Kunst aus der Dose
Graue, langweilige Stromkästen? Nicht bei uns! Gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen gestalten wir im Rahmen unseres Projektes „Kunst machen“ Stromkästen, Trafostationen, Litfaßsäulen und Bushaltestellen in unserem Versorgungsgebiet farbenfroh und super individuell.
Sprühen für den guten Zweck
Trafostationen, Stromkästen und Co. sind für unseren Netzbetrieb und damit auch für Ihre Stromversorgung unverzichtbar. Leider werden sie oft als freie Leinwände für unschöne Kritzeleien angesehen. Dabei sind unerlaubte Graffiti nicht nur Sachbeschädigung und damit strafbar, sondern auch gesundheitsschädlich, wenn wichtige Sicherheitsmaßnahmen nicht beachtet werden.
Bereits seit fast zehn Jahren fördert unser Graffiti-Projekt die kreativen und sozialen Kompetenzen von Heranwachsenden. Sie können sich dabei gestalterisch austoben und in ihren Heimatorten bunte Blickfänge setzen.
Beim Projekttag lernen die Kinder verschiedene Kreativmethoden und Stilmittel kennen. Sie können zunächst verschiedene Sprühstärken testen und sich ausprobieren. Dann geht es an die Ideensammlung, aus der letztendlich ein Konzeptentwurf für das zu besprühende Objekt entsteht.
Daher sind auch die Motive und Stilrichtungen für jede Gruppe ganz individuell. Und die Ergebnisse können sich sehen lassen.
Begleitet werden die jungen Kreativen immer von professionellen Graffitikünstlern. Die Profis geben Tipps und Tricks, klären aber auch über die Gefahren und Auswirkungen des illegalen Sprühens auf.
Mehr als nur Bilder
Doch diese Aktionen sind mehr als nur Farbe auf Wänden: Sie laden die Teilnehmenden ein, sich auszutauschen, gemeinsam und individuell Ideen zu generieren und aktiv ihr Lebensumfeld mitzugestalten. Die leuchtenden Farben und kreativen Formen erzählen Geschichten von Zusammenhalt, Veränderung und Hoffnung.
Das Graffiti-Projekt ist nur ein Teil der umfangreichen Sponsoringfibel der enviaM-Gruppe, die verschiedene Förderprogramme im Sinne des Leitgedankens „Jugend – Bildung – Zukunft“ umfasst. Hierbei ist von Kultur, Sport, Sozialem, Umwelt bis hin zur Wissenschaft alles dabei. Ziel ist es, dem Nachwuchs vor Ort Perspektiven zu bieten.
Die Sponsoringfibel regelt seit 2007 die Vergabe von Geldern für Projekte in Kommunen – und hat so bereits viele hundert Vereine unterstützt. Wer einen Zuschlag erhält, entscheidet eine Jury aus Vertretern der Städte und Gemeinden sowie Verantwortlichen unseres Unternehmens.
Graffiti macht graue Wände bunter
Das Projekt wird immer beliebter. Es kommt bei Allen gut an. Die Kinder freuen sich, ihren Heimatort mit eigenen Motiven verschönern zu können und die Bewohner begrüßen den bunten Blickfang in ihrer Kommune. Auch die Gestalter befürworten das Projekt.
Die farbenfrohen Kunstwerke haben in den Gemeinden bereits großes Aufsehen erregt. Anwohner und Bürgermeister sind gleichermaßen begeistert. Denn die Graffitis stehen auch symbolisch für die transformative Kraft der Kunst und das Potenzial, eine positive Veränderung in der Gesellschaft herbeizuführen. Die farbenfrohen Werke erinnern uns daran, dass durch Zusammenarbeit, Kreativität und soziales Engagement graue Plätze zu lebendigen Orten werden können.
Besonders freut mich, dass die „Wiederverschmierungsrate“ so gut wie Null beträgt!
Unser Engagement ist vielfältig: So bieten wir für Schüler beispielsweise unser Blackout-Teamspiel an oder pflanzen gemeinsam mit der Stiftung Wald für Sachsen Bäume.