk Mittweida ein lebendiger Ort für Bildung und Austausch. In der historischen Anlage erleben Schüler Energieversorgung hautnah – mit spannenden, praxisnahen Projekten, die Wissen erlebbar machen.
Blackout-Erlebnistag
Ein echtes Highlight unter den Angeboten ist der Blackout-Erlebnistag für Schüler der 7. bis 10. Klasse. Am Projekttag tauchen die Teilnehmer in eine Simulation eines großflächigen Stromausfalls ein. Sie lösen theoretische und praktische Aufgaben rund um Energiequellen und Blackouts und nehmen an interaktiven Rollenspielen teil, um die Auswirkungen auf verschiedene Lebensbereiche hautnah zu erleben. Dazu gibt es spannende Module wie Sinneserfahrungen im Dunkeln, Experimente und sogar die Herausforderung, das Mittagessen ohne Strom zuzubereiten – ein echtes Abenteuer!

„Energie macht Schule“
„Energie macht Schule“ richtet sich an Schüler der 7. bis 12. Klasse. Hierbei dreht sich alles um die Grundlagen der Energieversorgung und die Entwicklung cleverer Ideen für eine effizientere Energienutzung. Zu den Highlights gehören eine Führung durch das historische Wasserkraftwerk und eine Ausstellung zu erneuerbaren Energien. Ein besonderes Extra: der Escape Room „Historische Schaltwarte“, der ab Klasse 9 empfohlen wird – perfekt für alle, die Rätsel und Herausforderungen lieben.

Diese Projekttage finden direkt im Wasserkraftwerk Mittweida statt. Allerdings kann das Thema Blackout auch als kostenlose Online-Variante im Klassenzimmer gespielt werden. „Energie macht Schule“ kommt auf Wunsch als Energie-Roadshow auch direkt und kostenfrei an die Schule, wenn diese im Grundversorgungsgebiet von enviaM oder MITGAS liegt.
Wo Industrie- auf Eventkultur trifft
Das Wasserkraftwerk Mittweida ist ein multifunktionales Veranstaltungszentrum. Die enviaM-Gruppe nutzt es für interne Events wie Führungskräftetagungen, Mitarbeiterschulungen und Fachkonferenzen. Die Verbindung aus historischer Technik des Kraftwerks und modernster Medientechnik schafft eine inspirierende Umgebung für Ideen und Networking. Durch den Ausbau der audiovisuellen Technik ist die Location zudem für hybride Veranstaltungen nutzbar.

Das Wasserkraftwerk bietet sich für externe Veranstaltungen jeder Art an: Ob Konferenzen, Firmenfeiern, Hochzeiten oder andere große Feierlichkeiten – hier gibt es für jeden Bedarf den passenden Raum. Dank flexibler Raumkonzepte ist alles möglich, von großzügigen Hallen für bis zu 350 Personen bis hin zu kleineren Workshop-Räumen. Zwischen Backsteinwänden und der historischen Dampfmaschinenhalle wird jedes Event zu einem einzigartigen Erlebnis. Dazu kommen besondere Highlights wie Führungen durch die alten Maschinenräume oder der Escape Room, der jedes Event abrundet und zum gemeinsamen Rätseln einlädt. Wer lieber unter freiem Himmel feiert, kann den Außenbereich direkt an der Zschopau nutzen.

Wenn du Interesse hast, eine Veranstaltung im Wasserkraftwerk Mittweida auszurichten, findest du hier weitere Informationen und einen Ansprechpartner.






Mehr zu regionaler Wasserkraft erfährst du in diesem Artikel.
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Hausbau, Teil 33: Dachtypen
Die Wahl der Dachform ist eine der wichtigsten Entscheidungen beim Hausbau. Verschiedene Typen bieten unterschiedliche ästhetische und funktionale Vorteile, die je nach den individuellen sowie regionalen Anforderungen und klimatischen Bedingungen variieren können. Ebenso hängt die Energieeffizienz eines Daches von verschiedenen Faktoren ab – einschließlich der Dachform, der verwendeten Materialien sowie der Isolierung. In diesem Blogbeitrag stellen wir dir die gängigsten Dachtypen mit ihren Vor- und Nachteilen vor und geben Tipps, wie du das passende Dach für dein Bauprojekt findest.
Satteldach
Das Sattel- oder auch Giebeldach ist eine der am häufigsten gewählten Dachformen in Deutschland. Es besteht aus zwei geneigten Dachflächen, die an einer Kante zusammentreffen. Diese Dachform ist besonders in Regionen mit viel Regen und Schnee beliebt, da sie eine gute Wasserableitung bietet. Dank der einfachen Konstruktion und den geringen Baukosten ist das Satteldach nicht nur funktional, sondern auch wirtschaftlich attraktiv.

Wer schräge Wände mag und nicht auf die volle Grundfläche angewiesen ist, für den ist das Satteldach genau das Richtige. Beliebt sind Schlafzimmer „unter dem Dach“. Sie schenken Gemütlichkeit und herrliche Ausblicke über große Fenster. Aber auch Kinderzimmer oder das Büro sind an der Stelle gut aufgehoben. Diese Räumlichkeiten benötigen keine hohen Möbelstücke und entwickeln ein besonderes Flair.
Vorteile eines Satteldachs
- einfache Bauweise
- kostengünstig
- robuste, witterungsbeständige Konstruktion
- verschiedenste Gestaltungsmöglichkeiten
- für mehr Wohnfläche ist der Einbau von Dachgauben möglich
- gut geeignet für Photovoltaik- und Solarthermie-Anlagen

