Umspannwerk in Limbach-Oberfrohna Umspannwerk in Limbach-Oberfrohna

Technikhilfe für die Ukraine

Der Krieg in der Ukraine hält an und beeinträchtigt weite Teile der kritischen Infrastruktur des Landes. Um die Menschen vor Ort zu unterstützen, greift die enviaM-Gruppe unter anderem bei der Aufrechterhaltung der Stromversorgung unter die Arme. Dafür spendete der Verteilnetzbetreiber MITNETZ STROM technische Anlagen.  

Ein langwieriger Prozess

Am 26. Juli 2022 starteten die ersten drei Sattelzüge mit Netzersatzanlagen und weiterer Technik vom Betriebsgelände in Klostermansfeld in Sachsen-Anhalt. Ziel ist zunächst die Sammelstelle der polnischen Regierungsbehörde für strategische Reserven in Prochowice, von dort aus geht es weiter in die  Ukraine. Die Materialien stammen aus Reservebeständen von MITNETZ STROM.

Verladung von Technik durch Kollegen der MITNETZ STROM

Über den Anlauf des seit April geplanten Projektes freut sich Ralf Fincke, verantwortlicher Koordinator bei MITNETZ STROM:

„Wir sind froh, den Transport nach intensiver Vorbereitung auf den Weg gebracht zu haben. Die Hilfslieferung erforderte einen sehr hohen Zeitaufwand zur Erarbeitung der entsprechenden Dokumente für die Vorbereitung zur Versendung der Hilfsgüter.“

Zwei weitere Hilfstransporte mit Technikanlagen zum Betrieb von Hochdrucknetzen für die Ukraine sind in Vorbereitung. Sobald die notwendigen Sondergenehmigungen für die benötigten Sattelschlepper vorliegen, gehen auch diese auf die Reise. An der Aktion sind neben der enviaM-Gruppe weitere Tochterunternehmen des E.ON-Konzerns beteiligt.

Unterstützung im Vorfeld

Bereits vor der aktuellen Technikspende schickte die enviaM-Gruppe Unterstützung Richtung Ukraine. Die Mitarbeiter beteiligten sich mit  100.000 Euro an der Spende der Konzernmutter E.ON, so dass insgesamt über eine Millionen Euro zusammenkam.

Die Gelder gingen an Hilfsorganisationen, die sich für Betroffene des Krieges einsetzen. Weiterhin wurden dringend benötigte Sachspenden nach Polen geliefert sowie Geldspenden für die UNO-Flüchtlingshilfe und einen Chemnitzer Verein für Migration gesammelt.

Viele Beschäftigte leisteten zudem private Hilfe, um die Menschen in der Ukraine direkt zu unterstützen.

Das gemeinsame Engagement betont auch enviaM-Personalvorständin und Arbeitsdirektorin Sigrid Nagl:

„Der Krieg in der Ukraine hat eine große Welle der Solidarität und Hilfsbereitschaft ausgelöst. Dies gilt auch für die enviaM-Gruppe als Teil des E.ON-Konzerns. Wir unterstützen die Spenden-Aktion unserer Muttergesellschaft und begrüßen das ehrenamtliche Engagement unserer Mitarbeiter.“

Beim wöchentlichen Integrationstreffen für Menschen aus der Ukraine stehen unsere ukrainisch sprechenden Mitarbeiter Geflüchteten mit Rat und Tat zur Seite.

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