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E-Bike: Wartung und Pflege – so bleibt dein Rad in Top-Form

Ob in der Stadt oder auf dem Land, im Urlaub oder im Berufsverkehr – E-Bikes sind von Straßen und Fahrradwegen nicht mehr wegzudenken. Diese Art der Fortbewegung ist für Jung und Alt nicht nur praktisch, sondern gibt ein gutes Gefühl, nachhaltig zu handeln. Doch wie jedes andere Fahrzeug, benötigt auch ein E-Bike regelmäßige Pflege. Einen Lappen und etwas Reinigungsmittel genügen, um die Lebensdauer deines E-Bikes zu verlängern und es in einwandfreiem Zustand zu halten.

Wie du Rad, Motor und Akku richtig pflegst

Regelmäßigkeit ist bei der Pflege deines E-Bikes das A und O. So kann sich Schmutz gar nicht erst festsetzen. Nimm also von Zeit zu Zeit bzw. nach größeren Touren oder nach Fahrten durch Schlamm oder Regen einen Lappen zur Hand und befreie das Fahrrad von Schmutz.

enviaM-Tipp

Nutzt du dein Elektro-Fahrrad im Winter, empfehlen wir dir, es nach Fahrten durch Schneematsch oder Streusalz umgehend zu reinigen. So vermeidest du Korrosionen.

Wer regelmäßig in die Pflege und Wartung investiert, spart auf lange Sicht Zeit, Geld und Nerven.

Mit Shampoo und Zahnbürste geht es dem Schmutz an den Kragen

Fachleute empfehlen einen speziellen Radreiniger oder ein mildes Rad-Shampoo, welche Dichtungen und Kunststoffkomponenten schonen. Weiche Lappen und Schwämme sind ideal für die Pflege. Unter Kennern gilt zudem: Eine Zahnbürste ist unerlässlich für die Reinigung von Ritzen und Zwischenräumen. Bei besonders hartnäckigen Verschmutzungen hilft eine Dusche mit dem Gartenschlauch.

Aber Achtung: Verwende auf keinen Fall einen Hochdruckreiniger, da dieser Wasser und Schmutz in die Dichtungen drücken kann. Außerdem solltest du bei der Fahrradwäsche darauf achten, dass weder Akku noch Display mit Wasser in Berührung kommen. Eine Abdeck-Folie schützt dabei empfindliche Oberflächen. Zudem darf kein Wasser in das Akkufach laufen, da es sonst zu einem Kurzschluss kommen kann.

Den Akku im Winter frostfrei lagern

Der Akku ist das Herzstück eines jeden E-Bikes. Um die Lebensdauer und Leistung zu erhalten, ist auch hier die richtige Pflege entscheidend. Bei aktuellen Elektro-Rädern ist der Akku meist fest verbaut, so dass keine Extra-Behandlung mehr notwendig ist. Es reicht aus, den Akku mit einem feuchten Tuch abzuwischen. Die Kontakte sollten sauber und trocken sein.

Je nach Herstellerhinweis muss der Akku regelmäßig nachgeladen werden. Bei hochwertigen Lithium-Ionen-Akkus tritt der Memory-Effekt nicht mehr auf. Ein vollständiges Entladen vor dem nächsten Aufladen ist nicht erforderlich. Wichtig für eine lange Lebensdauer ist jedoch das Laden bei Raumtemperatur. Verwende dazu immer das originale Ladegerät und achte darauf, den Akku nicht zu überladen.

Um Schäden vorzubeugen, ist es außerdem ratsam den Akku vor allem im Winter trocken und frostfrei mit einer Ladung von etwa 50 Prozent zu lagern. Schütze ihn vor extremen Temperaturen. Eine regelmäßige Nutzung des Akkus erhält seine Leistungsfähigkeit. Lange Standzeiten können die Kapazität verringern. Achte auf ungewöhnliche Geräusche oder übermäßige Hitzeentwicklung. Dies kann auf ein Problem hinweisen.

Rund um die Kette: Es läuft wie geschmiert

Durch die Motorleistung deines E-Bikes werden Kette, Kassette und Kettenblatt großen Belastungen ausgesetzt. Auch an dieser Stelle ist eine regelmäßige Pflege unerlässlich. So halten die Komponenten länger und die Schaltqualität leidet nicht. Wir empfehlen, alle zwei bis drei Wochen den Antrieb zu reinigen und zu schmieren. Ein gut geschmierter Antrieb ist deutlich leiser. Mit Bürste, Lappen, Kettenöl und einem speziellen Kettenreiniger wird so das Pedelec in Schuss gebracht.

Zunächst rückst du dem hartnäckigen Schmutz mit einem Kettenreiniger zu Leibe. Fettlösende Mittel wie Spülmittel sind nicht zu empfehlen, da sie die Kette zu sehr entfetten und unbrauchbar machen. Nach der vorgeschriebenen Einwirkzeit spülst du den Reiniger ab und entfernst die Reste vorsichtig mit Bürste und Lappen. Ein paar Tropfen Kettenöl sorgen für Geschmeidigkeit. Ein Tropfen pro Kettenglied ist ausreichend. Nach dem Ölen wird die Kette einmal durch den Lappen gezogen, um überschüssige Reste zu entfernen. Wer die Kette einige Male durchlaufen lässt und dabei alle Gänge testet, verteilt zudem das Öl gleichmäßig.

Luftdruck, Akku & Co. – kleiner Check für große Wirkung

Ein letzter, schneller Check rund ums Rad: Haben beide Reifen genügend Luft? Sie sollten wenigstens den Minimaldruck aufweisen. Je nach Fahrergewicht sind das etwa zwei Drittel des zulässigen Maximaldrucks. Dann rollt es sich nicht nur leichter, sondern die Reifen sind auch besser vor Pannen geschützt. Weiter geht es mit den Bremsbelägen. Sind diese noch ausreichend stark? Funktionieren alle Lampen? Ja? Na, dann kann es losgehen.

Auf zum Jahres-Check beim Fachmann

Auch bei bester Wartung gilt: Manchmal muss der Fachmann ran. Deshalb empfehlen wir, das E-Bike einmal im Jahr zur Inspektion zu bringen. Die Profis führen Software-Updates und einen kompletten Systemcheck durch. Ein neues E-Bike sollte nach den ersten 300 bis 500 Kilometern für eine erste Durchsicht in die Werkstatt, später dann alle 1.000 bis 2.000 Kilometer.

Mit diesen Tipps bist du bestens vorbereitet, um lange Freude an deinem E-Bike zu haben. Pflegstu du es regelmäßig, so wird es dir viele Kilometer zuverlässig zur Seite stehen.

Falls du noch mit dem Gedanken spielst, ob ein E-Bike das richtige Gefährt für dich ist, haben wir in diesem Blogbeitrag ein paar Entscheidungshilfen. Du erfährst, welche Typen es gibt, wie weit dich das Pedelec bringt und welche Vorteile es ansonsten noch hat.

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