Charta der Vielfalt Charta der Vielfalt

enviaM-Gruppe meets Diversity: drei Initiativen, die den Unterschied machen

Über 3.500 Menschen gestalten in der enviaM-Gruppe täglich die Energiezukunft mit. Sie bringen verschiedene Ideen, Ansätze und Perspektiven ein und leisten damit großartige Arbeit. Für uns ist es wichtig, ein Umfeld zu bieten, in dem sich alle wohlfühlen – unabhängig von Alter, Geschlecht, Herkunft, Religion, Nationalität sowie geistigen und körperlichen Fähigkeiten. Mit drei thematischen Initiativen wollen wir jeden Tag mit Power vorausgehen.

Vielfalt von innen – unser Diversity Circle

Mit dem Diversity Circle sorgen wir dafür, dass sich Vielfalt in unserer Unternehmensgruppe entwickeln kann. Es geht vor allem darum, Bewusstsein zu schaffen, Hürden abzubauen und Wissen zu vermitteln. Ausgangspunkt für den Diversity Circle war die Unterzeichnung der Charta der Vielfalt im Sommer 2022. Damit haben wir nach innen und außen signalisiert, wie wichtig uns Vielfalt und Inklusion sind. Darauf bauen wir auf und zeigen, dass wir Offenheit und Austausch fördern – und zwar nicht nur auf dem Papier, sondern anhand gelebter Beispiele. Mit an Bord sind 12 engagierte Mitarbeiter aus verschiedenen Fachbereichen, die neben ihren alltäglichen To-dos auch Themen wie Vielfalt und Inklusion stärker vorantreiben. Wir wollen aufklären, motivieren und natürlich dafür sorgen, unser wunderbar vielfältiges Kollegium zu halten.

Uns ist es wichtig, dass sich jeder im eigenen Arbeitsumfeld wohl und angenommen fühlt. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen wir zuhören, verstehen, manchmal vielleicht auch umdenken. Ein erster Schritt in diese Richtung ist das Sensibilisieren und das Sichtbarmachen der Themen Vielfalt und Inklusion durch interne Workshops, der Teilnahme an der Diversity-Azubi-Challenge oder auch regelmäßigen Info-Veranstaltungen.

Nationen

Wusstest du, dass rund 3.500 Menschen aus 28 Nationen in der enviaM-Gruppe täglich die Energiezukunft gestalten?

Insbesondere im Diversitätsmonat Mai stehen zahlreiche Offline-Workshops sowie Online-Events statt, um Themen wie beispielsweise LGBT+ und Interkulturalität näher zu beleuchten. Mittlerweile arbeiten 16 Kolleginnen im Diversity Circle mit – Tendenz steigend, um die Vielfalt unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu fördern und zu stärken sowie das Bewusstsein für Vielfalt und Inklusion zu erhöhen.

Diversität erlaubt kein Schubladen-Denken. Jeder von uns hat eine einzigartige Geschichte, eigene Erfahrungen und eine besondere Sichtweise, die wir in die Arbeitswelt einbringen. Als Personalentwickler und Product Owner für Vielfalt und Inklusion setze ich mich leidenschaftlich dafür ein, eine positive Arbeitsumgebung zu schaffen, in der jedes Teammitglied seine individuellen Stärken entfalten kann.

Mathias Hanisch, Projektleiter Diversity Circle der enviaM-Gruppe
Mathias Hanich
Projektleiter Diversity Circle

Volle Frauenpower – unser FeM-Netzwerk

Unser Frauennetzwerk FeM ist ein Ort für alle Frauen (und auch Männer) der enviaM-Gruppe, die sich gern vernetzen, von anderen lernen und sich gegenseitig inspirieren möchten. FeM ist Teil des women@e.on-Netzwerks, unter dessen Dach alle Frauennetzwerke des E.ON-Konzerns vereint sind.
Gegründet wurde FeM Anfang 2021, mitten in der Corona-Pandemie, als es an wichtigen Kontakten und persönlichen Begegnungen mangelte und das kollegiale Zusammengehörigkeitsgefühl schwand. Es brauchte wieder gemeinsame Erlebnisse, direkten Austausch und mehr Unterstützung. FeM ist ein Forum, in dem sich Frauen aus verschiedensten Fachbereichen und über alle Hierarchie-Ebenen hinweg austauschen und gegenseitig stärken: indem sie ihre persönlichen Erfahrungen mit anderen teilen, sich in Karrierefragen beraten oder ganz spezielles Wissen weitergeben. Das kommt gut an. Heute zählt das Netzwerk bereits 235 Mitglieder. Frauen gewinnen in der Energiewirtschaft zunehmend an Bedeutung. So ist laut PwC-Studie der Frauenanteil in Führungspositionen im Energiesektor gestiegen und liegt bei 15,5 Prozent. Die Zahl verdeutlicht aber auch, hier geht noch viel mehr. Frauennetzwerke helfen, Frauen in der Energiebranche sichtbarer zu machen.

Frauenquote

Wusstest du, dass 35 Prozent der Mitarbeitenden in der enviaM-Gruppe Power-Frauen sind?

