Eigene Klima-Vorsätze einhalten
Immer mehr Menschen wollen den Klimaschutz aktiv in ihren Alltag einbauen. Das zeigt eine Umfrage im Auftrag von LichtBlick, in der 74 Prozent der 5.000 Befragten angaben, für das Jahr 2021 Klima-Vorsätze zu haben. Klimaneutrale Gewohnheiten lassen sich in den verschiedensten Lebensbereichen etablieren. Ernährung, Mobilität, Wohnen und Konsum sind dabei die Kategorien, in denen am häufigsten eine Veränderung angestrebt wird.
Die beliebtesten Klima-Vorsätze
Über die Hälfte der Umfrageteilnehmer gaben an, dass sie Verpackungsmüll vermeiden möchten und ihren Konsum dementsprechend anpassen wollen. Der Verzicht auf Einwegverpackungen wie zum Beispiel Plastikbecher oder der Einkauf von unverpacktem Obst und Gemüse kann in diesem Bereich bereits einen erheblichen Unterschied bewirken. Ebenso wichtig ist aber auch die richtige Mülltrennung. Dadurch wird Recycling ermöglicht und nicht wiederverwendbare Materialien können korrekt entsorgt werden.
Auch Energiesparen steht bei den klimafreundlichen Vorsätzen hoch im Kurs. 35 Prozent geben an, ihren Strom- und Gasverbrauch reduzieren zu wollen.
In puncto Ernährung möchten 28 Prozent vermehrt Bio-Lebensmittel einkaufen und 13 Prozent vegetarisch oder vegan leben. Wer vorwiegend regionale Lebensmittel verzehrt, kann zusätzlich CO2 einsparen. Denn importierte Nahrungsmittel haben aufgrund der langen Transportwege häufig einen großen ökologischen Fußabdruck.
In Sachen Fortbewegung streben 24 Prozent an, umweltfreundliche Verkehrsmittel wie Fahrrad, E-Auto oder öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen.
Jeder zehnte Befragte hat außerdem vor, im Jahr 2021 auf Ökostrom umzusteigen. Dieses Ziel ist kinderleicht zu erreichen, denn mit dem enviaM-Wechselservice fließt mit nur wenigen Klicks bald Strom aus 100 Prozent erneuerbaren Energien aus der Steckdose. Wären doch nur alle Vorsätze so einfach einzuhalten. Da der Mensch ein Gewohnheitstier ist, fällt das in den meisten Fällen allerdings deutlich schwerer. Denn in der grundlegenden Funktionsweise unseres Gehirns ist verankert, dass 90 bis 95 Prozent aller Alltagshandlungen aus Gewohnheit ausgeführt werden. Das ist der springende Punkt, warum es uns so schwerfällt, Muster zu durchbrechen.
Gemeinsam zum Ziel
Setzen Sie sich gemeinsam mit Freunden und Familie realistische Ziele. Das Erreichen fällt aufgrund der gegenseitigen Unterstützung leichter. Kleinere Zwischenziele helfen, dauerhaft dran zu bleiben. Seien Sie nachsichtig mit sich selbst. Rückschläge bedeuten nicht, dass Sie vollständig in alte Gewohnheiten zurückfallen. Fangen Sie klein an. Wer beispielsweise vegetarisch leben möchte, beginnt erst einmal mit einzelnen fleischfreien Tagen. Oder der Umstieg aufs Fahrrad gelingt bei anfänglichen kürzeren Strecken leichter, anstatt gleich eine große Tour in Angriff zu nehmen.
Wir wünschen gutes Gelingen beim Umsetzen Ihrer Klima-Vorsätze.