Nachteile eines Satteldachs
- je nach Neigungswinkel und Dachstuhl weniger Wohnraum im Obergeschoss
- oft kein Einbau von Standardfenstern möglich, sondern nur Dach- und Giebelfenstern bei niedrigem Kniestock
Walmdach
Ein Walmdach zeichnet sich dadurch aus, dass alle vier Dachseiten geneigt sind. Diese Form bietet eine bessere Stabilität bei starkem Wind und schützt das Haus von allen Seiten vor Witterungseinflüssen. Aufgrund seiner Eigenschaften ist das Walmdach in Gebieten mit starkem Wind sehr beliebt. Allerdings ist die Konstruktion komplexer und mit höheren Kosten verbunden als bei anderen Dachformen.
Das Walmdach blickt auf eine lange Tradition zurück: Herrenhäuser, Stadthäuser und Villen nutzen diese imposante Dachform schon vor vielen Jahren. Auch heute sind Walmdächer eine beliebte Wahl für Einfamilienhäuser. Sie schützen die Außenfassade des Hauses gut von allen Seiten und werden deshalb besonders häufig bei Holzhäusern eingesetzt.

Vorteile eines Walmdachs
- besonders stabil durch umfängliche Holzkonstruktion
- guter Abfluss von Regenwasser aufgrund allseitiger Neigung
- Schutz von Außenfassade, Balkonen und Terrassen durch Dachüberstände
- ausreichend Dachfläche für Photovoltaik- oder Solarthermie
Nachteile eines Walmdachs
- höhere Kosten und höherer Konstruktionsaufwand wegen größerer Dachfläche
- kleinerer Wohnraum im Dachgeschoss durch niedrigere Kniestöcke

Zeltdach
Ein Zelt- oder Pyramidendach ähnelt dem Walmdach, da sie beide jeweils vier geneigte Dachflächen ohne Giebel haben. Im Gegensatz zum Walmdach besitzt das Zeltdach jedoch keinen Dachfirst, da die Flächen an der Spitze des Daches zusammenlaufen – ähnlich wie bei einem Zelt. Dadurch bietet es gute Stabilität und sieht ästhetisch ansprechend aus. Diese Dachform ist besonders bei quadratischen Grundrissen beliebt. Soll es allerdings auf einem rechteckigen Baukörper konstruiert werden, müssen jeweils die beiden gegenüberliegenden Dachflächen eine andere Dachneigung aufweisen, sodass kein First, sondern eine Spitze entsteht. Die aufwendige Konstruktion macht das Zeltdach jedoch komplexer und teurer als viele andere Dachformen.

Vorteile eines Zeltdachs
- wenig Angriffsfläche bei starkem Wind durch stabile Konstruktion
- bei Dachüberstand guter Schutz der Außenwände, Eingangsbereiche, Balkone und Terrassen
- viel nutzbare Fläche durch fehlende Dachschrägen
- hohe Energieeffizienz und geringere Energiekosten durch gute Isolierung bei flacher Neigung des Daches
- gut geeignet für die Nutzung von Photovoltaik oder Solarthermie
Nachteile eines Zeltdachs
- mögliche Einschränkung in der Gestaltung durch idealerweise quadratischen Grundriss
- aufwendigere und damit auch teurere Dachkonstruktion vor allem durch den nötigen Unterbau bei flachen Zeltdächern
- höherer Aufwand beim Zuschnitt von Dachziegeln durch die vier aneinandergrenzenden Dachflächen
- Raum unter dem Dach ist bei flachen Zeltdächern oft nur als Abstellraum nutzbar
- bei geringer Dachneigung ungeeignet für Solar- bzw. Solarthermieanlagen
Flachdach
Flachdächer sind nahezu horizontal und bei Bauherren durch ihre moderne Optik sehr beliebt. Früher kamen sie vor allem bei Bungalows zum Einsatz. Heute ist das Flachdach erste Wahl für Niedrigenergie- und Passivhäuser, da diese Dachform als besonders energieeffizient gilt. Die Dachneigung liegt meist unter 5 Grad, sodass die Fläche beispielsweise als Terrasse genutzt werden kann.

Ein Flachdach ist besonders für Häuser in trockeneren Regionen geeignet. Durch seine geringe Neigung fließen Regen oder Schnee nur langsam ab. Eine sorgfältige Abdichtung ist daher besonders wichtig, damit das Gebäude keine Schäden nimmt.
Vorteile eines Flachdachs
- optimale Raumnutzung durch fehlende Dachschrägen
- Dachbegrünung bzw. Nutzung des Dachs als Terrasse
- hohe Solarerträge durch optimale Ausrichtung von Solaranlagen
- nachträglich gut erweiterbar (Aufbau oder weitere Etage)
- viel Helligkeit und gute Belüftung bei Einbau von Flachdachfenstern

Nachteile eines Flachdachs
- höherer Installationsaufwand bei Dachentwässerung durch geringe Neigung
- höhere Anfälligkeit für Feuchtigkeitsschäden
- regelmäßige Wartung – vor allem des Abflusses – notwendig, um Laub und Schmutz zu entfernen
- geringere Tragfähigkeit des Dachs
- kostenintensiver durch aufwendige Abdichtung
Pultdach
Ein Pultdach besteht aus nur einer einzigen geneigten Dachfläche, welche leicht zu einer Seite abfällt. Vorder- und Rückwand weisen daher unterschiedliche Höhen auf. Es gibt auch versetzte Pultdächer, bei denen zwei Dachflächen in unterschiedlichen Höhen angeordnet sind. Beide Varianten erfreuen sich wachsender Beliebtheit bei Bauherren. Der Neigungswinkel kann stark variieren und liegt in der Regel zwischen 5 und 60 Grad. Wird ein eher geringer Neigungswinkel gewählt, ist – wie beim Flachdach – ein wasserdichtes Unterdach erforderlich.

