enviaM-Gruppe will bis 2040 klimaneutral sein
Der Klimawandel schreitet schneller denn je voran. Umso bedenklicher ist, dass Deutschland seine Klimaschutzziele im Jahr 2021 einmal mehr verfehlt hat. Statt um 40 Prozent sind die Treibhausgasemissionen nur um 38 Prozent gegenüber dem Basisjahr 1990 gesunken, wie eine Studie des Instituts Agora Energiewende ermittelt hat. Auch im Jahr 2022 droht die Bundesrepublik, ihre Klimaschutzziele nicht zu erreichen.
Die enviaM-Gruppe will deshalb beim Klimaschutz mehr Tempo machen und hat für das Unternehmen verbindliche Klimaschutzziele festgelegt. Bis 2030 wollen wir unsere CO2-Emissionen um 75 Prozent im Vergleich zum Basisjahr 2019 senken. Bis 2040 planen wir, komplett klimaneutral zu sein.
Wir müssen beim Klimaschutz ins Machen kommen
Der enviaM-Vorstandsvorsitzende Dr. Stephan Lowis sagt dazu:
Wir müssen beim Klimaschutz so schnell wie möglich ins Machen kommen und wollen hier mit gutem Beispiel vorangehen. Unser Ziel ist es, unsere Hausaufgaben fünf Jahre früher zu erledigen als von der Politik gefordert. Wir hoffen auf viele Nachahmer in der Energiewirtschaft.
Wir haben unseren CO2-Fußabdruck gründlich analysiert
Um gezielt handeln zu können, haben wir die CO2-Emissionen, die von uns direkt und indirekt erzeugt werden, gründlich ermittelt. Der größte Handlungsbedarf besteht bei der Strom- und Wärmeerzeugung, den Stromnetzen und dem Stromvertrieb.
Wir brauchen für die Klimaneutralität deutlich mehr erneuerbare Energien
Wir werden deshalb unter anderem die Strom- und Wärmeerzeugung aus erneuerbaren Energien beschleunigen. Im Jahr 2022 schließen wir den letzten Bauabschnitt unseres größten Windparks in Lützen ab. Wir werden außerdem neue Solarparks in Borau, Guben und Neukirchen/Erzgebirge errichten und gemeinsam mit BASF einen neuen Solarpark am Standort des Chemiekonzerns in Schwarzheide in Betrieb nehmen. Wir investieren dafür rund 22 Millionen Euro und vermeiden so den CO2-Ausstoß von rund 18.800 Tonnen pro Jahr.
Wie wichtig der Ausbau der erneuerbaren Energien für den Klimaschutz ist, bestätigt der vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung herausgegebene Ariadne-Report. Danach benötigen wir in Deutschland bis 2045 eine installierte Leistung von maximal rund 790 Gigawatt, um die angestrebte Klimaneutralität zu erreichen. Das sind 7-mal mehr als heute. Pro Tag müssen wir dazu 15 neue Windräder mit einer installierten Leistung von insgesamt 90 Megawatt aus dem Boden stampfen – eine enorme Herausforderung.
Was „klimaneutral“ konkret bedeutet, erklären wir Ihnen hier und in diesem Blogbeitrag zeigen wir Ihnen, wie Ihnen mit Hilfe einer App klimapositives CO2-Verhalten gelingt.