
MITNETZ STROM goes Silicon Valley: Einblicke in die Netzinfrastruktur der USA
Wie ist die Netzstruktur in den Vereinigten Staaten aufgebaut? Wie wird dort die Energie verteilt und gemessen? Und was können wir in Deutschland davon lernen? Mit diesen Fragen im Gepäck sind unsere MITNETZ STROM-Kollegen Robert und Matthias für sechs Wochen ins Silicon Valley aufgebrochen. Ihr Ziel: Neue Impulse, smarte Technologien und starke Netzwerke rund um die Digitalisierung unserer Stromnetze kennenlernen.
Smartifizierung
Bei der Smartifizierung des Stromnetzes werden herkömmliche Trafostationen durch fernsteuerbare digitale Ortsnetztrafostationen, sogenannte „digiONS“, ersetzt. Diese sind mit modernsten Mess- und Steuereinheiten ausgestattet. Die digitalen Trafostationen erfüllen eine wichtige Aufgabe bei der Energiewende, denn sie zeigen Spannungs- und Lastverhältnisse im Niederspannungsnetz auf. So können wir mehr Strom aus erneuerbaren Energien lokal nutzen – ohne dabei die Netzstabilität zu gefährden. Ein entscheidender Baustein für die Energiewende in unserer Region.

Aufbruch in eine smartere Zukunft
Der Startschuss fällt im Silicon Valley, dem Herzen der technologischen Innovation. Es ist bekannt für seine Vorreiterrolle im Bereich Technologie und damit der ideale Ort, um neue Ideen und Ansätze zu entdecken. Hier befindet sich das E.ON Innovation Hub, die Homebase von Robert und Matthias. Die ersten spannenden Termine und Workshops stehen bereits im Kalender, viele weitere Möglichkeiten warten vor Ort.
Robert ist Gruppenleiter im Bereich Qualitätssicherung. Im Rahmen dieses Austauschs wird er sich vor allem mit der technischen Infrastruktur beschäftigen: Wie sind Stromnetze in den USA aufgebaut? Welche Hardware kommt zum Einsatz? Matthias ist Gruppenleiter in der Systementwicklung – Technische Systeme und fokussiert sich deshalb auf die Datenebene: Wie werden Netz- und Verbrauchsdaten erfasst, analysiert und genutzt?
Gemeinsam wollen sie Ideen sammeln, Lösungen testen und ein internationales Expertennetzwerk aufbauen, das auch über die Reise hinaus bestehen bleibt.
Ich war noch nicht in Amerika, von daher bin ich auch sehr gespannt, was uns dort erwarten wird. Einerseits vom technischen Aspekt, das heißt: Wie betreiben die Kollegen dort drüben die Netze? Aber was mich persönlich auch sehr interessiert ist die Arbeitsmentalität der Amerikaner.
Eine Reise mit großem Potenzial – auch für die Heimatregion
Die Stromnetze der Vereinigten Staaten stehen aufgrund geografischer Gegebenheiten vor verschiedenen Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. Einige dieser Lösungsansätze könnten auch für uns in Deutschland von großem Vorteil sein. Die Reise von Robert und Matthias ist somit mehr als nur ein Austauschprogramm. Die beiden erhoffen sich, ihre Erkenntnisse für die regionale Netzinfrastruktur adaptieren zu können und somit unsere Netze noch stabiler und smarter zu machen.
Ich bin einfach froh, dort arbeiten zu dürfen und nicht dort Urlaub zu machen. So baut man mehr Connection auf und kann die Mentalität der Kollegen und neuen Bekanntschaften viel besser erfassen.

Klingt spannend für dich? Wir sind immer auf der Suche nach neuen Talenten, die mit uns gemeinsam die Energiezukunft gestalten. Wirf gleich einen Blick auf die Karriereseite.
Auch ein weiterer Kollege durfte bereits spannende Einblicke im Silicon Valley sammeln, alles über die Reise unseres Leiters Digital Enablement in die USA erfährst du hier.