Vorteile eines Pultdachs
- großzügiger Wohnraum durch geringe Dachneigung
- gute Lichtverhältnisse durch Einbau von Standardfenstern
- hohe Flexibilität bei Dacheindeckung wie z.B. begrüntes Dach
- kosteneffizienter durch einseitigen Ablauf des Regen- bzw. Schmelzwassers
- einfaches Auffangen von Regenwasser
- komplette Dachfläche zur solaren Nutzung
- kostengünstig
Nachteile eines Pultdachs
- begrenzter Witterungsschutz auf der geneigten Seite
- stärkeres Aufheizen der Räume im Sommer bei unzureichender Dämmung
- je nach Lage höherer Reinigungsaufwand
Regionale Unterschiede und Bauvorschriften
Die Wahl der Dachform hängt stark von den spezifischen klimatischen Bedingungen und der Lage der Häuser ab. In Gebieten mit starken Winden oder viel Schnee empfehlen sich stabilere Dachformen wie das Walmdach oder das Satteldach.
Auch Bauvorschriften haben einen erheblichen Einfluss auf die Wahl des Dachtyps. Je nach Region variieren diese Vorschriften bzw. es kommen ergänzende hinzu. Manche Kommunen schreiben den Dachtypus in ihren Baugebieten konkret vor.
Du willst mehr zum Thema Hausbau erfahren? Wir haben weitere Tipps für dich.
Hausbau, Teil 1: Baustrom
Hausbau, Teil 2: Strom- und Gasanschluss
Hausbau, Teil 3: Wärmepumpe
Hausbau, Teil 4: Solarthermie
Hausbau, Teil 5: Heizsysteme
Hausbau, Teil 6: Blower-Door-Test
Hausbau, Teil 7: Thermografie
Hausbau, Teil 8: Rauchmelder
Hausbau, Teil 9: Einbruchschutz
Hausbau, Teil 10: Wärmedämmung
Hausbau, Teil 11: Fenster
Hausbau, Teil 12: Stromspeicher für Photovoltaikanlagen
Hausbau, Teil 13: Smart Home
Hausbau, Teil 14: Kohlenmonoxidmelder
Hausbau, Teil 15: FI-Schutzschalter
Hausbau, Teil 16: Förderung von Wohneigentum
Hausbau, Teil 17: Ladestation
Hausbau, Teil 18: Urlaubsschutz
Hausbau, Teil 19: Energiespartipps für den Garten
Hausbau, Teil 20: Energiespartipps für den Swimmingpool
Hausbau, Teil 21: Architekt, Fertighaus oder Bauträger
Hausbau, Teil 22: Raumplanung
Hausbau, Teil 23: Bauablauf
Hausbau, Teil 24: Energetische Sanierung
Hausbau, Teil 25: Nachhaltiges Bauen
Hausbau, Teil 26: Autarkes Wohnen im Nullenergiehaus
Hausbau, Teil 27: Baunebenkosten
Hausbau, Teil 28: Tiny House
Hausbau, Teil 29: Gartengestaltung
Hausbau, Teil 30: Terrassen
Hausbau, Teil 31: Lüftungsanlagen
Hausbau, Teil 32: Holzhaus
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Trends der Elektromobilität
Die Elektromobilität ist auf dem Vormarsch – aber noch längst nicht am Ziel. Während die Zahl der Elektrofahrzeuge auf Deutschlands Straßen stetig steigt, sind Herausforderungen wie die Ladeinfrastruktur, politische Rahmenbedingungen und technologische Fortschritte entscheidend für die Zukunft. Wir werfen einen Blick auf die aktuelle Lage und die kommenden Entwicklungen.
Aufholjagd gerät ins Stocken
In Deutschland sind derzeit rund 49,1 Millionen Pkw zugelassen. Noch immer dominieren Fahrzeuge mit fossilen Brennstoffen wie Benzin (61,6 %) und Diesel (28,8 %). Alternative Antriebe verzeichnen jedoch ein kontinuierliches Wachstum und erreichen mittlerweile einen Anteil von knapp 9 Prozent, davon 5,9 Prozent Hybride und 2,9 Prozent reine Elektroautos.

Im Jahr 2024 wurden in Deutschland rund 2,8 Millionen Neuwagen zugelassen, darunter 380.000 Elektrofahrzeuge und fast eine Million Hybridmodelle. Damit stellen alternative Antriebe knapp die Hälfte aller Neuzulassungen. Hybride profitieren weiter vom Trend und steigerten sich um 12,7 Prozent gegenüber 2023, womit sie inzwischen mehr als ein Drittel des Marktes ausmachen.
Allerdings ist der Absatz von Elektrofahrzeugen nach dem Ende der staatlichen Umweltprämie im Dezember 2023 stark eingebrochen – von 524.000 Neuzulassungen 2023 auf 380.000 im Jahr 2024. Ein Grund dafür liegt in den bisherigen CO₂-Zielen für die Automobilindustrie: Da diese seit 2021 nicht verschärft wurden, bestand bislang kein erhöhter Druck, Elektroautos stärker zu fördern. Das ändert sich allerdings ab diesem Jahr, wo strengere Vorgaben in Kraft traten und die Hersteller ihre Elektromodelle wieder verstärkt vermarkten müssen.
Mithilfe staatlicher Förderungen könnten die Neuzulassungen nachfrageseitig wieder lukrativer werden. Ob eine solche in der nächsten Regierungsperiode allerdings kommt, bleibt bislang offen. Die möglichen Regierungspartner SPD und CDU haben unterschiedliche Pläne: Während die SPD einen befristeten Steuerabzugsbetrag für in Deutschland produzierte E-Autos ins Gespräch bringt, plant die CDU sowohl eine Förderung von E-Autos als auch eine Revision des Verbrenner-Verbots, ohne jedoch konkrete Maßnahmen zu benennen.
Ausbau auf dem Weg zum Millionen-Ziel
Ein entscheidender Faktor für den Erfolg der Elektromobilität ist eine flächendeckende Ladeinfrastruktur. Derzeit gibt es in Deutschland 154.000 öffentliche Ladesäulen mit einer Gesamtleistung von 5,72 GW. Um das Ziel von 15 Millionen Elektrofahrzeugen bis 2030 zu erreichen, müssen bis dahin eine Million Ladepunkte geschaffen.

