Wilder Wald – wo sich Fuchs und Hase Gute Nacht sagen
In diesem Jahr haben über 3.800 neugierige Kinder aus 202 Schulklassen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg das Klassenzimmer gegen die Natur eingetauscht. In diesem Blogartikel nehmen wir dich mit auf eine Reise durch das Projekt „Natur zum Anfassen: Wilder Wald“ von enviaM und MITGAS und erklären, warum Umweltbildung für uns alle wichtig ist.
Mit allen Sinnen ins Grüne eintauchen
Für die Schüler ist es eine spannende Abwechslung zum Schulalltag. Statt Mathe und Diktat heißt es hier: beobachten, lauschen, anfassen, riechen und manchmal sogar schmecken! Bei „Natur zum Anfassen“ wird das Draußensein zum Erlebnis, das alle Sinne anregt. Die Kinder sind aktiv in die Erkundungen eingebunden und das Wissen wird direkt vor Ort vermittelt. Natürlich steht auch der Spaß am Entdecken immer im Vordergrund. In diesem Jahr haben die kleinen Forscher unter dem Motto „Wilder Wald – wo sich Fuchs und Hase ‘Gute Nacht’ sagen“ viel über das Ökosystem Wald gelernt. Sie hatten die Gelegenheit, die Tiere des Jahres kennenzulernen und zu verstehen, dass der Wald eine lebendige Gemeinschaft ist. Mit allen Sinnen nahmen sie den Wald wahr und erkundeten die fünf Stockwerke des Waldes.
Waldwissen hautnah: Entdeckungen trifft auf Kreativität
Zudem entdeckten sie die Unterschiede zwischen Laub- und Nadelbäumen und begriffen den Waldboden als wichtigen Lebensraum. Sie erfuhren, welche Wildtiere im Wald leben, und erkannten die Bedeutung der Nahrungskette. Und das Beste: Sie konnten ihrer Kreativität freien Lauf lassen und mit den gefundenen Materialien gestalten. Zusätzlich zu all diesen spannenden Erlebnissen lernen die Schüler auch, dass Deutschland zu etwa 32 Prozent mit Wald bedeckt ist. Oder was Eichhörnchen, Mäuse, Spechte und Kreuzschnabel gemeinsam haben. Und nicht zu vergessen: Sie erfuhren, was man im Wald besser nicht machen sollte!
„Gemeinsam mit den Schulklassen haben wir das Leben im wilden Wald erkundet. Es war großartig zu sehen, wie viel Freude die kleinen Naturforscher an Spechthöhlen, Totholz, Ameisenhaufen, Mistkäfern und Wespenspinnen hatten.“
Die besten Erinnerungen aus den Abenteuern des Wilden Waldes fließen in den „Natur zum Anfassen“-Kalender 2025 ein. Alle Kinder, die mitgemacht haben, können ihre Bilder und Collagen bei MITGAS und enviaM einreichen – also ran an die Stifte! Für jede eingereichte Zeichnung spenden wir einen Euro an den Schulgarten einer Schule und verleihen einen Sonderpreis.
15 Jahre Natur zum Anfassen: Eine Erfolgsgeschichte
Seit 15 Jahren begeistert unser Natur zum Anfassen-Projekt die jüngsten Entdecker und fördert ein Bewusstsein für die Vielfalt der Natur. Über 39.000 Kinder haben bereits an den spannenden Exkursionstagen in Naturhöfen und Naturschutzstationen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg teilgenommen.
Um dieses inspirierende Projekt erfolgreich umzusetzen, arbeiten wir eng mit ausgewählten Naturhöfen, Naturschutzstationen und Schullandheimen in der Region zusammen. Diese Partner sind nicht nur Informationsgeber, sondern auch Ansprechpartner in Sachen Natur- und Umweltschutz. Sie vermitteln wertvolles Wissen über die biologische Vielfalt als Fundament unseres Lebens. Zudem zeigen sie, wie wichtig der Schutz und die nachhaltige Nutzung unserer natürlichen Ressourcen sind. Die Mitarbeiter der Naturhöfe sind echte Vorbilder für die Schüler. Sie setzen gemeinsam mit den Klassenlehrern den Gedanken des Naturschutzes am Exkursionstag in die Tat um. Natürlich kommen auch die Naturhöfe nicht zu kurz. Einige von ihnen investieren in digitale und technische Ausstattungen, um ihre Umweltbildungsangebote für Kinder und Naturinteressierte weiter auszubauen.
Die enviaM-Gruppe engagiert sich mit vielen Projekten in der Region, wie zum Beispiel mit Graffitikunst. Eine Übersicht über alle unsere Bildungsangebote gibt es unter www.enviaM-Gruppe.de.