
Besser wohnen mit der Haushaltsampel
Wie können wir das Leben in unseren eigenen vier Wände angenehmer und sicherer gestalten? Diese Frage stellte sich Lisa Lipfert und fand mit ihrer selbst entwickelten Haushaltsampel schließlich eine Antwort. Mitte August geht die Innovation an den Markt und bietet Haushalten die Möglichkeit, Daten zur Wohnqualität immer im Blick zu behalten. Ein in der Wohnung installierter Sensor sammelt Informationen zur Luftqualität und wertet diese per Smartphone für den Nutzer aus. Zu seinem Namen kam das Produkt durch die intuitiv verständliche Darstellung der Messwerte über ein Ampelsystem.
„Wir haben viel Wissen, um vorwärtszukommen und sind auf einem guten Weg, wenn wir weiter mutig vorangehen.“

Kleiner Helfer mit großem Potential
Das Projektteam um Lisa arbeitet seit November 2020 an der Idee eines cleveren Haushaltsbegleiters. Ziel ist es, die Luftqualität des Wohnraums zu messen und diese den Bewohnern anschaulich zu übermitteln. So war die Idee der Haushaltsampel geboren. Diese besteht aus einem handlichen Sensor, der Daten zu Temperatur, Feuchtigkeit, CO2-Gehalt der Luft sowie Bewegungen misst. Verbunden mit einem Smartphone wertet die dazugehörige App die Informationen aus und gibt in einem Ampelsystem Aufschluss zum Wohnumfeld. So beugen Nutzer beispielsweise Schimmelbildung vor und können ihr Wohlfühlklima anpassen. Über den Bewegungssensor bietet die Ampel zusätzlich einen Warnservice bei Einbrüchen. Während der Abwesenheit der Bewohner, reagiert der Sensor auf Bewegungen im Haus und meldet diese per Push-Nachricht. Auch bei häuslichen Notfällen leistet das Smart-Home-System wichtige Unterstützung. Stürzt ein Bewohner und kann selbst keine Hilfe rufen, bekommen Angehörige direkte Rückmeldung per App, dass keine übliche Bewegung registriert wurde.

Lisa betont, dass es sich bei der Haushaltsampel um eine intelligente Lösung für die Immobilien- und Wohnungswirtschaft handelt. Die Installation wird vom Wohnungseigentümer beauftragt
„Die Haushaltsampel ist ein Mittel im Kampf gegen leere Wohnungen und hilft Gebäude ohne bauliche Veränderung attraktiver zu machen.“
Vielseitig engagiert
Aufgewachsen ist Lisa im sächsischen Grimma. Hier schließt sie die Schulausbildung ab, bevor sie mit 18 Jahren ein duales Studium zur Wirtschaftsingenieurin bei enviaM beginnt und nun zwischen ihrem Arbeitsort Halle und der Hochschule in Merseburg pendelt. Nachdem sie in verschiedene Abteilungen des Unternehmens tätig war, arbeitet Lisa heute in der Unternehmensentwicklung und führt unter anderem Drohnenflüge für die Forstwirtschaft durch. Wenn Lisa nicht an der Haushaltsampel tüftelt, ist sie zusammen mit ihrem Mann oft in der Natur unterwegs, gern auch im Kajak.

Nebenbei gründet Lisa mit zwei Freundinnen ein Netzwerk zum Thema Frauen und Finanzen. Sie möchte Frauen stärken und ermutigen, auch in männlich-geprägte Themenbereiche zu blicken.
„Ich finde es wichtig, dass auch Frauen vermehrt in technische Berufe gehen. Besonders bei digitalen Themen treffe ich oft nur Männer.“
Neben Lisa arbeiten viele andere Kollegen stetig an der Energiezukunft von morgen.
Lernen Sie weitere Zukunftsgestalter der enviaM-Gruppe kennen:
- Anke Tallig mit dem Projekt „intelligent verNETZt“
- Sebastian Wolfermann und das „virtuelle Umspannwerk“
- Jens Hache als Initiator von „Drohnen@MITNETZ„
- Michael Freitag betreut das „Datacenter Leipzig 2“
- Michael Voigtmann ist das Gesicht hinter „enviaM meets Start-ups„
- Florian Preuß steht für „Robotik meets Kundenservice„
Noch mehr zur Haushaltsampel erfahren Sie hier.