Dank neuer Technologien wie Schnellladestationen könnte dieses Ziel mit weniger Stationen als ursprünglich angenommen erreicht werden. Auch Plug & Charge, bei dem das Laden automatisch startet, sobald das Kabel angeschlossen wird, sorgt für eine effizientere und benutzerfreundlichere Ladeerfahrung.
Kosten im Vergleich
Ob die Mobilitätswende gelingt, hängt schließlich auch von den Gesamtkosten der E-Autos im Vergleich zu den Verbrennern ab. In der Neuanschaffung bleiben die elektrischen Fahrzeuge ohne Subventionen im Schnitt teurer. Auch der Gebrauchtwagenmarkt ist zwar lukrativ, kann jedoch nicht mit dem Angebot der Verbrenner mithalten. Während Versicherung und Wertverlust bei E-Autos mittlerweile auf einem ähnlichen Niveau wie bei Verbrennern liegen, punkten sie vor allem bei den Wartungskosten: Da Motor- und Getriebeölwechsel sowie Abgasuntersuchungen entfallen und die Rekuperationsbremse langlebig ist, sind die laufenden Kosten hier deutlich geringer. Doch Vorsicht: Schäden am Akku des Fahrzeugs können die Reparaturkosten deutlich in die Höhe treiben. Zudem profitieren Elektrofahrzeuge bis 2030 von der Befreiung der Kfz-Steuer.

Beim Laden kommt es stark auf die Nutzung an. Wer privat lädt, idealerweise mit selbst erzeugtem Strom, fährt günstiger als mit Benzin oder Diesel. Die Nutzung öffentlicher Ladesäulen kann jedoch teurer ausfallen.
Technologische Fortschritte: Die Zukunft der Elektromobilität
Die Wettbewerbsfähigkeit der Elektromobilität hängt stark von Fortschritten in der Batterietechnologie und beim Laden ab. Der Anteil der Schnellladestationen steigt, wodurch weniger Ladenmöglichkeiten als ursprünglich geplant nötig wären. In Verbindung mit der Plug-and-Charge-Technologie könnte somit das großzügige Ziel von einer Millionen Ladestationen abgeschwächt werden. Dabei handelt es sich um eine deutliche Vereinfachung des Ladevorgangs. Manuelle Authentifizierung und Kartenzahlung sollen in Zukunft entfallen. Nach dem Anstecken des Kabels laufen dann alle notwendigen Prozesse automatisch ab. Auch für die Stromverbrauchssteuerung wächst die Relevanz der Elektrofahrzeuge.
Mittels bidirektionalem Laden agiert das Fahrzeug künftig nicht nur als Verbraucher, sondern kann auch in das Netz einspeisen und so als Batteriespeicher fungieren. Das ist nicht nur für Privathaushalte relevant, die Preisspitzen über dynamische Stromtarife abfedern wollen. Über Vehicle-to-Grid, also die Verbindung des Fahrzeugs mit dem Stromnetz, können Lastspitzen reguliert werden. Voraussetzung dafür sind allerdings die Smartifizierung von Laden und Lastenmanagement.

Gleichzeitig schreitet die Forschung an leichteren und effizienteren Batterien voran. Während die herkömmlichen Lithium-Ionen-Akkus stetig optimiert werden, stehen bereits neue Formen in den Startlöchern. Enorme Verbesserungen hinsichtlich Reichweite, Ladezeit und Brandsicherheit versprechen sich die Autohersteller von Feststoffbatterien. Diese befinden sich aktuell noch in der Entwicklung, erste Straßentests fielen bereits positiv aus, lassen aber noch nicht auf die Wirtschaftlichkeit und Serientauglichkeit schließen. Nur wenig weiter scheinen Natrium-Ionen-Akkus zu sein. Hier ist die Produktion nachhaltiger und günstiger aufgrund des Fehlens von Kobalt und Lithium, allerdings lässt die Energiedichte zu wünschen übrig.
Der Weg zur Wende der Mobilität scheint momentan noch steinig zu sein, doch das E-Auto ist noch lange nicht am Ende seiner Reise.
Wie Elektromobilität und Stromnetze zusammenspielen, erklären wir auf unserer Internetseite. Spannende Infos rund um den Akku im E-Auto findest du in diesem Blogbeitrag. Wusstest du schon, dass es bereits vor 1900 Elektrofahrzeuge gab? Hier geben wir interessante Einblicke in das Thema Elektromobilität.
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Wie du als Kunde von unserem „Meine Vorteile“-Programm profitierst
Als Kunde von enviaM oder MITGAS versorgen wir dich nicht nur zuverlässig mit Energie, sondern bieten dir auch weitere Vorteile zu deinem Tarif: So erhältst du exklusive Rabattcoupons und Aktionen im Rahmen unseres „Meine Vorteile“-Programms. Dabei erwarten dich zahlreiche Sparmöglichkeiten bei regionalen Partnern – von Sachsen, über Sachsen-Anhalt, Thüringen bis nach Brandenburg – sind Angebote für die ganze Familie dabei.
Exklusive Sparcoupons bei mehr als 50 Partnern
Egal ob du nach Freizeitaktivitäten für Groß und Klein, nach Kulturangeboten oder Rabatten in Onlineshops suchst – mit unseren Vorteilen sparst du bares Geld. Von Abenteuer bis Wellness bieten wir dir nämlich mehr als 50 Coupons von verschiedensten Partnern.

