Windräder vor Sonnenblumenfeld im Sommer Windräder vor Sonnenblumenfeld im Sommer

Mit Rückenwind die Energiezukunft gestalten

Julia und Pascal sind bei envia THERM für die Projektentwicklung und -planung verantwortlich. Genauer gesagt, sorgen sie dafür, dass neue Wind- und Solarparks entstehen, die grüne Energie erzeugen – ein verantwortungsvoller und spannender Job für die beiden jungen Menschen. Wir haben sie gefragt, wie sie in ihrem Arbeitsalltag die Energiezukunft mitgestalten.

Julia, Pascal: Wie seid ihr zu envia THERM gekommen?

Julia: Wie viele meiner Kommilitonen habe ich nach dem Studium des Wirtschaftsrechts nach einem zukunftssicheren Job gesucht, bei dem ich wirklich etwas bewegen und die Zukunft aktiv mitgestalten kann. Als ich dann die Traineestelle bei envia THERM im Bereich „Geschäftsentwicklung Windkraft/Photovoltaik“ entdeckte, habe ich mich gleich beworben.

Pascal: Ich war bereits während meines Wirtschaftsingenieur-Studiums als Werkstudent im Unternehmen und habe an zahlreichen Projekten mitgewirkt. Die Arbeit hat mir schon damals Spaß gemacht. So musste ich auch gar nicht lange überlegen, als envia THERM mir nach dem Abschluss des Studiums eine attraktive Perspektive geboten hat.

Was genau macht ihr? Wie sieht ein typischer Arbeitsalltag bei euch aus?

Julia: Ich arbeite in der Geschäftsentwicklung als Projektmanagerin für Windkraft und Photovoltaikanlagen. Damit bin ich unter anderem für den Ausbau der erneuerbaren Energien in Mitteldeutschland mit verantwortlich.
Einen „normtypischen“ Arbeitstag gibt es nicht. Ich beobachte politische, Geschäfts- und Marktentwicklungen und passe unsere Aktivitäten darauf an. Damit arbeiten wir immer direkt am Puls der Zeit. Außerdem knüpfe ich Kontakte zu Kommunen und Landeigentümern. Ich stelle ihnen unsere Arbeit vor und führe Vertragsverhandlungen durch.
Doch ein Projekt managet niemand allein. Es steht immer ein Team dahinter. Die Planungsgruppe und meine Kollegen tüfteln gemeinsam an Projekterfolgen.

Pascal: Ich erstelle Genehmigungsunterlagen und führe die technische Planung von Bauvorhaben im Bereich Windkraft und Photovoltaikanlagen durch. Außerdem kümmere mich um die Ausschreibung aller dafür benötigten Leistungen. Auch bei mir sind die Aufgaben vielfältig, so dass kein Tag dem anderen gleicht.

Wie entwickelt ihr die Energiezukunft mit?

Julia: Ich finde, es gibt kaum ein anderes Berufsfeld, in dem wir die Energiezukunft so aktiv mitgestalten können. Wir sind immer direkt am Puls der Zeit und setzen die Projekte und Vorgaben der Bundesregierung um. Mit unseren Wind- und Solarparks aber auch mit Speichertechnologien leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Energiewende. Darauf bin ich stolz.
Doch unser Job ist nicht immer einfach. Einige Bürger stehen unserer Arbeit kritisch gegenüber. Daher ist es für uns ebenso wichtig, Aufklärungsarbeit zu leisten und die Menschen in der Region mitzunehmen.

Pascal: Ich gestalte bei envia THERM tagtäglich die Energiezukunft. Unser Fokus liegt auf der Entwicklung und dem Betrieb von regenerativen Erzeugungsanlagen wie Wind- und Photovoltaikanlagen. Damit treiben wir die Energiewende in der Region voran.

Solarpark der envia THERM

Welche konkreten Projekte habt ihr auf dem Tisch?

Julia: Eines meiner aktuellen Projekte ist ein großer Solarpark im Süden von Brandenburg. Details möchte ich noch nicht nennen, aber ich kann sagen: Wir feilen immer an neuen innovativen Wegen, die Energieerzeugung von Morgen zu verbessern.
Aktiv mitgearbeitet habe ich bisher zum Beispiel an der Erweiterung des Windparks Lützen sowie der Solarparks in Borau und Etzleben. Ansonsten ist auch die Digitalisierung von Prozessen ein großes Thema bei uns.

