Nachhaltigkeit und Effizienz 2025 steigern
Nachhaltigkeit und Klimaschutz fangen im eigenen Zuhause an. Mit ein paar gezielten Maßnahmen kannst du deinen Energieverbrauch senken und gleichzeitig die Umwelt schonen. Damit dein 2025 noch effizienter wird, haben wir einen einfachen Ansatz für dich, der sich perfekt in deinen Alltag integrieren lässt – einen Energieeffizienzcheck für deinen eigenen 12-Punkte-Jahresplan und einen optimierten Energieeinsatz in deinem Zuhause.
Energieeffizienzcheck – kleine Mühe, große Wirkung
Energieeffizienz ist das A und O, wenn du Energie sparen möchtest. Doch welche Geräte und Verhaltensweisen in deinem Haushalt sind die größten Energiefresser? Der Energieeffizienzcheck hilft dir dabei, dies herauszufinden und Schritt für Schritt zu optimieren.
So geht’s:
- Alle Geräte und Verbraucher finden: Prüfe deine Geräte, identifiziere und dokumentiere deren Energieverbrauch. Dabei helfen dir Energiemessgeräte, welche du dir als enviaM- oder MITGAS-Kunde für zwei Wochen kostenlos in unseren Energieläden ausleihen kannst.
- Eigene Gewohnheiten und Wohnraum unter die Lupe nehmen: Checke, ob sich in deinem täglichen Nutzungsverhalten und Zuhause noch andere Energiefresser verbergen. Neben den Klassikern wie zugigen Fenstern oder Türen verschlingt insbesondere eine ineffiziente Handhabung von Geräten eine Menge an unnötiger Energie und Geld.
- 12-Punkte-Jahresplan zur Optimierung erstellen: Nimm dir einen Punkt pro Monat vor, den du an Verbrauchern oder Gewohnheiten optimieren möchtest. So schaffst du es, deinen Energie- und Ressourcenverbrauch Schritt für Schritt nachhaltiger zu gestalten. Natürlich solltest du dabei realistisch bleiben, welche Veränderungen du wirklich vornehmen kannst: Während dich die Anpassung deiner Gewohnheiten nichts kostet, fallen für manche technische Optimierung beispielsweise Neuanschaffungskosten an, die sich erst über die Zeit amortisieren.
- Fortschritte dokumentieren: Motiviere dich Monat für Monat neu, indem du geschaffte Meilensteine abhakst und dir bewusst machst, wie viel du damit sparst. Eine finale Bilanz kannst du wahrscheinlich erst nach zwei Jahren ziehen, wenn alle zwölf Optimierungen einen kompletten Verbrauchszyklus durchlaufen haben. Dennoch – du wirst überrascht sein, welchen Unterschied bereits kleine Maßnahmen machen. Probiere es aus und starte deinen Energieeffizienzcheck jetzt!
Heimische Sparpotenziale entdecken
- Versteckte Stromfresser: Geräte im Stand-By-Modus, Ladegeräte für Handys, elektrische Zahnbürsten und Co. verweilen meist dauerhaft in der Steckdose und verbrauchen damit unbemerkt Strom. Übers Jahr kostet dies einen durchschnittlichen Haushalt bis zu 200 Euro. Die Lösung: Schalte verzichtbare Geräte komplett aus und ziehe den Stecker. Alternativ kannst du auf abschaltbare Mehrfachsteckleisten oder smarte Funksteckdosen umrüsten.
- Energieeffizienz von Alt-Geräten prüfen: Größere Alltagsgeräte wie Kühlschränke, Waschmaschinen und Geschirrspüler werden nach ihrer Anschaffung über Jahre genutzt, ohne über deren laufende Kosten nachzudenken. Hier lohnt es sich, einmal genauer hinzusehen und deren Energieverbrauch zu erfassen. Modernere, energieeffiziente Geräte sind oftmals deutlich sparsamer, so dass sich die Anschaffungskosten relativ schnell amortisieren.