Hier einige ausgewählte Beispiele:
- Bäder und Thermen: Erlebe echten Badespaß mit der ganzen Familie in den Spreewelten Lübbenau, entspanne in der Silber-Therme Warmbad oder bei anderen Partnern dieser Kategorie.
- Kinder und Hobby: Begib dich auf Entdeckungsreise in den Filmpark Babelsberg, ins Abenteuerreich BELANTIS und anderen Freizeiteinrichtungen.
- Kultur und Museen: Genieße reduzierte Eintrittspreise für Varietés, Kabaretts, Ausstellungen und Planetarien.
- Haus und Garten oder Genießen und Schenken: Nutze Rabatte bei unseren Online-Partnern für alle Lebenslagen und Anlässe.
Tipp: Profitiere von weiteren Angeboten
Unsere Partner führen gelegentlich auch eigene Sonderaktionen wie Gewinnspiele durch oder bieten Aktionsrabatte zu besonderen Anlässen wie z.B. Jubiläen oder dem Muttertag. Damit du diese nicht verpasst, bleibe mit unseren Social Media Kanälen und Mailings immer auf dem Laufenden.

Jeden Monat freier Eintritt zu unseren Aktionstagen
Neben den Sparcoupons profitierst du zusätzlich das ganze Jahr von kostenfreien Sonderaktionen für die ganze Familie. Im Rahmen unserer Aktionstage ermöglichen wir unseren Kunden jeden Monat den freien Eintritt für je 2 Erwachsene und bis zu 3 Kindern zu einer ausgewählten Attraktion.
Unsere Highlights 2025:
- 4 Stunden kostenfreier Badespaß in der Sachsen-Therme Leipzig am 12. April
- freier Eintritt in den Sonnenlandpark Lichtenau am 21. Juni
- ein Tag im Saurierpark Kleinwelka am 6. Juli
- kostenfreie Faszination bei den Pyro Games in Ferropolis am 13. September
Entdecke alle Aktionstage 2025 unter www.enviam.de. Als besonderes Extra bekommst du unseren kostenlosen Familienkalender. So behältst du immer den Überblick über alle wichtigen Termine.

So einfach nutzt du das „Meine Vorteile“-Programm
Die Nutzung unseres Vorteile-Programms ist ganz einfach. Nach erfolgreicher Registrierung mit deinen Kundendaten, kannst du deine Vorteile auf verschiedenen Wegen einsehen und nutzen:
- „Meine enviaM“-App: Mit unserer „Meine enviaM-App“ hast du als enviaM-Kunde neben zahlreichen anderen Funktionen auch das „Meine Vorteile“-Programm im Blick und Zugriff auf deine Sparcoupons und Gutscheine: einfach an der Kasse vorzeigen und los geht der Spaß.
- Persönlicher Kundenbereich: Logge dich online in unserem Kundenbereich mit deinen Zugangsdaten ein und greife so auf deine Sparcoupons zu, drucke diese aus und zeige sie bei unseren Partnern vor.
- Coupons: Abonniere dein Couponheft via unseres Kundenservices. Du erhältst dies per Post. Die enthaltenen Coupons trennst du heraus und gibst sie bei unseren Vorteilspartnern ab.
Registriere dich noch heute und entdecke die vielen Vorteile unseres „Meine Vorteile“-Programms. Viel Spaß beim Sparen und bei unseren Partnern vor Ort!
Für alle Musikliebhaber präsentieren wir im August Wincent Weiss und DIKKA live an unserem Standort in Chemnitz. Wer in seiner freien Zeit gern wandert, für den haben wir in diesem Blogbeitrag Tipps für wundervolle Orte in unserer Region.
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Dein 1×1 für die erste Wohnung: So startest du richtig mit Strom, Heizung & Co.
Der Umzug in die erste eigene Wohnung ist ein aufregender Moment, aber auch eine echte Herausforderung. Abgesehen von den vielen neuen Freiheiten gibt es eine Menge Dinge zu beachten – besonders im Bereich Energieversorgung. Hier findest du einen praktischen Ratgeber, der dir hilft, den Überblick zu behalten.
1. Ummelden – Die Grundlage für einen entspannten Umzug
Bevor du dich in deinem neuen Heim richtig einlebst, gibt es einige bürokratische Aufgaben zu erledigen. Das Ummelden bei den Behörden und die Anpassung der Verträge sind essenziell, damit du keine unerwünschten Überraschungen erlebst.
- Ummeldung bei den Behörden: Denke daran, dich innerhalb von zwei Wochen nach dem Umzug bei deinem Einwohnermeldeamt anzumelden. Dadurch wird dein neuer Wohnsitz offiziell registriert.
- Strom und Gas anmelden: Informiere deine Energieversorger frühzeitig, damit der Zählerstand korrekt erfasst wird und du nicht den Verbrauch des Vorbewohners zahlen musst.
- Internet und Telefon ummelden: Falls du einen Vertrag hast, solltest du auch deinen Anbieter über deinen Umzug informieren. So vermeidest du Ausfallzeiten und die Gefahr von Doppelzahlungen.
Unser Top-Tipp:
Mach beim Einzug ein Foto vom Zählerstand und sende es direkt an deinen Strom- und Gasanbieter. So gibt es später keine Missverständnisse!