Pascal: Meine großen Projekte, mit denen ich mich lange und ausführlich beschäftigt habe, sind der Windpark Lützen sowie der Solarpark Borau. In Lützen haben wir im Zuge der letzten Erweiterung in 2022 die installierte Leistung von 16,1 MW auf 21,7 MW erhöht und 7,4 Millionen Euro investiert. Die Zahlen sprechen für sich. Es handelt sich hier wirklich um große Projekte, mit denen wir auch etwas bewirken können.

Was motiviert euch für eure Arbeit?

Julia: Der Erfolg eines Projektes ist immer auch von der eigenen Einstellung und dem Engagement abhängig. Je mehr ich mich mit meinem Projekt und der Region identifiziere, desto leichter fällt es mir, mögliche Chancen und Risiken zu analysieren und daraufhin „maßgeschneiderte“ Lösungs- und Umsetzungskonzepte zu erstellen. Das ist eine große Verantwortung, die ich gern trage.

Pascal: Meine Aufgaben sind so unglaublich vielseitig, dass es nie langweilig wird. Wir sind ein tolles Team, in dem es freundschaftlich zugeht. Wir können uns aufeinander verlassen und gemeinsam arbeiten wir in einer Branche, die zukunftsfähiger kaum sein könnte. Oft fragen mich auch Freunde oder Verwandte zu aktuellen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen.

Was fasziniert euch an eurem Job besonders?

Julia: Für mich ist es vor allem die Individualität und Flexibilität der Arbeit. Ich lerne immer wieder unterschiedliche Charaktere und Sichtweisen kennen, mit denen ich mich auseinandersetzen muss. Das kann der Bürgermeister eines Ortes sein oder der CEO eines Unternehmens, aber auch „normale“ Grundstücksbesitzer wie Oma Ilse. Um ein Projekt erfolgreich abschließen zu können, müssen letzten Endes alle Beteiligten an einem Strang ziehen. Das ist nicht immer einfach, aber durchaus reizvoll.
Außerdem begeistert mich die Technik der Windräder. Ich kann nur selten an Windparks vorbeifahren, ohne zu schauen, welche Anlagen dort stehen und wem sie gehören.

Pascal: Ich finde es extrem befriedigend zu sehen, wie Projekte, für die ich lange Vorarbeiten geleistet habe, endlich vor Ort in die Tat umgesetzt werden. Wenn sich die Windräder dann drehen oder der Solarpark Strom produziert, weiß ich, dass meine Arbeit wertstiftend und nachhaltig ist.

Auch die Wertschätzung meiner Kollegen und Vorgesetzten sind mir wichtig. Denn nur so können wir im Team funktionieren und gemeinsam die Projekte meistern.

Was schätzt ihr an der enviaM-Gruppe als Arbeitgeber?

Julia: Die Tätigkeit in einem Unternehmen dieser Größe bringt automatisch einige Vorteile mit sich, unter anderem die Weiterentwicklungsmöglichkeiten oder das flexible Arbeiten. Außerdem schätze ich die standort- und gesellschaftsübergreifende Arbeit sehr.

Pascal: In Krisenzeiten wie Corona oder der Energiekrise spielt die Sicherheit eines Unternehmens eine wichtige Rolle. Es ist beruhigend zu wissen, dass mein Arbeitsplatz sicher ist. Aber auch die unglaubliche kommunale Vernetztheit in ganz Mitteldeutschland ist ein entscheidender Vorteil für meine Arbeit.

Welchen Tipp habt ihr für Berufsanfänger?

Julia: Ganz wichtig ist: Du musst kommunikativ sein und den Kontakt und Umgang mit fremden Menschen mögen und wollen. Außerdem solltest du eine gewisse Entscheidungsfreude mitbringen. Hab keine Angst davor, Dinge einfach auszuprobieren – denn auch bei Rückschlägen steht immer ein tolles Team hinter dir. Du kannst täglich neue Ideen einbringen und aktiv mitgestalten. Dafür solltest du aber auch wissbegierig sein und dich für Themen begeistern können. Denn wenn du dich für diesen Job entscheidest, lernst du nie aus. Basiswissen zu Energiethemen und bestenfalls auch Vorwissen im Bereich erneuerbare Energien sind definitiv empfehlenswert. Und letzten Endes musst du auch bereit sein, viel „auf Achse“ zu sein.

Pascal: Die Berufswelt der envia THERM ist sehr vielfältig, da findet jeder etwas Passendes. Sei offen für Neues und frage nach.

In Kooperation mit der BASF Schwarzheide GmbH macht die enviaM-Gruppe einen großen Schritt in Richtung CO2-Neutralität. Dabei spielt die Sonne mit all ihrer Energie eine zentrale Rolle. Mehr Infos dazu gibt es in diesem Blogbeitrag.

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