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Praktische Tipps zur Zeitumstellung – so maximierst du das Energiesparpotenzial in deinem Zuhause

Sie kommt alle Jahre wieder und dann gleich zweimal: die Zeitumstellung. Am 30. März ist es wieder so weit. Die Uhren werden von Winter- auf Sommerzeit umgestellt – also um eine Stunde vor. Für uns bedeutet es, dass die Abende länger werden. Hintergrund ist jedoch die Verlagerung von hohen Verbrauchszeiten in die helleren Tagesstunden. So soll Energie gespart werden. Ob der Energieverbrauch tatsächlich sinkt, ist in Fachkreisen jedoch umstritten. Einige Studien stellten geringe Auswirkungen auf den Energieverbrauch fest. Wir haben hier jedoch ein paar Tipps für dich, wie du deinen privaten Energieverbrauch im Rahmen der Zeitumstellung senken kannst.

Spare bis zu 10 Prozent Heizkosten durch manuelle Zeiteinstellung

Für stets angenehm warme Räume zu bestimmten Tageszeiten nutzen viele Heizungsanlagen bzw. Thermostate Zeitschaltuhren. Ist an diesen die Uhrzeit jedoch nicht korrekt programmiert oder stellt sie sich nicht automatisch von Winter- auf Sommerzeit um, führt dies zu unnötigem Energieverbrauch durch falsches Heizen. Kontrolliere daher die angegebene Zeit und passe diese bei Bedarf manuell an. So sparst du bis zu 10 Prozent der Heizkosten ein.

Kontrolliere integrierte Zeitschaltuhren an Haushalts- und Smart-Home-Geräten

Viele Haushaltsgeräte wie Kaffeemaschinen, Waschmaschinen, Geschirrspüler und Smart-Home-Beleuchtungssysteme sind ebenfalls mit Zeitschaltuhren ausgestattet. Um den Energieverbrauch um bis zu 5 Prozent zu reduzieren, solltest du die Uhrzeit an diesen Geräten ebenfalls manuell umstellen. So kannst du beispielsweise auf Nummer sicher gehen, dass die Kaffeemaschine nur dann vorgeheizt ist, wenn du sie wirklich brauchst.

enviaM-Tipp

Du kannst diesen Effekt verstärken und weitere Kosten sparen, indem du einen dynamischen Stromtarif nutzt. Mit etwas Flexibilität laufen deine Geräte wie Waschmaschine oder Geschirrspüler dann in sonnen- und windreichen Stunden besonders kostengünstig. Mehr dazu findest du unter www.enviaM.de.

Eine Stunde für deine positive Energiebilanz

Nutze die zusätzliche Stunde für deinen Energieverbrauch, indem du beispielweise den durch ein Balkonkraftwerk erzeugten Strom direkt für das Laden deines E-Autos, das Waschen der Wäsche oder den Betrieb des Geschirrspülers verwendest – ganz bequem, während du die letzten Sonnenstrahlen des Tages im Garten genießt.

Wähle deine Wartungsfenster für Arbeitsgeräte schlau

Die meisten im Arbeitsalltag genutzten Geräten wie Smartphones, Tablets, Computer oder auch Server benötigen regelmäßige Updates und Wartungen. Wenn du diese rechenintensiven Prozesse außerhalb der normalen Bedienzeiten terminierst, kann die Effizienz der Geräte verbessert und ihr Energieverbrauch reduziert werden. Du könntest z. B. Updates an deinem PC so legen, dass sie in deine Mittagspause fallen, in welcher du ohnehin keine anderen Aufgaben am Rechner erledigst. Damit benötigt dein PC weniger Arbeitsspeicher, als wenn du beispielweise parallel zum Download des Updates in einem Webmeeting bist. Außerdem bedarf es dann weniger Energie für Kühlprozesse im Rechner durch beispielsweise Lüfterleistung und die gesamte Hardware wird geschont.

enviaM-Tipp

Reinige die Lüfter deiner Geräteregelmäßig, z. B. indem du Staub vorsichtig absaugst. Denn je sauberer diese sind, umso effizienter arbeiten und umso weniger Energie verbrauchen sie.

Trickse deine innere Uhr aus

Viele Menschen und auch Tiere haben durch die längere Helligkeit in der Sommerzeit einen gestörten Biorhythmus, insbesondere direkt in den Tagen nach der Zeitumstellung. Wenn sich der Tagesablauf und auch die Schlafenszeiten zwangsweise um eine Stunde nach hinten verschieben leiden vor allem Frauen unter einer Art Mini-Jetlag.

Um die Phase der Frühjahrsmüdigkeit gut zu überstehen, haben wir einige hilfreiche Hacks für dich:

  • Stehe in der Woche vor der Zeitumstellung jeden Tag zehn Minuten früher auf als üblich und tanke so viel Sonne, wie möglich, um deinen Körper auf die helleren Tage vorzubereiten.
  • Dunkle am Vorabend der Zeitumstellung deine Zimmer ordentlich ab.
  • Verzichte am Tag der Zeitumstellung auf einen Mittagsschlaf.
  • Auch wenn es hart ist – kurble deinen Kreislauf an und mache das Frühaufstehen zu deiner neuen Morgenroutine.

Fazit: Mit diesen kleinen Kniffen kannst du die Zeitumstellung sinnvoll nutzen, um Energie und Geld zu sparen sowie die Frühjahrsmüdigkeit auszutricksen.

Wie du deinen Garten frühlingsfit machst, erfährst du in diesem Blogbeitrag. Wenn du noch Tipps für ein nachhaltiges Osterfest benötigst, kannst du dich hier inspirieren lassen.

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