2. Stromanbieter wechseln – welcher Tarif passt zu mir?
Egal, ob du viel unterwegs bist oder zu Hause arbeitest – der richtige Stromtarif sollte ideal auf deinen Verbrauch und deine Gewohnheiten abgestimmt sein. So kannst du nicht nur Geld sparen, sondern auch von mehr Flexibilität und Komfort profitieren.
- Vergleichsportale nutzen: Vergleichsportale helfen dir, deinen individuellen Stromtarif zu finden. Achte dabei nicht nur auf den Preis, sondern auch auf Tarife, die deinen Bedürfnissen entsprechen. Vielleicht ist ein dynamischer Stromtarif wie unser „MEIN STROM Vision“ genau das Richtige für dich? Bei diesem orientiert sich der Preis pro kWh an den aktuellen Börsenpreisen.
- Erneuerbare Energien und Zusatzvorteile: Überlege ebenfalls, ob du Ökostrom beziehen möchtest. Besonders bei jungen Leuten sind nachhaltige Optionen beliebt. So kannst so aktiv zur umweltfreundlicheren Energieversorgung beitragen. Viele Anbieter offerieren zudem Rabatte oder Aktionen, die dir zusätzliche Vorteile bringen. Bei enviaM sind das zum Beispiel unsere Aktionstage mit regionalen Vorteilspartnern und verschiedene Sparcoupons.
- Wechsel leicht gemacht – wir übernehmen das für dich: Ein Wechsel des Stromtarifs ist jederzeit möglich – und bei uns sogar besonders einfach. Wir kümmern uns um die fristgerechte Kündigung deines alten Vertrages und sorgen dafür, dass der Wechsel schnell und reibungslos verläuft.
Unser Top-Tipp:
Behalte deinen Stromverbrauch im Auge! Mit unserer kostenfreien iONA-App kannst du beispielsweise deinen Verbrauch in Echtzeit überwachen. Für noch mehr Optimierungen leihst du dir ein Strommessgerät aus und entlarvst damit die Stromfresser in deinem Haushalt.

3. Heizung und Warmwasser – clever heizen und energieeffizient duschen
Der Bereich Heizung und Warmwasser ist in deiner ersten eigenen Wohnung besonders wichtig, da hier oft Fehler aufgrund von Unerfahrenheit gemacht werden. Doch keine Sorge – mit ein paar einfachen Tipps und Tricks kannst du deine Wohnung effektiv beheizen und den Warmwasserverbrauch optimieren.
- Anmeldung: Achte darauf, dass der richtige Zählerstand bei der Anmeldung der Heiz- und Warmwasserversorgung erfasst wird. In vielen Mietwohnungen sind Heizkosten bereits in den Nebenkosten enthalten. Überprüfe, ob alle Verbrauchsdaten korrekt erfasst werden. Wenn du eine separate Wasseruhr hast, musst du deinen individuellen Verbrauch möglicherweise melden.
- Heizgewohnheiten anpassen: In deiner neuen Wohnung solltest du zunächst überlegen, welche Heizgewohnheiten dir helfen, Kosten zu sparen und gleichzeitig ein angenehmes Raumklima zu schaffen. Besonders nachts oder bei Abwesenheit lohnt es sich, die Temperatur um ein Grad zu senken – das spart bis zu 6 Prozent Energie.
- Heizkörper regelmäßig überprüfen: Gerade in deiner ersten Wohnung kann es sein, dass Heizkörper nicht optimal funktionieren, wenn sie lange nicht entlüftet wurden. Eine regelmäßige Entlüftung sorgt dafür, dass deine Heizkörper effektiv arbeiten und keine Energie verloren geht.
- Warmwasser effizient nutzen: Warm duschen lieben wir alle, aber schon ein Unterschied von nur 3 Grad (z. B. von 38°C auf 41°C) kann den Energieverbrauch erheblich steigern. Achte daher darauf, die Wassertemperatur nicht unnötig hoch einzustellen.
Unser Top-Tipp:
Nutze programmierbare Thermostate für die Heizung und installiere wassersparende Duschköpfe oder Temperaturbegrenzer für den Wasserhahn.

4. Internet und Telefon – der perfekte Anschluss für dein Zuhause
Wenn du in deine eigene Wohnung ziehst, kommt früher oder später auch die Frage auf, welchen Internet- und Telefonanbieter du wählst. Gerade im digitalen Zeitalter ist ein stabiler Internetanschluss ein Muss.
- Internetgeschwindigkeit anpassen: Wenn du viel streamst, zockst oder von zu Hause aus arbeitest, solltest du auf einen schnellen Tarif setzen. Prüfe vorher die Verfügbarkeit von Glasfaser in deiner Gegend.
- Mobilfunkvertrag überprüfen: Wenn du schon einen guten Mobilfunkvertrag hast, brauchst du vielleicht gar keinen Festnetzanschluss mehr. Alternativ gibt es Kombi-Tarife, die günstiger sind, wenn du Internet und Telefon über denselben Anbieter beziehst.
Unser Top-Tipp:
Viele Anbieter haben spezielle Aktionen für Neukunden. Wenn du noch nicht sicher bist, ob du den Vertrag langfristig behalten möchtest, kannst du auch kurzfristige Verträge oder monatlich kündbare Optionen wählen.

5. Energieverbrauch im Alltag – so senkst du deine Kosten
Ein effizienter Umgang mit Energie kann dir helfen, Monat für Monat bares Geld zu sparen. Ein bewusster Verbrauch ist nicht nur gut für deinen Geldbeutel, sondern auch für die Umwelt.
- Stromsparende Geräte: Achte beim Kauf von Haushaltsgeräten auf die Energieeffizienzklasse. Geräte mit dem Label A+++ verbrauchen deutlich weniger Strom als ältere Modelle.
- Licht aus – aber richtig: Stell sicher, dass du immer das Licht ausschaltest, wenn du einen Raum verlässt. Am besten installierst du Bewegungssensoren in Fluren und Eingangsbereichen.
- Smart-Home-Technologie: Wenn du technikaffin bist, könnten Smart-Plugs oder smarte Thermostate eine sinnvolle Investition sein, um deinen Stromverbrauch zu überwachen und automatisch zu optimieren.
Unser Top-Tipp:
Geräte im Standby-Modus verbrauchen ebenfalls Strom. Trenne Fernseher, Computer und Co. vom Netz, wenn du sie nicht brauchst – am besten mit abschaltbaren Steckdosenleisten.