So vielfältig wie das Berufsleben, so abwechslungsreich sind auch die verschiedenen Maßnahmen unseres Frauennetzwerks. Das Highlight im Jahr: Das große Netzwerktreffen „FeM live“. Rund 80 Teilnehmerinnen kamen im Wasserkraftwerk Mittweida zusammen. Auf der Agenda standen neben ausgiebigem Networking und jeder Menge Spaß auch ein spannender Impulsvortrag sowie zahlreiche Praxismodule wie ein Schlagfertigkeitstraining, Yoga, Escape Room oder ein professionelles Fotoshooting für das persönliche Intranet-Profil. Zu den Angeboten des Netzwerks gehören auch FeMentoring, ein spezielles Mentoringprogramm zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung oder FeM strong, ein virtuelles Format zur Besprechung sensibler Themen wie mentale Gesundheit oder sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz. Das Netzwerk zielt aber nicht nur auf unternehmensinterne Bedarfe ab, sondern macht sich generell für wichtige Frauenthemen stark und engagiert sich auch auf regionaler Ebene. So gestalteten FeM-Mitglieder beispielsweise alte Kabeltrommeln zu Spieltischen für Kindergärten um.

Im August 2023 nahm das FeM-Team in Dresden am „Muddy Angel Run“ teil, ein 5-Kilometer-Frauenlauf durch Schlamm und über Hindernisse, der Aufmerksamkeit für die Brustkrebs-Vorsorge schaffen soll. Außerdem unterstützen wir Maßnahmen wie den „Girlsday“ oder Kampagnen, um Frauen für MINT-Berufe zu gewinnen. Frauennetzwerke sind somit eine wirksame Maßnahme, die Diversität im Unternehmen zu fördern und dem Fachkräftemangel aktiv entgegenzuwirken.

Ich war erst skeptisch. Brauchen wir heute wirklich noch ein Frauennetzwerk? Mittlerweile finde ich: Ja, denn wir können uns nie genug gegenseitig unterstützen und austauschen – und das macht bei manchen Themen eben auch „nur“ unter Frauen für mich Sinn.

Juliane Weinberger, Leiterin Kommunikation
Juliane Weinberger
Leiterin Kommunikation

Inklusion statt Ausgrenzung – unser Integrationsteam

Nicht nur der Vielfaltsaspekt gilt als ein wesentlicher Bestandteil unserer Unternehmenskultur, sondern auch der Inklusionsgedanke. Die Inklusionsbeauftragten, die Schwerbehindertenvertretung und der Betriebsrat bilden dabei in der enviaM-Gruppe das betriebliche Integrationsteam. Gemeinsam kümmern sie sich um die Einstellung und behinderungsgerechte Beschäftigung schwerbehinderter Menschen im Rahmen der Beschäftigungspflicht und der Fürsorgepflicht des Arbeitgebers.

Einer internen Befragung zufolge, finden mehr als 90 Prozent unserer Belegschaft die Inklusion von Menschen mit Behinderung in unsere Unternehmensgruppe wichtig. Mitarbeitende mit Handicap sind Teil unserer Gesellschaft und finden sich noch zu wenig bei uns wieder. Und dafür sorgen wir unter anderem im Rahmen unserer Schwerbehindertenvertretung. Diese ist Ansprechpartner für alle übergeordneten Themen auf Unternehmensebene, die die Belange der behinderten, schwerbehinderten sowie diesen gleichgestellten oder von Behinderung bedrohten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreffen. Ein weiterer Sparringspartner sind unsere Inklusionsbeauftragten. Ihre Hauptaufgabe ist die Unterstützung und Kontrolle des Arbeitgebers im Hinblick auf die Einhaltung seiner gesetzlichen Verpflichtungen. Für die Schwerbehindertenvertretung ist der/die Inklusionsbeauftragte des Arbeitgebers Ansprechpartner auf Arbeitgeberseite bei der Erfüllung ihrer gesetzlichen Aufgabe.

Inklusion

Wusstest du, dass im E.ON-Konzern für gleichgestellte Mitarbeiter ein Zusatzurlaub von drei Tagen gewährt wird? Dies ist in der Inklusionsvereinbarung entsprechend festgelegt.

Inklusion und das Voranbringen dieser sind Teil meiner Arbeit. Ich komme mit vielen verschiedenen Menschen in Kontakt und versuche, sie bestmöglich zu unterstützen. Es freut mich, wenn es mir gemeinsam mit verschiedenen Partnern gelingt, für Menschen mit Handicap in ihrem beruflichen Umfeld die Rahmenbedingungen zu verbessern. An dieser Stelle möchte ich die gute Zusammenarbeit mit den Vertrauenspersonen der schwerbehinderten Menschen bzw. den Schwerbehindertenvertretungen sowie mit unserer Betriebsärztin hervorheben. Aber auch die Personalreferenten, Gebäudemanager sowie die Vorgesetzten der behinderten Mitarbeiter und Azubis unterstützen deren Inklusion aktiv.

Jana Kranz, Inklusionsbeauftragte
Jana Kranz
Inklusionsbeauftragte

Klar ist: Wir sind alle verschieden – und das ist gut so. Eine Vielfalt an Menschen bringt auch eine Vielfalt an Ideen mit sich, die wichtig für ein starkes Team sind. Und genau das brauchen wir. Wenn du Teil davon sein möchtest, dann schau gern auf unserer Karriereseite vorbei. Noch mehr Infos zum Thema Diversität und Inklusion findest du auch in diesem Blogbeitrag.

Karriere

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