Aus Wasser wird Strom
Wasserkraft ist eine der ältesten regenerativen Energieformen. Bereits viele Jahre vor der Entwicklung von Solar- und Windenergie gewannen Menschen aus der Kraft des Wassers Energie und nutzten diese beispielsweise zum Mahlen von Getreide. Davon zeugen auch heute noch alte Mühlräder an Flüssen und Bächen. Ab 1825 wurden auf der Grundlage von Wassermühlen die ersten modernen Turbinen gebaut.
Ein blaues Element für grünen Strom
Die kinetische Energie einer Wasserströmung wandelt die Kraft des Wassers über ein Turbinenrad in mechanische Rotationsenergie um. Diese wird für den Antrieb von Maschinen oder Generatoren eingesetzt. Heutzutage nutzen wir in Deutschland die Wasserkraft fast ausschließlich zur Erzeugung von elektrischen Strom.
Energie in Zahlen
Lange Zeit war Wasserkraft die bedeutendste regenerative Energiequelle und noch heute sind Wasserkraftwerke wegen ihres hohen Wirkungsgrads beliebt. 75 bis 90 Prozent der Energie des fließenden Wassers werden in Strom umgewandelt. So produzierten im vergangenen Jahr 7000 Wasserkraftanlagen in Deutschland rund 19 Terawattstunden Strom. In niederschlagsreicheren Sommern kann es auch deutlich mehr sein. Besonders im März, zur Zeit der Schneeschmelze, laufen die Turbinen auf Hochtouren. Im Durchschnitt beträgt die monatliche Stromerzeugung aus Wasserkraft 18 Milliarden Kilowattstunden.
Zuverlässig versorgt
Die Vorteile der Wasserkraft sind vielfältig, denn sie ist unabhängig von Wetter und Zeit nutzbar. Damit ist sie der Sonnenenergie und Windkraft eindeutig überlegen. Zudem ist Wasserkraft planbar. Durch die dezentrale Lage der Anlagen wird der Strom beim Verbraucher vor Ort erzeugt und muss keine weiten Wege zurücklegen.
Speicherkraftwerke dienen dem Hochwasserschutz in Regionen, welche durch Überschwemmungen gefährdet sind. Mit Wasserkraftwerken aufgestaute Flüsse sind außerdem besser beschiffbar.
Mehr Informationen zur Wasserkraft und zu -werken finden Sie auf www.enviaM-Gruppe.de.