Der Umzug in die erste eigene Wohnung ist nicht nur eine aufregende Zeit, sondern auch eine Gelegenheit, deinen Energieverbrauch von Anfang an effizient zu gestalten. Wie du in der kalten Jahreszeit noch besser Heizkosten sparst, kannst du hier nachlesen. Zusatzinfos zu smarten Thermostaten haben wir dir in diesem Blogartikel zusammengefasst.
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Zwischen Studium und Job: Mein Arbeitsalltag als Werkstudentin in der enviaM-Gruppe
Lisanne studiert Medienkommunikation an der TU Chemnitz und sammelt seit März 2024 als Werkstudentin in der externen Unternehmenskommunikation der enviaM-Gruppe wertvolle Praxiserfahrung. In ihrem Werkstudentenjob verbindet sie ihr Studium mit abwechslungsreichen Aufgaben – von Pressearbeit bis hin zu Social Media und Videoproduktion. Im Interview erzählt sie, wie sie Studium und Arbeit vereint, welche Projekte ihr am meisten Spaß machen und warum sie den Werkstudentenjob als perfekten Karrierebooster sieht.
Hallo Lisanne, stell dich doch bitte kurz vor.
Hi, ich bin 20 Jahre alt und unterstütze seit Anfang 2024 die Unternehmenskommunikation am Standort Chemnitz. Besonders spannend finde ich es dabei, theoretisches Wissen aus dem Studium direkt in der Praxis anwenden zu können – das macht alles viel greifbarer und interessanter.
Wie bist du zur enviaM-Gruppe gekommen?
Ende 2023 war ich aktiv auf der Suche nach einer Werkstudentenstelle, die mich fachlich weiterbringt. Damals steckte ich noch in einem anderen Studium, das mich nicht wirklich erfüllt hat. Dann bekam ich einen Tipp von meinen Eltern, der mich auf die enviaM-Gruppe aufmerksam machte. Die Stelle in der externen Kommunikation auf der Karriereseite hat mich sofort angesprochen. Seitdem habe ich das Gefühl, genau das Richtige zu tun – etwas, das mir wirklich Spaß macht und zu mir passt.

Was sind deine Aufgaben in der Unternehmenskommunikation?
Mein Arbeitsalltag dreht sich rund um Kommunikation. Ich schreibe und überarbeite Pressemitteilungen, damit unsere Botschaften klar, spannend und für die Medien relevant sind. Außerdem verfasse ich Blogartikel – mal über Energie- und Umweltthemen, mal über leichtere Inhalte mit Unterhaltungsfaktor. Aber mein Job besteht nicht nur aus Schreiben: Ich bin auch bei Videoproduktionen dabei – sowohl vor als auch hinter der Kamera. Besonders spannend finde ich es, Storyboards für Reaction-Videos zu entwickeln und die Drehs aktiv mitzugestalten. Jeder Tag bringt neue Aufgaben und Abwechslung – genau das macht meine Arbeit so spannend.

Theorie meets Praxis
Wie gut lassen sich Studium und Arbeit vereinbaren? Hast du Tipps, wie man Studium und Werkstudi-Job erfolgreich unter einen Hut bringen kann?
Für mich lässt sich diese Frage recht einfach beantworten: Da ich in der gleichen Stadt studiere, kann ich meine Vorlesungen so legen, dass ich vormittags arbeite und nachmittags zur Uni gehe. Die Möglichkeit, teilweise im Homeoffice zu arbeiten, spart zusätzlich Zeit. Während der Prüfungsphase kann ich meine Stunden flexibel anpassen, sodass ich beides gut unter einen Hut bekomme. Mein Tipp: Sprecht offen mit euren Vorgesetzten – es findet sich immer eine Lösung!
Gibt es einen Unterschied zwischen der Arbeit während des Semesters und der in den Ferien?
Ja, in den Semesterferien kann ich bis zu 38 statt 20 Stunden pro Woche arbeiten. Das bietet die Chance, größere Projekte in Ruhe anzugehen und auch mal in neue Aufgabenbereiche hineinzuschnuppern.
Welche Projekte oder Aufgaben haben dir bisher am meisten Spaß gemacht?
Am Anfang musste ich mich überwinden, vor der Kamera zu stehen – aber mittlerweile macht es mir richtig Spaß und ist ein toller Ausgleich zu den Schreibaufgaben. Ein weiteres Highlight war die Schreibwerkstatt. Dort habe ich gelernt, wie Redaktionen arbeiten: Welche Themen es in die Zeitung schaffen, was aussortiert wird und wie Texte formuliert sein müssen, um für die Presse relevant zu sein. Diese Einblicke haben meinen Blick auf Medien enorm geschärft. Auch das Content Creator Camp war eine spannende Erfahrung. Wir haben uns intensiv mit Social Media auseinandergesetzt: Welche Plattformen funktionieren wie? Welche Zielgruppen spricht man am besten wie an? Welche Formate performen besonders gut? Das Beste daran war definitiv der Austausch mit meinen Kollegen und Content Creatoren.
Welche Vorteile bietet dir der Werkstudentenjob?
Ich kann das, was ich im Studium lerne, direkt in der Praxis anwenden und bekomme einen echten Einblick in den Berufsalltag. Das hilft mir total dabei herauszufinden, wohin ich beruflich möchte. Außerdem lerne ich, meine Zeit gut zu organisieren und Prioritäten zu setzen – etwas, das im Job unglaublich wichtig ist.

