Michael Freitag, Projektleiter Datacenter, envia TEL, sitzt in einem Auto Michael Freitag, Projektleiter Datacenter, envia TEL, sitzt in einem Auto

Michael Freitag gibt Daten ein Zuhause

Wenn Michael Freitag seinen Arbeitsplatz betritt, kennt er sich bestens aus. Schließlich hat er ihn selbst entwickelt. Die Rede ist vom Datacenter Leipzig 2 in Taucha. Es ist das Herzensprojekt des Fünfzigjährigen und wurde im November 2020 eröffnet. Das Datacenter bietet Geschäftskunden die Möglichkeit, Kommunikationstechnik wie Server zentral und fachmännisch betreuen zu lassen. Inhaber ist Telekommunikationsdienstleister envia TEL. Hier arbeitet Michael Freitag als Gruppenleiter für Planung, Bau und Betrieb für Datacenter. Der gebürtige Sachse ist ein echtes Multitalent und hat alle Daten stets im Blick.

Ein Datacenter ist ein Hotel für Daten und Server, wo Kunden ihre Rechentechnik sicher einstellen können.

Technik die begeistert

Nach seiner Ausbildung entschließt sich der gelernte Facharbeiter für Elektro- und Nachrichtentechnik zu einem Studium zum Diplomingenieur für Nachrichtentechnik. In seiner Diplomarbeit beschäftigt er sich mit Managementsystemen. Ein Thema, welches ihn bis heute begleitet. Als Planungsingenieur und Projektmanager beginnt er seine Laufbahn bei einem Vorgängerunternehmen von envia TEL. 1997 übernimmt ihn der Telekommunikationsdienstleister, bei dem er mittlerweile seit mehr als 24 Jahren tätig ist.

Die Kraft eines Konzernes und die Flexibilität des Mittelstandes. Das ist das, was envia TEL auszeichnet.

Über die Jahre erlebte Michael Freitag den Wandel der Technik hautnah mit. Während er in seiner Ausbildung noch alte DDR-Geräte kennenlernte, bedient er inzwischen modernste Elektronikanlagen. Durch die zunehmende Digitalisierung der vergangenen Jahre rückte das Thema Datacenter als zukunftsträchtiges Geschäftsfeld stärker in den Vordergrund. Als technischer Projektleiter verwirklichte er das Datacenter 1 in Leipzig, welches bereits seine maximale Serverkapazität erreicht hat. Darum setzte sich Michael Freitag für den Bau eines weiteren Rechenzentrums am Standort ein. Im Jahr 2017 wurde das Projekt auf den Weg gebracht und er plante als Projektleiter den Neubau des Datacenter Leipzig 2. Wenn man diesem Tausendsassa der Datenverarbeitung begegnet, wird sofort klar: Michael Freitag geht in seiner Arbeit voll auf und kann sich dort auch frei entfalten. Daten sind einfach sein Ding.
Er betreut mittlerweile als Gruppenleiter mit seinem Team die Anlage und engagiert sich nebenbei noch in verschieden Betriebsratsgremien. Seinen Job beschreibt er so:

Ich bin nicht der Techniker, der sich um Bits und Bytes kümmert. Ich kümmere mich um den umbauten Raum, die Infrastruktur, die dazu notwendig ist. Ohne die funktioniert kein Internet und kein Handy.

Michael Freitag in seinem Büro bei envia TEL

In der Region verwurzelt

Aufgewachsen ist Michael Freitag in Leipzig. Diese Stadt begeistert ihn bis heute. Mit seiner Frau und seinen beiden Kindern lebt er im 2006 gebauten Eigenheim auf dem großflächigen Grundstück seiner Eltern. Dort gibt es immer etwas zu konstruieren, denn in seiner Freizeit bastelt Michael Freitag vorzugsweise an Haus und Hof. Für laue Sommerabende baute er seinen eigenen Grillplatz und nutzt diesen immer wieder gern. Der Hobbytüftler weiß: Es gibt immer etwas zu entwickeln und werkeln, wenn man ein Haus hat. Sein Planungstalent liegt in der Familie. Sein Vater entwarf Chemieanlagen und sein 19-jähriger Sohn möchte Architektur studieren. Im Familienurlaub mietet sich der Ur-Leipziger gern mal einen flotten Flitzer. Denn Michael Freitag liebt hohe Geschwindigkeiten nicht nur bei Daten, sondern ebenfalls bei Autos.

Michael Freitag, Projektleiter envia TEL für Datacenter, vor einem E-Auto

Ein Projekt mit Zukunft

Das Datacenters Leipzig 2 betreute Michael Freitag von Anfang an. Es musste von der Kühlung der sensiblen Technik und einem umfassenden Sicherheitskonzept bis hin zu einer stabilen Stromversorgung alles organisiert werden. Das Rechenzentrum bietet auf zwei Etagen mit insgesamt 2.000 Quadratmeter Platz für unzählige Server und soll planmäßig bis 2030 voll belegt sein. Es ist das siebente Datacenter des Unternehmens, welches in diesem Jahr sein zwanzigjähriges Bestehen feiert.

Mit der Zukunftsvision #enviaM2030 entwickelt die enviaM-Gruppe verschiedene Projekte für die Energieversorgung von morgen. Michael Freitag ist einer der Zukunftsgestalter, die sich mit ihrer täglichen Arbeit dafür einsetzen dieses Ziel zu erreichen.

Lernen Sie weitere Zukunftsgestalter der enviaM-Gruppe kennen:

Mehr zum Thema Datacenter finden Sie hier.

Artikel teilen

Ähnliche Artikel

Glasfaserausbau im Erzgebirge: Aufbruch in die Highspeed-Zukunft

Das Erzgebirge, geprägt von seiner reichen Tradition und atemberaubenden Natur, rüstet sich für die digitale Zukunft. Am 13. März ...

Wasserstoff: Power für die Energiewende? 

Wasserstoff gilt als Energieträger der Zukunft - insbesondere für energieintensive Industriezweige. Aber wie viel Power brauchen wir...

Wir stellen vor: envia TEL

In einer Zeit, in der schnelles und zuverlässiges Internet für Lebensqualität und Wettbewerbsfähigkeit steht, spielt Glasfaser ...

Effizientere Solarstromnutzung dank iONA-App

Zukünftig müssen Haushalte noch effizienter und intelligenter mit Energie umgehen. enviaM arbeitet deshalb kontinuierlich an ...

Wieviel Strom verbraucht Künstliche Intelligenz?

ChatGPT, Google Bard, Chatsonic oder moinAI haben im letzten Jahr unsere digitale Welt verändert. Nahezu jeder von uns hat sich schon...