Smart City: Die intelligente Stadt der Zukunft
Intelligente Städte, in denen Nahrungsmittel, Energie, Wasser und Co. automatisch zur richtigen Zeit am richtigen Ort bereitgestellt werden – klingt nach ferner Utopie, ist aber gar nicht so unrealistisch! In diesem Blogbeitrag stellen wir Smart Cities vor.
Die Zukunft rückt immer näher
Konnektivität, Digitalisierung, Urbanisierung – zahlreiche Megatrends beeinflussen unser tägliches Leben und stellen uns stetig vor neue Herausforderungen. Immer mehr Menschen leben dicht beieinander, ziehen in Städte und arbeiten dort in Büros oder im Homeoffice. Neue Bedürfnisse nach unbegrenztem Internet und dem Schutz von digitalen Besitztümern müssen erkannt und befriedigt werden. Doch auch klassische Anforderungen an ein gutes Leben sollen erfüllt sein: verlässliche und bezahlbare Energieversorgung, kurze Wege und immer ausreichend Nahrungsmittel im nächstgelegenen Supermarkt.
Um diesen Ansprüchen bei gleichzeitigem Bevölkerungswachstum gerecht zu werden, bedarf es einer effizienten Planung und einer ebenso hohen Flexibilität im Alltag. Es braucht innovative Konzepte und neue Technologien, um eine ganze Stadt oder gar noch größere Gebiete erfolgreich zu managen und die Balance zwischen unnötigem Überschuss und Mangel zu vermeiden.
Selbstdenkende Städte als Lösung
Genau darum geht es bei „Smart Cities“. Ziel ist es hier, die Städte effizienter, fortschrittlicher, ökologischer und barrierefreier zu gestalten – kurzum: intelligente Stadtentwicklung. Eine zentrale Rolle spielt hierbei die Technologie, welche die Stadt umfassend vernetzt und so den Einwohnern maximale Lebensqualität bietet. Systeme können lernen, wie bestimmte Vorgänge zusammenkommen und zusammenspielen – und dann darauf reagieren. Stell dir vor: Smarte Verkehrsplanung könnte sich anpassen und beispielsweise im Feierabendverkehr Abgase und Wartezeiten im Stau reduzieren.
Zuhause angekommen, nutzt du die Energie, welche die PV-Anlage auf dem Hausdach tagsüber erzeugt und gespeichert hat. Das Licht von der Straße stört beim Zubettgehen kaum noch, denn viele Straßenlaternen wären mit Bewegungssensoren ausgestattet. Diese dimmen das Licht, solange kein Auto vorbei fährt oder kein Passant vorüber geht.
Dazu bedarf es Unmengen an Daten und Algorithmen, um zu wissen, was die Menschen in den Städten zu welcher Uhrzeit und an welchem Ort wie tun. Mit den datenbasierten Erkenntnissen können dann die individuellen Bedürfnisse bedient werden.
Der Mensch im System
Technologien beeinflussen das Leben in einer Smart City. Doch auch der Mensch selbst trägt durch sein Engagement und eine aktive Zivilgesellschaft seinen Teil zur intelligenten Stadtentwicklung bei. Konsumenten- und Produzentenrollen verschmelzen noch stärker, beispielsweise bei der Stromproduktion. Die Stadtgestaltung findet zukünftig durch die aktive Teilnahme an politischen Prozessen statt. Sharing-Angebote, aber auch intelligente Verwaltungssysteme sorgen dafür, dass das Zusammenleben noch ressourceneffizienter ist.
Die Zukunft im Wohnzimmer
Eine Solaranlage auf dem Balkon oder Dach, E-Roller zur gemeinschaftlichen Nutzung, Live-Online-Navigation für die schnellste Route – das alles ist bereits Realität und Grundstein für Smart Cities.
Hast du schon ähnliche Ansätze einer Smart City bei dir zuhause? Dazu gehört auch die Licht- und Temperatursteuerung sowie die Steuerung der Rollläden oder aber der Einsatz eines hilfreichen Saugroboters. Smart-Home-Besitzer erkennen schon heute, wo die Reise in Zukunft hingeht.
Mehr zu Smart Homes haben wir in diesem Beitrag zusammengefasst.