Jetzt noch drei kurze private Fragen:
Was darf auf deinem Schreibtisch nicht fehlen?
Mein Notizbuch! Ich schreibe mir wirklich alles auf – von wichtigen Terminen bis hin zu kleinen Gedankenblitzen. Jeden Arbeitstag fülle ich mindestens eine Seite, um den Überblick zu behalten. Ohne mein Notizbuch hätte ich das Gefühl, etwas zu vergessen.
Was hast du dir für 2025 vorgenommen?
Ich möchte noch tiefer in die Projekte des Unternehmens eintauchen und freue mich darauf, in meiner Freizeit neue Ecken der Stadt zu entdecken – vor allem im Rahmen der Veranstaltungen zur Kulturhauptstadt 2025.
Wie sieht deine berufliche Zukunft aus?
Nach meinem Bachelor möchte ich einen Master anschließen – am liebsten in den Bereichen visuelle Medienkulturen, Kommunikationswissenschaft oder Medienpsychologie. Diese Themen faszinieren mich, und ich sehe darin viel Zukunftspotenzial.
Mehr über die enviaM-Gruppe als Arbeitgeber erfährst du hier. Und in diesem Blogartikel gibt dir unsere Azubine Annalena einen Einblick in die Aufgaben der Jugend- und Auszubildendenvertretung.
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Zwischen Meetings und Familienzeit: Vereinbarkeit von Beruf und Familie in der enviaM-Gruppe
Familienleben und Beruf miteinander in Einklang zu bringen, kann eine echte Herausforderung sein. In der enviaM-Gruppe bieten wir unseren Mitarbeitern bestmögliche Unterstützung rund um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Das wird nicht nur von unseren Kollegen – sondern auch offiziell anerkannt: Zum bereits sechsten Mal in Folge wurden wir mit dem Zertifikat zum Audit „Berufundfamilie“ ausgezeichnet.

Die Work-Family-Life-Balance im Fokus
Flexible Arbeitsbedingungen, in Abhängigkeit des Aufgabenbereichs, sind ein wesentlicher Bestandteil unserer Unternehmenskultur. Dazu gehören die Gleitzeitregelung, die Möglichkeit, Entgelt in Freizeit umzuwandeln und Arbeitsverträge, die sich an veränderte Lebenssituationen anpassen lassen. Diese Maßnahmen ermöglichen es unseren Mitarbeitern, ihre Arbeit optimal an ihren Alltag und private Situation anzupassen – nicht umgekehrt.
Unsere Extras rund um deine Familie
Wir unterstützen unsere Teammitglieder auch in ihrer Rolle als Eltern. Dazu gehört die Möglichkeit während oder nach der Elternzeit in Teilzeit zu gehen sowie eine strukturierte Einarbeitung nach dem Wiedereinstieg. Gesundheits- und Sozialleistungen, wie Erste-Hilfe-Kurse (auch für Kinder) und psychosoziale Beratungen, zum Beispiel rund um die Pflege von Familienmitgliedern, tragen dazu bei, dass unsere Angestellten und ihre Familien gut versorgt sind.

Soziale Leistungen für dein Wohlbefinden
Wir bieten verschiedene Wege der betrieblichen Altersvorsorge und andere freiwillige Geld- und Sachleistungen für unsere Mitarbeiter an. Zudem heißen wir jedes neugeborene Kind unserer Kollegen und Kolleginnen mit 250 Euro Begrüßungsgeld willkommen. Besondere Anlässe wie beispielsweise Jubiläen würdigen wir mit Losen der Lotterie „Aktion Mensch“. Mit dieser Geste zeigen wir, dass wir die besonderen Momente im Leben unserer Mitarbeiter wertschätzen und gemeinsam feiern wollen.
Engagement für Familie, Gesellschaft und Gemeinschaft
Neben regelmäßigen Teamevents ist unser jährlicher Sport- und Familientag ein Highlight für Groß und Klein. Auch die von uns organisierten Kinderweihnachtsfeiern an verschiedenen Standorten der enviaM-Gruppe werden von Kindern und Eltern begeistert angenommen. Zudem unterstützen wir soziale Projekte im Rahmen von Spendenaktionen, sponsern mit unserer Sponsoringfibel unter anderem Kindersportvereine und fördern mit dem Naturumweltprojekt „Natur zum Anfassen“ das Bewusstsein für Naturschutz schon bei den Kleinsten. Zusätzlich engagieren sich unsere Mitarbeiter mit dem Projekt „Mitarbeiter vor Ort“ unter anderem in Kitas, Schulen oder Vereinen in der Region und unterstützen beispielsweise bei der Gestaltung von Pausenhöfen oder dem Aufbau von Spielgeräten Die enviaM-Gruppe stellt dafür sowohl finanzielle Unterstützung bereit und bietet Dienstbefreiungen von bis zu drei Tagen für die Umsetzung.

Warum du bei uns richtig bist
Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist in unseren Augen nicht nur für die Kollegen, sondern auch für die Zukunftsfähigkeit der Unternehmensgruppe entscheidend. Unsere umfassenden Angebote und Maßnahmen machen das deutlich und schaffen ein Arbeitsumfeld, das Flexibilität und Fürsorge vereint. Davon profitieren nicht nur unsere Angestellten, sondern auch ihre Familien, was letztendlich zu mehr Motivation und Engagement im Job führt. Win-win für alle!
Du möchtest Teil eines Unternehmens werden, das sich um seine Mitarbeiter kümmert und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie unterstützt? Dann besuche unsere Karriereseite und entdecke aktuelle Stellenausschreibungen sowie weitere Benefits. Wir freuen uns darauf, dich kennenzulernen.
Finde hier heraus, wie wir neuen Teammitglieder den Einstieg ins Unternehmen erleichtern. In diesem Beitrag geben wir dir Einblicke in die positive Führungskultur in der enviaM-Gruppe.