- Licht aus dem letzten Jahrhundert: Kleines Investment, große Wirkung – indem du veraltete Glühlampen gegen LED-Leuchten tauschst, sparst du schon nach kurzer Zeit eine Menge Strom.
enviaM-Tipp
In Verbindung mit einem Smarthome-System überwachst und steuerst du deine Beleuchtung und deren Verbrauch besonders effektiv.
- Undichte Fenster und Türen: Zugige Fenster oder Türen sorgen für einen Verlust von Heizenergie, weshalb du deren Dichtungen regelmäßig mit dem Zuglufttest überprüfen solltest. Dafür führst du eine brennende Kerze bei windigem Wetter am Fenster- bzw. Türrahmen entlang und beobachtest, ob die Flamme flackert oder gar in eine Richtung weht. Ist dies der Fall, dann solltest du schnellstmöglich den Dichtungsgummi erneuern und gegebenenfalls auch den Fensteranpressdruck neu einstellen lassen. Zusätzlich sind Vorhänge ein effizientes Mittel, um eine isolierende Zugluftbarriere zwischen Fenster und Zimmer zu erzeugen.
- Das eigene Nutzungsverhalten: Vermutlich wird das dein innerer Schweinehund nicht gern hören: Für einen großen Teil des unnötig verbrauchten Stroms bist du ganz allein verantwortlich. Die gute Nachricht ist: Du kannst mit kleinen Mitteln schon viel sparen.
- Kochen: Der passende Deckel auf dem Topf spart dir bis zu 30 Prozent Energie.
Plus: Wasser lässt sich besonders effizient im Wasserkocher vorab erhitzen. - Waschen: Ob nun die Waschmaschine oder der Geschirrspüler – häufig sparen Ökowaschprogramme bei niedrigen Temperaturen besonders viel Energie. Dabei ist zu beachten: Belade dein Gerät voll und nutze effiziente Waschmittel für saubere Ergebnisse auch bei niedrigen Temperaturen.
- Kühlen: Das wird dir gefallen – ein voller, gut sortierter Kühlschrank sorgt nicht nur für sichere Mahlzeiten, sondern auch für einen geringeren Energieverbrauch im Vergleich zu einem leeren Kühlschrank.
- Heizen: Achte darauf, dass deine Möbel oder Vorhänge keine Heizkörper verdecken, denn nur dann kann die Heizenergie effektiv in den Raum abstrahlen und diesen erwärmen.
- Backen: Um weniger Energie zu verschwenden, backe am besten mit Umluft und nimm eine etwas längere Backzeit in Kauf, als den Ofen leer vorzuheizen.
Mehr Tipps für effizientes Heizen findest du hier. Wie smarte Thermostate deine Raumtemperatur regeln, erklären wir in diesem Beitrag.
- Kochen: Der passende Deckel auf dem Topf spart dir bis zu 30 Prozent Energie.
- Sonnige Zeiten: Hast du ein sonniges Plätzchen am Zuhause? Dann wäre eine Mini-Solaranlage, auch „Balkonkraftwerk“ genannt, etwas für dich. So kannst du deinen eigenen Strom produzieren und damit sparen.
Warum sind diese Maßnahmen wichtig?
Dein bewusster Umgang mit Energie hat großen Einfluss – weit über deinen eigenen Haushalt hinaus. Die Ressourcen unseres Planeten sind begrenzt. Der hohe Energieverbrauch belastet die Umwelt enorm. Besonders die Energiegewinnung aus fossilen Brennstoffen ist eine Hauptursache für den Klimawandel. Indem du sparsam und effizient mit Energie umgehst, trägst du aktiv dazu bei, den CO₂-Ausstoß zu verringern und unsere natürlichen Ressourcen zu schonen.
Entdecke hier alles Wissenswerte zum Thema ökologischer Fußabdruck.
Beginne mit kleinen Veränderungen deiner Alltagsgewohnheiten. So sparst du nicht nur bares Geld, sondern setzt ein Zeichen für die Umwelt. Gemeinsam können wir Großes bewirken, und du bist ein entscheidender Teil davon.