Halloween Halloween

Happy green Halloween – umweltfreundlicher Gruselspaß

Am 31. Oktober ist es wieder soweit: Hexen, Gespenster und Monster ziehen von Tür zu Tür und verlangen nach „Süßem oder Saurem“. Halloween, einst in Deutschland kaum bekannt, erfreut sich heute großer Beliebtheit. Klein und Groß verwandeln sich in schaurige Kreaturen, sammeln Süßigkeiten und machen aus Häusern Gruselkabinette. Doch die Vielfalt an Süßigkeiten, Dekorationen und Schminkartikeln erzeugt eine Menge Müll. Wir zeigen, wie wir Halloween umweltfreundlicher gestalten können, ohne dabei den Spaß zu verlieren.

Schaurige Atmosphäre mit Rücksicht auf die Umwelt

Von Kunststoffspinnen bis hin zu Einweggeschirr – Halloween gehört gerade beim Thema Deko nicht zu den nachhaltigsten Anlässen. Um eine umweltfreundliche Gruselparty zu gestalten, empfehlen wir, auf Einweggeschirr zu verzichten oder zumindest auf kompostierbare Produkte zurückzugreifen. Es gibt mittlerweile zahlreiche Alternativen aus pflanzenbasierten Materialien wie Mais, Zucker, Palmblättern, Holz und Kokosnuss.

Unheimliche Dekoration ist für eine gruselige Atmosphäre ein absolutes Muss. Klassiker wie Kürbisse sind nicht nur ideal, um schaurige Gesichter zu schnitzen und diese im Vorgarten erleuchten zu lassen, sondern ihr Inneres kann zu leckerer Kürbissuppe verarbeitet werden. Hier haben wir auch gleich ein entsprechendes Rezept für euch.

Zusätzlich kannst du Mandarinen gruselig gestalten, indem du diese mit Permanentmarkern bemalst.

Dazu noch ein paar Spinnennetze aus Wolle und stimmungsvolles LED-Licht und die Partylocation wird zu einem wahren Gruselparadies.

Nachhaltige Kostümideen

Natürlich dürfen Monster, Gespenster und Hexen auf keiner Halloweenparty fehlen. Für umweltfreundliche Kostüme empfehlen wir die Verwendung von Materialien wie Baumwolle oder Leinen anstelle von synthetischen Stoffen, die Mikroplastik freisetzen können. Außerdem bietet Halloween eine großartige Gelegenheit, ungenutzte und im Schrank vergessene Kleidung in ein schauriges Outfit zu verwandeln. Die durchlöcherte Strumpfhose aus dem vergangenen Winter eignet sich perfekt, um ein Hexenkostüm komplett zu machen. Auch alte T-Shirts kannst du schnell zu einem schaurigen Outfit verwandeln. Mithilfe einer Schere und ein paar Handgriffen werden sie zu einem Skelett oder einer eindrucksvollen Spinnenwebe. Denk daran, diese Kostüme nach dem Fest zu spenden oder zu verkaufen, anstatt sie wegzuwerfen.

Süßes oder Saures

Die Jagd nach Süßigkeiten ist ein wesentlicher Bestandteil von Halloween, besonders für Kinder. Beim Kauf von Leckereien solltest du umweltfreundliche Alternativen wählen. Besorge Süßes in loser Schüttung oder Produkte in Papier- bzw. Kartonverpackungen, um Plastik zu vermeiden. Achte auf Inhaltsstoffe wie Industriezucker oder Palmöl und bevorzuge nachhaltigere Optionen.

Eine großartige Alternative ist es, den klingelnden Geistern kleine Schätze, statt extra gekauftem Süßkram zu überreichen. Als mystische Objekte dienen Armbänder, alte oder ausländische Münzen, Federn, Steine, alte Karten oder auch Muscheln. Deiner Kreativität sind dabei keinerlei Grenzen gesetzt. Eine gute Geschichte um die kleinen Präsente und du bringst die Geisteraugen ganz simpel zum Leuchten.
Die gesammelten Errungenschaften müssen natürlich auch verstaut werden. Dafür eignen sich selbst gestaltete Jutebeutel. Mit Textilstiften kannst du diesen ganz einfach ein schauriges Design verpassen und hast somit gleichzeitig eine Erinnerung an deine Gruselparty.

Halloween kann kommen und mit unseren Tipps reduzierst du Müll, schonst Ressourcen und alles bei gleichbleibendem Gruselspaß. Kleine Änderungen in deinen Gewohnheiten machen einen großen Unterschied für unsere Umwelt. Wir wünschen dir eine schöne Halloween-Zeit!

Herbst ist nicht nur Halloweenzeit – denn auch Drachen, Gummistiefel, Basteln, Gesellschaftsspiele und gute Bücher haben jetzt Saison. Weitere Ideen für die goldene Jahreszeit findest du in diesem Blogbeitrag.

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